BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat den iranischen Vergeltungsangriff auf US-Soldaten im Irak als "weiteres Beispiel der Eskalation und wachsender Konfrontation" bezeichnet. Es sei in niemandes Interesse, die Gewalt weiter zu steigern, sagte Borrell am Mittwoch in Brüssel. Die EU-Außenminister würden am Freitag bei einem Sondertreffen darüber beraten, was die Staatengemeinschaft tun kann, um die Region kurz-, mittel- und langfristig zu stabilisieren.
Zudem habe er den iranischen Außenminister Mohammed Dschwad Sarif nach Brüssel eingeladen. "Vielleicht werden wir bald ein Treffen haben", sagte Europas Top-Diplomat nach einer Sondersitzung der EU-Kommission zur Irankrise. Das stark gefährdete Atomabkommen mit dem Iran sei heute wichtiger denn je.
Die Spannungen im Nahen Osten hatten zuletzt stark zugenommen, seit die USA in der Nacht zum Freitag den iranischen Top-General Ghassem Soleimani bei einem Luftangriff gezielt getötet hatten. In der Nacht zum Mittwoch übte der Iran Vergeltung und griff zwei vom US-Militär genutzte Stützpunkte im Irak an. Schon zuvor hatte Teheran sich weiter aus dem stark gefährdeten Atomabkommen von 2015 zurückgezogen./wim/DP/jha
Zudem habe er den iranischen Außenminister Mohammed Dschwad Sarif nach Brüssel eingeladen. "Vielleicht werden wir bald ein Treffen haben", sagte Europas Top-Diplomat nach einer Sondersitzung der EU-Kommission zur Irankrise. Das stark gefährdete Atomabkommen mit dem Iran sei heute wichtiger denn je.
Die Spannungen im Nahen Osten hatten zuletzt stark zugenommen, seit die USA in der Nacht zum Freitag den iranischen Top-General Ghassem Soleimani bei einem Luftangriff gezielt getötet hatten. In der Nacht zum Mittwoch übte der Iran Vergeltung und griff zwei vom US-Militär genutzte Stützpunkte im Irak an. Schon zuvor hatte Teheran sich weiter aus dem stark gefährdeten Atomabkommen von 2015 zurückgezogen./wim/DP/jha
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