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MÄRKTE USA/US-Börsen nach Vergeltungsangriffen behauptet

NEW YORK (Dow Jones)--Nachdem der Iran aus Vergeltung für die Tötung des Generals Kassem Soleimani in der Nacht zwei internationale Truppenstützpunkte im Irak mit Raketen angegriffen hat, startet die Wall Street wenig verändert in den Handelstag. Die Anleger warten mit Spannung auf eine Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump, die für 17 Uhr MEZ erwartet wird.

Aktuell zeigt sich der Dow-Jones-Index nahezu unverändert bei 28.585 Punkten. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite liegen jeweils 0,2 Prozent im Plus.

An den Märkten sei eine Antwort Teherans erwartet worden, heißt es. Bereits im europäischen Handel hatten sich die Märkte nach dem Zwischenfall von anfänglichen Rückschlägen wieder erholt, da der iranische Raketenangriff eher als gesichtswahrendes Signal interpretiert wird, auf dessen Basis eine Annäherung mit den USA möglich sei.

Das US-Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass in der Nacht zum Mittwoch in den Stützpunkten im nordirakischen Erbil sowie Ain al-Assad im Westirak mehr als ein Dutzend Raketen eingeschlagen seien. Der Iran hatte zuvor die Angriffe ebenfalls bestätigt. Offenbar wurden hierbei keine US-Soldaten getötet. Auch die in Erbil stationierten Bundeswehrsoldaten blieben unverletzt.

Ölpreise und Gold erholen sich 

Die Ölpreise zogen in der Folge zunächst wieder deutlich an. Die europäische Sorte Brent übersprang dabei klar die viel beachtete Marke von 70 Dollar je Barrel. Zuletzt notierte Brent 0,3 Prozent leichter bei 68,05 Dollar. Die US-Sorte WTI gibt 1,0 Prozent nach auf 62,08 Dollar.

Impulse für die Ölpreise könnten im Handelsverlauf von den wöchentlichen offiziellen Zahlen zur Entwicklung der US-Rohöllagerbestände kommen. Die am Vortag vom privaten Branchenverband API vorgelegten Zahlen zeigten einen Rückgang der Bestände um 5,9 Millionen Barrel.

Auch Gold als vermeintlich sichere Anlage war in einer ersten Reaktion gefragt und stieg in der Spitze auf über 1.610 Dollar, das höchste Niveau seit 2013. Zuletzt lag der Preis für die Feinunze jedoch wieder deutlich niedriger bei 1.573 Dollar.

Der Anleihemarkt zeigt sich wenig verändert. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steigt bei sinkenden Notierungen um 0,4 Basispunkt auf 1,82 Prozent.

Am Devisenmarkt erholt sich der Dollar gegenüber den als Fluchtwährung geltenden Yen wieder. Im asiatischen Handel war er deutlich unter die Marke von 108 Yen gefallen. Im Tageshoch notiert er nun mit 108,81 Yen wieder deutlich über dieser Marke. Der Euro zeigt sich gegenüber dem Dollar etwas schwächer. Aktuell notiert er bei 1,1121 Dollar nach in der Spitze 1,1168.

Von Konjunkturseite kamen vor Handelsbeginn positive Meldungen vom Arbeitsmarkt. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, erhöhte sich die Zahl der Stellen in der US-Privatwirtschaft im Dezember deutlich über den Erwartungen gegenüber dem Vormonat um 202.000. Das war der stärkste Anstieg seit April.

Boeing erneut mit schlechten Nachrichten 

Boeing geben 1,6 Prozent nach. Die Welle schlechter Nachrichten für den Flugzeughersteller reißt nicht ab. Neben dem Absturz einer ukrainischen Maschine vom Typ 737 im Iran inmitten der militärischen Eskalation im Nahen Osten empfiehlt nun auch Boeing künftigen Piloten des Krisenflugzeuges 737 MAX ein Simulatortraining. Bereits am Montag war befürchtet worden, die US-Aufsicht FAA könnte dies fordern.

T-Mobile US steigen um 0,5 Prozent. Die US-Tochter der Deutschen Telekom hat auch im vierten Quartal die Zahl ihrer Kunden deutlich gesteigert. Netto seien im Zeitraum Oktober bis Dezember 1,9 Millionen Kunden hinzugekommen, im Gesamtjahr waren es 7 Millionen, wie T-Mobile US mitteilte.

Walgreens Boots Alliance knicken 6,7 Prozent ein. In den drei Monaten per 30. November sank der Nettogewinn nach Dritten um nahezu ein Viertel auf 845 Millionen US-Dollar. Die US-Apothekenkette sieht sich trotz des deutlichen Ergebnisrückgangs im ersten Geschäftsquartal im Plan bei ihren Zielen für das Gesamtjahr.

Sonos steigen 0,1 Prozent. Der US-Hersteller von drahtlosen Lautsprechern verklagt Google und wirft dem ehemaligen Geschäftspartner vor, seine Technologie gestohlen zu haben und Patente zu verletzen. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet zeigen sich 0,6 Prozent fester.

Der Mobilfunkbetreiber Sprint und Wirecard wollen im Bereich mobile Zahlungssysteme über das Internet zusammenarbeiten und so die digitale Transformation des Handels vorantreiben. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas kündigten beide Unternehmen an, dass bei der Zusammenarbeit Wirecards digitale Finanztechnologie in die Internet of Things (IoT) Plattform von Sprint integriert werden soll. Sprint geben 0,2 Prozent nach.

Lennar Corp hat die Erwartungen der Wall Street im vierten Quartal per 30. November übertroffen. Der Kurs des Hausbau- und Immobilienunternehmens rückt um 4,9 Prozent vor.

Livent brechen um knapp 12 Prozent ein. Der Hersteller von Lithiumverbindungen hat seine Prognose für Umsatz und Gewinn für das abgelaufene Geschäftsjahr gesenkt. Das Unternehmen erklärte die reduzierten Erwartungen mit niedriger als erwartet ausgefallenen Preisen und schwächeren Absatzvolumina.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                28.584,86       0,00        1,18       0,16 
S&P-500              3.243,00       0,18        5,82       0,38 
Nasdaq-Comp.         9.085,47       0,19       16,89       1,26 
Nasdaq-100           8.860,49       0,16       14,04       1,46 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,54       -0,4        1,54       33,4 
5 Jahre                  1,61        0,2        1,61      -31,2 
7 Jahre                  1,74        0,1        1,74      -51,1 
10 Jahre                 1,82        0,4        1,82      -62,0 
30 Jahre                 2,30       -0,2        2,31      -76,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Mi, 8:27  Di, 17:33   % YTD 
EUR/USD                1,1121     -0,24%      1,1148     1,1138   -0,8% 
EUR/JPY                120,89     -0,02%      120,83     120,95   -0,8% 
EUR/CHF                1,0788     -0,30%      1,0818     1,0825   -0,6% 
EUR/GBP                0,8475     -0,27%      0,8484     0,8491   +0,1% 
USD/JPY                108,70     +0,22%      108,39     108,61   -0,1% 
GBP/USD                1,3125     +0,03%      1,3139     1,3118   -1,0% 
USD/CNH (Offshore)     6,9441     +0,03%      6,9408     6,9439   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD              8.287,76     +3,04%    8.315,26   7.895,01  +14,9% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               62,08      62,70       -1,0%      -0,62   +1,7% 
Brent/ICE               68,05      68,27       -0,3%      -0,22   +3,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.572,88   1.574,30       -0,1%      -1,43   +3,7% 
Silber (Spot)           18,34      18,45       -0,6%      -0,11   +2,7% 
Platin (Spot)          964,15     970,00       -0,6%      -5,85   -0,1% 
Kupfer-Future            2,80       2,79       +0,2%      +0,01   +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 08, 2020 10:08 ET (15:08 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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