Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
DIENSTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des russisch-orthodoxen Weihnachtsfests geschlossen.
AKTIENMÄRKTE (13:13 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 3.246,20 +0,08% +0,47% S&P-500-Future 3.245,50 +0,10% +0,37% Euro-Stoxx-50 3.770,74 +0,49% +0,68% Stoxx-50 3.425,47 +0,20% +0,66% DAX 13.246,66 +0,91% -0,02% FTSE 7.588,16 +0,17% +0,44% CAC 6.036,65 +0,38% +0,98% Nikkei-225 23.575,72 +1,60% -0,34% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 172,18 -0,06
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 62,83 63,27 -0,7% -0,44 +2,9% Brent/ICE 68,21 68,91 -1,0% -0,70 +3,4% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.568,69 1.565,95 +0,2% +2,74 +3,4% Silber (Spot) 18,16 18,15 +0,1% +0,01 +1,8% Platin (Spot) 970,55 964,00 +0,7% +6,55 +0,6% Kupfer-Future 2,80 2,79 +0,2% +0,01 +0,1%
Passend zur Entspannungen an den Aktienmärkten gibt der Ölpreis weiter nach. Die europäische Sorte Brent notiert wieder deutlich unter der viel beachteten Marke von 70 Dollar.
AUSBLICK AKTIEN USA
Nachdem sich die Wall Street nach den zum Teil deutlichen Verlusten aufgrund der Eskalation des US-Iran-Konflikts zu Wochenanfang etwas erholt und leichte Gewinne eingefahren hat, dürfte sie auch am Dienstag ein wenig fester starten. Die Anleger scheinen zuversichtlich zu sein, dass es im Konflikt bei einem verbalen Schlagabtausch bleiben wird. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich leicht um 0,1 Prozent zu. Die politischen Spannungen zwischen beiden Ländern sind allerdings weiterhin das übergeordnete Thema. Neben dem US-Iran-Konflikt stehen US-Konjunkturdaten im Blick der Anleger.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
-US 14:30 Handelsbilanz November PROGNOSE: -43,60 Mrd USD zuvor: -47,20 Mrd USD 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Dezember PROGNOSE: 54,3 Punkte zuvor: 53,9 Punkte 16:00 Auftragseingang Industrie November PROGNOSE: -0,8% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
FINANZMÄRKTE EUROPA
An den europäischen Aktienmärkten geht es deutlicher nach oben. Nach dem Abverkauf am Montagmorgen setzt sich damit der im Vortagsverlauf bereits gestartete Entspannungskurs fort. Starke Erholungsreaktionen zeigen unter anderen die Verlierer des Vortags, so die Aktien der Fluggesellschaften, der Autozulieferer und der Technologieunternehmen. Premier Oil machen einen Kurssprung von 17 Prozent. Das Unternehmen hat mehrere Förderstätten in der Nordsee von BP und Dana gekauft. Daneben hat Premier Oil gute Produktionszahlen für 2019 vorgelegt. Trotz mauer flächenbereinigter Umsätze in den 22 Wochen bis zum 5. Januar geht es für die Aktie von Morrison um 2,1 Prozent nach oben. Stützend dürfte wirken, dass der Einzelhändler ein stabiles Jahr 2020 erwartet. Nach Aussagen von Aston Martin zum Geschäftsverlauf bricht der Kurs um 12 Prozent ein. Die am Vortag sehr schwachen Evotec steigen um 3,7 Prozent. Das Unternehmen hat die Zusammenarbeit mit Bristol-Myers Squibb ausgeweitet und erhält dafür 6 Millionen Dollar. Nordex hat gute Auftragszahlen für Dezember vorgelegt. Der Kurs steigt um 2,8 Prozent. In der dritten Reihe springen PNE um 9,4 Prozent nach oben nach einem gescheiterten Übernahmeversuch durch Morgan Stanley Infrastructure Partners (MSIP).
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:19 Mo, 17:35 % YTD EUR/USD 1,1180 -0,14% 1,1164 1,1186 -0,3% EUR/JPY 121,20 -0,12% 120,65 121,25 -0,6% EUR/CHF 1,0852 +0,10% 1,0840 1,0843 -0,0% EUR/GBP 0,8509 +0,14% 0,8533 0,8498 +0,5% USD/JPY 108,41 +0,02% 108,07 108,38 -0,3% GBP/USD 1,3138 -0,29% 1,3082 1,3163 -0,9% USD/CNH (Offshore) 6,9390 -0,43% 6,9751 6,9714 -0,4% Bitcoin BTC/USD 7.892,26 +2,25% 7.510,26 7.518,76 +9,5%
Der Dollar erholt sich gegenüber sogenannten Fluchtwährunge wie dem Yen. Zu Wochenbeginn war er zeitweise unter die Marke von 108 Yen gefallen, dem niedrigsten Stand seit Ende Oktober. Im Tageshoch notierte der Dollar nun bei rund 108,50 Yen.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Nach einer zweitägigen Durststrecke im Zuge der Nahostspannungen haben sich die asiatischen Börsen am Dienstag erholt. Händler zeigten sich etwas erleichtert, dass es im Konflikt zwischen den USA und dem Iran in den vergangenen Tagen bei verbaler Eskalation geblieben war. Der US-Dollar ging bei 108,48 Yen um nach Wechselkursen unter der Marke von 108 am Vortag. Dies half dem japanischen Aktienmarkt, wo der Nikkei-225 um 1,6 Prozent zulegte. Ganz vorne in der Gunst der Anleger lagen Konsum- und Elektronikwerte. In China erholte sich der Composite in Schanghai um 0,7 Prozent. In Hongkong ging es mit dem HSI um 0,5 Prozent nach oben. Der australische S&P/ASX-200 schloss 1,4 Prozent höher. Hier stützten die Ölwerte, denn die Erdölpreise lagen trotz ihrer Abschwächung noch immer deutlich über dem Niveau vor der Nahostkrise. Santos kletterten um weitere 2,3 Prozent und gingen auf dem höchsten Stand seit über fünf Jahren aus dem Handel - Oil Search zogen um weitere 2,4 Prozent an. In Seoul zeigte sich der Kospi 1,0 Prozent fester - gestützt von Chemie- und Einzelhandelswerten.
CREDIT
Leicht eingeengt zeigen sich am Dienstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen. Die Entspannung an den Aktienbörsen macht der Kreditmarkt nur in geringerem Maße mit, nachdem er umgekehrt am Vortag auch vergleichsweise ruhig geblieben war. Übergeordnet wichtiger als der US-Iran-Konflikt sei für die "Credits" die Entspannung im US-chinesischen Handelskonflikt.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Adidas will 2020 in 3. Tranche Aktien für bis zu 1 Mrd EUR zurückkaufen
Adidas will im laufenden Jahr eigene Aktien für bis zu 1,0 Milliarden Euro zurückkaufen. So lauten die Pläne für die dritte Tranche des derzeit laufenden Aktienrückkaufprogramms, das der Herzogenauracher Sportartikelhersteller im März 2018 angekündigt hatte. Insgesamt sollen im Rahmen des derzeitigen Programms zwischen März 2018 und Mai 2021 eigene Aktien im Wert von bis zu 3,0 Milliarden zurückerworben werden.
Innogy gewinnt Auktion für 42 Solaranlagen in Polen
Der nun zum Eon-Konzern gehörende Energieversorger Innogy verstärkt seine Solar-Präsenz in Polen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben eine Ausschreibung der dortigen Energieregulierungsbehörde für 42 Freiflächen-Photovoltaikanlagen gewonnen. Die installierte Leistung der Systeme soll 42 Megawatt betragen. Sie sollen von der Tochtergesellschaft Renewables Polska in den Woiwodschaften Westpommern, Pommern und Großpolen realisiert werden.
Patrizia erweitert Vorstand um drei Mitglieder
Der Immobilieninvestor Patrizia misst den Bereichen Digitalisierung, Technologie und Innovation sowie Personalwesen mehr Bedeutung zu und schafft entsprechende Vorstandsämter. Damit reagiert die im SDAX notierte Gesellschaft nach eigenen Angaben auf die Megatrends, die die Branche in Zukunft beeinflussen würden.
Puma wird ab 1. Juli Ausrüster des Deutschen Handballbundes
Der Sportartikelhersteller Puma wird ab 1. Juli neuer Ausrüster des Deutschen Handballbundes. Damit werden alle Handball-Nationalmannschaften - Hallen- und Beachhandball - sowie alle Trainer, Betreuer und Schiedsrichter mit Puma-Sportartikeln ausgestattet. Zum Vertragsumfang gehören Sport-Textilien, Schuhe, Accessoires, Unterwäsche, Merchandise und Bälle.
Evotec erweitert Zusammenarbeit mit Bristol-Myers Squibb
Das Biotechunternehmen Evotec erhält 6 Millionen US-Dollar für eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb. Grund für die Zahlung ist eine Erweiterung der Partnerschaft mit zusätzlichen Zelllinien, wie die Hamburger mitteilten.
Nordex erhält Aufträge über 308 Megawatt
Der Windanlagenbauer Nordex hat im Dezember Aufträge über insgesamt 308 Megawatt (MW) aus unterschiedlichen Ländern in Europa erhalten. Hauptabsatzmarkt war die Türkei mit drei Projekten über insgesamt 105 MW, wie das Hamburger Unternehmen mitteilte.
Godewind refinanziert Darlehen
Die Godewind Immobilien AG hat ein tilgungsfreies Darlehen mit einem Volumen von 130 Millionen Euro und einer Laufzeit von 6 Jahren für das Frankfurt Airport Center aufgenommen. Der Zinssatz beträgt 1,2 Prozent pro Jahr. Mit dem Darlehen wurde insbesondere die bestehende Finanzierung in Höhe von 92,1 Millionen Euro mit kurzer Restlaufzeit und einem Zinssatz von 1,87 Prozent pro Jahr abgelöst, wie das Immobilienunternehmen mitteilte.
BP erlöst 625 Mio Dollar mit Verkauf von Ölfeld-Beteiligungen
Der britische Ölkonzern BP verkauft seine Beteiligung an den Ölvorkommen Andrew in der Nordsee und an dem Shearwater-Ölfeld. Der Käufer Premier Oil zahle 625 Millionen US-Dollar für die Beteiligungen, teilte die BP plc mit.
Signify verliert CFO und ersetzt Kreditvereinbarungen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 07, 2020 07:13 ET (12:13 GMT)
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.