Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
375 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Iran hat als Vergeltung für die Tötung des Generals Kassem Soleimani nach US-Angaben zwei internationale Truppenstützpunkte im Irak mit Raketen attackiert. In der Nacht zum Mittwoch seien in den Stützpunkten im nordirakischen Erbil sowie Ain al-Assad im Westirak mehr als ein Dutzend Raketen eingeschlagen, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Nach vorläufigen US-Erkenntnissen wurden offenbar keine Soldaten der USA getötet. Auch die in Erbil stationierten Bundeswehrsoldaten blieben unverletzt. US-Präsident Donald Trump teilte mit, die bisherigen Prüfungen hinsichtlich möglicher Opfer und Schäden deuteten darauf hin, dass "alles gut" sei. "So weit, so gut!" fügte Trump hinzu. Der US-Präsident kündigte zudem an, dass er ein Statement zu den Raketenangriffen abgeben werde. Trump beriet sich nach den Angriffen mit seinem Sicherheitsteam. Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman erklärte, es sei klar, dass die Raketen vom Iran aus auf die beiden von den USA genutzten Stützpunkte abgefeuert worden seien. Der Schaden werde noch untersucht. Die USA hätten aber angesichts der iranischen Drohungen in den vergangenen Tagen "alle angemessenen Maßnahmen" ergriffen, um den Schutz von Soldaten der USA und der Partnerstaaten sicherzustellen. Die iranischen Revolutionsgarden bezeichneten den Angriff als Vergeltung für die Tötung von General Soleimani bei einer US-Drohnenattacke in Bagdad.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Dezember 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: +150.000 Stellen 
          zuvor:    +67.000 Stellen 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.225,00  -0,23% 
Nikkei-225          23.204,76  -1,57% 
Hang-Seng-Index     27.995,55  -1,15% 
Kospi                2.151,31  -1,11% 
Schanghai-Composite  3.070,19  -1,11% 
S&P/ASX 200          6.817,60  -0,13% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den asiatischen Aktienbörsen beruhigt sich die Lage nach der jüngsten Eskalation im Nahen Osten wieder. Zwar zeigen sich die Börsen durch die Bank mit Abgaben, doch haben sich die Aktienkurse auf breiter Front schon wieder deutlich von ihren Tagestiefs erholt. Auch die zunächst nach oben geschossenen Preise für Erdöl und Gold kommen deutlich von den Tageshöchststände zurück. Die Entwicklung des Goldpreises verläuft ähnlich. Mit dem japanischen Yen ist ein weiterer vermeintlich sicherer Hafen nur kurz gesucht. Händler verweisen zur teilweisen Erholung der Stimmung darauf, dass die iranischen Angriffe offenbar keine Menschenleben gekostet haben. Daher könne ein umfassender Krieg wohl vermieden werden, so die Hoffnung im Markt. LG Electronics verlieren in Seoul 3,7 Prozent nach einem schwachen Ausblick auf das vierte Quartal.

US-NACHBÖRSE

Der nachbörsliche US-Aktienhandel ist von den Schlagzeilen zur Eskalation der Nahostkrise überlagert worden. In der Folge fielen viele Kurse, mit den gestiegenen Ölpreisen waren Ölwerte allerdings gesucht. Exxon Mobil und Chevron kletterten um 0,7 Prozent. McDonalds ermäßigten sich um 1,9 Prozent. Impossible Foods strebt offenbar keine Partnerschaft mehr mit der Schnellrestaurantkette an. Livent brachen um 15,2 Prozent ein. Der Hersteller von Lithiumprodukten senkte die Prognose.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                28.583,41      -0,42     -119,97       0,16 
S&P-500              3.237,18      -0,28       -9,10       0,20 
Nasdaq-Comp.         9.068,58      -0,03       -2,88       1,07 
Nasdaq-100           8.846,45      -0,02       -2,07       1,30 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 792 Mio  978 Mio 
Gewinner               1.290    1.557 
Verlierer              1.652    1.346 
Unverändert               85      117 

Etwas leichter - Der USA-Iran-Konflikt rückte in den Hintergrund, nachdem er noch am Freitag das Geschehen bestimmt hatte. Die Anleger blieben aber vorsichtig. Mit Abstand stärkster Sektor waren Halbleiteraktien mit einem Plus von 1,2 Prozent. Microchip Technology legten um 6,7 Prozent zu und erreichten ein Allzeithoch, nachdem das Unternehmen das zweite Mal innerhalb eines Monats seine Umsatzprognose erhöht hatte. Micron Technology verteuerten sich um 8,8 Prozent, gestützt von einem positiven Analystenkommentar. Weiter aufwärts ging es mit der Tesla-Aktie nach der Ankündigung des Produktionsstarts des Model Y in Schanghai. Tesla ist seit Montag nach Marktkapitalisierung das wertvollste US-Autounternehmen aller Zeiten. Die Aktie stieg um weitere 3,9 Prozent. Für General Motors (GM) dagegen war 2019 in China kein gutes Jahr. Der Autobauer verzeichnete den höchsten Absatzrückgang jemals in dem Land. GM wurden 1,9 Prozent leichter gehandelt. Boeing gewannen 1,1 Prozent. Am Markt kursierten Gerüchte, dass Großinvestor Warren Buffett in die Aktie einsteigt.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,56        2,4        1,53       35,4 
5 Jahre                  1,62        1,9        1,60      -30,1 
7 Jahre                  1,74        1,8        1,72      -50,7 
10 Jahre                 1,83        1,8        1,81      -61,9 
30 Jahre                 2,31        2,1        2,29      -76,1 
 

Anleihen wurden verkauft, da die Anleger die Lage in Nahost wieder als etwas sicherer einschätzten. Fallende Notierungen trieben die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 1,8 Basispunkte auf 1,83 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Di, 10:11 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1150  +0,0%    1,1148         1,1187   -0,6% 
EUR/JPY    120,84  -0,1%    120,91         121,31   -0,9% 
EUR/GBP    0,8493  -0,1%    0,8497         0,8482   +0,4% 
GBP/USD    1,3129  +0,1%    1,3121         1,3183   -0,9% 
USD/JPY    108,38  -0,1%    108,47         108,44   -0,3% 
USD/KRW   1170,66  +0,3%   1167,46        1164,59   +1,4% 
USD/CNY    6,9430  -0,0%    6,9452         6,9344   -0,3% 
USD/CNH    6,9425  +0,0%    6,9420         6,9330   -0,3% 
USD/HKD    7,7767  -0,0%    7,7779         7,7738   -0,2% 
AUD/USD    0,6871  +0,0%    0,6868         0,6903   -2,0% 
NZD/USD    0,6644  +0,0%    0,6642         0,6661   -1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.332,26  +3,6%  8.043,01       7.874,26  +15,6% 
 

Der US-Dollar erholte sich gegenüber sogenannten Fluchtwährungen wie dem Yen. Zu Wochenbeginn war er zeitweise unter die Marke von 108 Yen gefallen, den niedrigsten Stand seit Ende Oktober. Zuletzt notierte der Dollar im US-Handel bei 108,55 Yen. Der Euro zeigte sich schwächer mit 1,1145 Dollar gegenüber 1,1186 zur gleichen Zeit am Vortag.

Im asiatisch dominierten Geschäft zeigen sich die großen Devisenpaare zwar kaum bewegt; in der Nacht hatte der Yen zwischenzeitlich aber stärker zugelegt auf unter 107,70 je Dollar in Reaktion auf den iranischen Raktenangriff auf US-Militärstützpunkte im Irak. Im Verlauf kam der Yen dann aber wieder zurück auf das Ausgangsniveau.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         63,27      62,70  +0,9%     0,57  +3,6% 
Brent/ICE         69,07      68,27  +1,2%     0,80  +4,7% 
 

Die Ölpreise kamen im US-Geschäft weiter zurück, nachdem sie auf dem Höhepunkt der Nahost-Krise am Freitag kräftig zugelegt hatten. Die europäische Sorte Brent notierte 1 Prozent leichter bei 68,20 Dollar je Barrel und lag damit nun wieder deutlich unter der viel beachteten Marke von 70 Dollar.

Im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch schossen die Preise phasenweise deitlich nach oben - Brent bis auf 71,75 Dollar - in einer Schreckreaktion auf den iranischen Raketenangriff im Irak. Im Verlauf beruhigte sich die Stimmung aber wieder, womit auch die Ölpreise wieder deutlich zurückfallen.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.593,16   1.574,30  +1,2%   +18,86  +5,0% 
Silber (Spot)     18,57      18,45  +0,7%    +0,12  +4,0% 
Platin (Spot)    972,15     970,00  +0,2%    +2,15  +0,7% 
Kupfer-Future      2,80       2,79  +0,1%    +0,00     0% 
 

Der Goldpreis kam von den Spitzenwerten von über 1.580 Dollar zu Wochenbeginn wieder etwas zurück und lag zuletzt im US-Handel bei 1.572 Dollar. Im Tagestief hatte die Feinunze 1.555 Dollar gekostet.

Im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch schnellte der Preis des als sicherer Hafen geltenden Metalls im Hoch auf 1.611 Dollar nach oben, nachdem iranische Raketenangriffe auf US-Militärstützpunkte im Irak bekannt geworden waren. Danach kam der Preis wieder etwas zurück auf zuletzt 1.594 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

IRANKRISE

US-Präsident Donald Trump hat - zumindest halbherzig - Abstand von seiner Drohung mit Angriffen auf iranische Kulturstätten genommen. Es sei "okay" für ihn, internationales Recht zu befolgen, sagte Trump.

Trump hat zudem bekräftigt, dass die USA derzeit keinen Truppenabzug aus dem Irak planten.

FLUGZEUGABSTURZ IRAN

Nach dem Absturz eines ukrainischen Flugzeugs im Iran hat das Außenministerium in Kiew den Tod aller Menschen an Bord bestätigt. Die Boeing-Maschine der Fluggesellschaft Ukraine International war kurz nach dem Start in Teheran verunglückt. Medienberichten zufolge befanden sich mindestens 170 Menschen an Bord. Die Ursachen des Unglücks waren zunächst unklar.

ÖLMARKT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 08, 2020 02:05 ET (07:05 GMT)

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 5,9 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 7,8 Millionen Barrel berichtet worden.

SAMSUNG

erwartet für das abgelaufene vierte Quartal 2019 einen Rückgang des operativen Gewinns um mehr als ein Drittel. Grund seien die weltweit schwachen Umsätze bei Halbleitern, die jüngst die Ergebnisse belastet hätten. Der weltgrößte Hersteller von Smartphones und Speicherchips erwartet für das Schlussquartal 2019 einen operativen Gewinn von 7,1 Billionen Won (rund 5,5 Milliarden Euro), etwa 34 Prozent weniger als die 10,8 Billionen Won im Schlussquartal 2018. Den Umsatz sieht das Unternehmen etwa stabil bei 59 Billionen Won. Analysten hatten beim operativen Gewinn mit 6,5 Billionen Won noch weniger erwartet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 08, 2020 02:05 ET (07:05 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.