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MÄRKTE EUROPA/Aktien im Verlauf von frühen Verlusten komplett erholt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen zeigen sich zum Mittwochmittag von ihrem schwachen Start fast vollständig wieder erholt. Dahinter steht die Spekulation und Hoffnung, dass der iranische Raketenangriff nur ein gesichtswahrendes Signal war. Dafür spreche, dass es keine US-Toten gegeben habe, heißt es im Handel. Der Außenminister Luxemburgs nannte das iranische Vorgehen sogar ein Signal der "Deeskalation".

US-Präsident Donald Trump hatte via Twitter geschrieben, die bisherigen Prüfungen hinsichtlich möglicher Opfer und Schäden deuteten darauf hin, dass "alles gut" sei. Dies wird vielfach so gewertet, dass der Konflikt nicht weiter eskaliert. Allerdings will sich Trump erst im weiteren Tagesverlauf ausführlicher äußern. Der Iran hatte als Vergeltung für die Tötung des Generals Kassem Soleimani in der Nacht zwei internationale Truppenstützpunkte im Irak mit Raketen angegriffen.

Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 13.200 Punkte und hat damit fast 100 Punkte wieder gutgemacht. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,1 Prozent auf 3.754 nach unten.

Dass die deutschen Auftragseingänge der Industrie im November deutlich stärker als befürchtet gefallen sind, belastet nicht. Ein Händler merkt an, dass sie noch nicht von der Entspannung rund um das US-chinesische "Phase-1-Abkommen" profitiert hätten und daher nicht überbewertet werden sollten.

Fluglinienaktien unter Druck nach Boeing-Absturz 

Für zusätzliche Verunsicherung sorgt, dass im Iran ein ukrainisches Passagierflugzeug kurz nach dem Abflug aus Teheran abgestürzt ist. Die Boeing-Maschine war auf dem Weg nach Kiew. Das Außenministerium in Kiew hat inzwischen den Tod aller Menschen an Bord bestätigt, darunter sind auch drei Deutsche.

Fluglinienaktien stehen daraufhin unter Abgabedruck. Lufthansa verlieren 1,3 Prozent, Air France 2,1 Prozent und IAG 1,1 Prozent. Nach dem Absturz einer Boeing 737 herrscht Unsicherheit über die Gründe. Die Lufthansa hat einen Flug in den Iran gestrichen und die US-Flugaufsicht den gesamten Luftraum der Golfregion für US-Fluggesellschaften gesperrt.

Ein Kursdebakel erlebt die Varta-Aktie. Der Highflyer aus dem Vorjahr bricht um rund 20 Prozent ein. Analyst Stephan Klepp von der Commerzbank hat sein Votum für die Aktie auf "Hold" nach "Buy" gesenkt. Er verweist darauf, dass einem Bericht zufolge wohl einige Kunden von Varta zu billigeren chinesischen Batterieherstellern gewechselt seien. Gerade die massive Nachfrage nach Batterien für schnurlose Kopfhörer sei eine Erfolgsstory für Varta gewesen, die hier zumindest hinterfragt werden müsse.

Für Deutsche Euroshop geht es um 7,1 Prozent nach unten. Investitionen in das Portfolio haben dem Investor in Einkaufszentren im abgelaufenen Geschäftsjahr voraussichtlich ein mehr als doppelt so hohes negatives Bewertungsergebnis beschert wie 2018.

Sichere Häfen profitieren nur kurzfristig 

Der Goldpreis stieg mit der Nachricht über die Raketenangriffe vorübergehend auf 1.611 Dollar und damit den höchsten Stand seit 2013. Aktuell kostet das Edelmetall noch 1.580 Dollar, 5 mehr als am Vorabend. In Euro gerechnet erreichte der Preis in der Nacht erneut ein Allzeithoch.

Die Ölpreise zeigen ein ähnliches Bild. Brentöl schoss im Hoch in einer ersten Schreckreaktion bis auf 71,75 Dollar nach oben, kostet aktuell aber nur 68,80 Dollar. Dabei dürfte auch eine Rolle spielen, dass die Opec nach Aussage des Energieministers der Vereinigten Arabischen Emirate im Notfall bereit ist, die Ölproduktion anzuheben.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.759,89       0,02        0,64       0,39 
Stoxx-50                3.422,19       0,09        3,10       0,56 
DAX                    13.227,86       0,01        1,03      -0,16 
MDAX                   28.258,95      -0,10      -28,13      -0,19 
TecDAX                  3.029,26      -0,25       -7,57       0,47 
SDAX                   12.429,84      -0,68      -84,82      -0,66 
FTSE                    7.574,87       0,01        1,02       0,42 
CAC                     6.012,94       0,01        0,59       0,58 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,27                   0,02      -0,51 
US-Zehnjahresrendite        1,81                  -0,01      -0,87 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:27  Di, 17:33   % YTD 
EUR/USD                   1,1129     -0,17%      1,1148     1,1138   -0,8% 
EUR/JPY                   120,96     +0,04%      120,83     120,95   -0,8% 
EUR/CHF                   1,0819     -0,02%      1,0818     1,0825   -0,3% 
EUR/GBP                   0,8481     -0,19%      0,8484     0,8491   +0,2% 
USD/JPY                   108,69     +0,20%      108,39     108,61   -0,1% 
GBP/USD                   1,3120     -0,01%      1,3139     1,3118   -1,0% 
USD/CNH (Offshore)        6,9391     -0,04%      6,9408     6,9439   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.353,51     +3,86%    8.315,26   7.895,01  +15,9% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  63,04      62,70       +0,5%       0,34   +3,2% 
Brent/ICE                  68,80      68,27       +0,8%       0,53   +4,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.579,50   1.574,30       +0,3%      +5,20   +4,1% 
Silber (Spot)              18,40      18,45       -0,3%      -0,05   +3,1% 
Platin (Spot)             968,95     970,00       -0,1%      -1,05   +0,4% 
Kupfer-Future               2,80       2,79       +0,2%      +0,01   +0,1% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 08, 2020 06:33 ET (11:33 GMT)

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