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MÄRKTE EUROPA/Anleger warten den Start in die Berichtssaison ab

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte präsentieren sich am Montagmittag wenig verändert. Marktteilnehmer verweisen darauf, dass die 2019er Berichtssaison den nächsten Impuls liefern sollte. Hier dürfte man dann sehen, in wieweit der schwelenden US-chinesischen Handelskonflikt sich bis in die Ertragszahlen der Unternehmen hineingefressen hat. Zudem werde besonders auf den Ausblick auf 2020 gewartet. Dieser könnte auf Grund der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit vorsichtig formuliert werden, was allerdings erwartet werde.

Am Dienstag geht es in den USA los, dann legen JPMorgan Chase, Wells Fargo und Citigroup ihre Zahlen vor. Am Mittwoch folgen Bank of America, UnitedHealth Group, Goldman Sachs, US Bancorp und BlackRock. Am Donnerstag kommen dann unter anderem Morgan Stanley und BNY Mellon mit Zahlen. Der Euro-Stoxx-50 legt um 0,1 Prozent auf 3.793 Punkte zu, der DAX notiert kaum verändert bei 13.486 Punkten. Damit bleibt das Allzeithoch von 13.597 Punkten weiter in Reichweite.

Nach der Beruhigung des Konflikts in der Golfregion dürfte sich der Markt nun wieder den internationalen Handelsbeziehungen zuwenden. Und hier steht die Unterzeichnung des Phase-1-Deals zwischen China und den USA im Blick, sie ist für Mittwoch geplant.

Der Rückzug aus den so genannten sicheren Häfen hält an. Die Ölpreise verbilligen sich weiter, wenn auch nur leicht. Ein Fass Brent kostet knapp 65 Dollar, verglichen mit dem jüngsten Hoch von 71,75 Dollar. Auch Gold und Anleihen liegen wieder deutlich unter den Höchstständen aus der vergangenen Woche.

Technologieaktien vorne - Wirecard sehr fest 

Gewinner Nummer eins unter den europäischen Branchenwerten sind die Technologieaktien, deren Branchenindex 0,5 Prozent zulegt. Im DAX haben Wirecard die Nase vorn mit einem Plus von 3,4 Prozent. Der Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats sorgt für positive Impulse. Wulf Matthias tritt vom Vorsitz des Gremiums zurück und wird durch Thomas Eichelmann ersetzt. Dies könne zwar auf das Alter des 75jährigen Matthias zurückgeführt werden, es könne aber auch von den vielen Short-Sellern bei Wirecard erst einmal in Zusammenhang mit den Bilanzvorwürfen der Financial Times gebracht werden, meint ein Händler. Ohne diese Geschichte im Hinterkopf sei es aber ein ganz normaler und geplanter Generationenwechsel.

Im Automobilsektor fallen Renault um 2,6 Prozent. Laut den Auto-Analysten von Evercore hängt die Allianz von Renault und Nissan am seidenen Faden. Hintergrund ist ein Bericht, wonach Nissan Pläne für eine Trennung vorantreiben soll. "Wir glauben fest, dass die Beziehung beider und damit wohl auch die Allianz zerbrochen ist und zwar über den Punkt hinaus, an dem man sie noch reparieren könnte", so die Experten.

Die Pläne beinhalteten eine komplette Abspaltung sowie Veränderungen im Board von Nissan, berichtet die Financial Times unter Berufung auf mehrere Quellen. Durch die dramatische Flucht des früheren Auto-Spitzenmanagers Ghosn aus Japan Ende Dezember sei das Vorhaben dringender geworden.

Fusionen treiben Rüstungs- und Luftfahrtaktien 

Rüstungsaktien sind europaweit erneut gesucht. Die Branche gehe mit gefüllten Orderbüchern in das neue Jahr, nach einem Ende der Dekadenstory sehe es nicht aus, heißt es im Handel. Dazu treibt die Neubewertung des Sektors durch die geplante Fusion von Raytheon und United Technologies, die zu Abspaltungen und einer Neuordnung des Sektors führen könnte. Dazu passend kommt nun der Zusammenschluss von Hexcel und Woodward in den USA. "Die Merger-Mania kommt hier zusätzlich zu den Megatrends Luftfahrt und Rüstung dazu", sagt ein Händler. FACC in Wien steigen 4,4 Prozent, BAE Systems in London 3,3 Prozent, in Deutschland steigen Airbus 1,4 Prozent und Rheinmetall 1,4 Prozent.

Kräftig gesucht sind Teamviewer nach einem positiven Zwischenbericht. Die Aktie gewinnt 3,8 Prozent. Beim Jahresergebnis 2019, das im Februar vorgelegt wird, soll das EBITDA im prognostizierten Rahmen liegen, das Wachstum der sogenannten Billings lag mit 41 Prozent gegenüber Vorjahr im oberen Bereich der Prognose.

In der dritten Reihe haussieren Medigene um weitere 19 Prozent. Nach guten Studienergebnissen hatte der Kurs am Freitag bereits über 30 Prozent gewonnen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.790,47       0,03        0,95       1,21 
Stoxx-50                3.433,57      -0,01       -0,17       0,90 
DAX                    13.480,12      -0,02       -3,19       1,74 
MDAX                   28.518,57       0,17       47,68       0,73 
TecDAX                  3.119,53       0,46       14,37       3,47 
SDAX                   12.527,20       0,19       24,23       0,12 
FTSE                    7.619,10       0,41       31,25       0,60 
CAC                     6.051,99       0,25       14,89       1,24 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,18                   0,06      -0,42 
US-Zehnjahresrendite        1,85                   0,02      -0,83 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mo, 7:56  Fr, 17:35   % YTD 
EUR/USD                   1,1121     +0,05%      1,1128     1,1118   -0,9% 
EUR/JPY                   122,20     +0,36%      121,99     121,73   +0,2% 
EUR/CHF                   1,0815     -0,02%      1,0831     1,0814   -0,4% 
EUR/GBP                   0,8566     +0,46%      0,8542     0,8515   +1,2% 
USD/JPY                   109,88     +0,32%      109,62     109,48   +1,0% 
GBP/USD                   1,2983     -0,42%      1,3027     1,3056   -2,0% 
USD/CNH (Offshore)        6,8919     -0,33%      6,9006     6,9146   -1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.103,26     -0,51%    8.045,51   8.023,01  +12,4% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  58,98      59,04       -0,1%      -0,06   -3,4% 
Brent/ICE                  64,87      64,98       -0,2%      -0,11   -1,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.551,12   1.562,30       -0,7%     -11,18   +2,2% 
Silber (Spot)              17,97      18,09       -0,7%      -0,12   +0,6% 
Platin (Spot)             971,15     979,40       -0,8%      -8,25   +0,6% 
Kupfer-Future               2,82       2,81       +0,1%      +0,00   +0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/err

(END) Dow Jones Newswires

January 13, 2020 06:30 ET (11:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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