Anzeige
Mehr »
Montag, 07.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
EchoIQ von 3 Analysehäusern als "Best-in-Class" bewertet - Kurszielpotenzial von über 200?%
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
430 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - US-chinesischer Handelsdeal im Fokus

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte notieren am Mittwochnachmittag etwas tiefer. Die neuen Rekordstände an der Wall Street liefern keinen positiven Impuls. Marktteilnehmer berichten von einem abwartenden Handel. Der wichtigste Termin des Tages steht erst um 17.30 Uhr an und damit nach Handelsschluss in Europa. Dann findet die Unterzeichnung des Phase-1-Handelsabkommens zwischen den USA und China statt. Die beiden Parteien sollen ersten Informationen zufolge nach den langwierigen Verhandlungen nun doch in überraschend vielen Bereichen eine Übereinkunft gefunden haben. Wie es aus dem Hause der DZ Bank heißt, soll es neben der Bereitschaft Chinas, unter anderem mehr Industrie- und Agrarprodukte aus den USA zu kaufen, auch in den grundsätzlich als heikel einzustufenden Themengebieten wie geistigem Eigentum oder Technologietransfer zu einer Vereinbarung gekommen sein.

Sollte dies tatsächlich der Fall sein, wäre das eine überaus positive Überraschung, die auch der Yuan mit weiteren Kursgewinnen quittieren dürfte und die ihn die zu erwartende neuerliche Durststrecke bis zum Abschluss eines "Phase-2-Deals" zumindest etwas gefasster durchstehen lassen dürfte. Der Euro legt zum Dollar leicht auf 1,1150 zu. Der DAX notiert im ruhigen Handel 0,3 Prozent tiefer bei 13.419 Punkten, der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,3 Prozent auf 3.764 Punkte.

ASMI erfreut - Fraport mit schwachen Frachtzahlen 

Ein guter Ausblick von ASM International treibt die Aktien um 9,2 Prozent. Der Amsterdamer Zulieferer der Chip-Industrie kann von guter Nachfrage aus der Branche berichten. Der Investitionsbedarf der Technologie-Hersteller scheint größer als erhofft zu sein, entsprechend lag der Auftragseingang höher. Die Analysten von Bryan Garnier erwarten wegen des besseren Umfeldes für das erste Quartal 2020 besonders starke Aufträge für das Unternehmen.

Auch Persimmon ziehen nach ihren Geschäftszahlen an. Der Kurs steigt um 0,8 Prozent. Die Gewinnkennziffern haben die Erwartungen getroffen, wie ein Händler sagt. Der Umsatz des Baukonzerns liege dagegen leicht über den Schätzungen. Die Analysten von eToro beurteilen den Ausblick positiv.

Sehr fest reagieren die Aktien von Jeronimo Martins auf das Zahlenwerk des portugiesischen Handels- und Konsumgüter-Konzerns. Der Kurs gewinnt 3,7 Prozent. "Die Zahlen liegen deutlich über den Erwartungen", sagt ein Händler. Der Umsatz ist nach ersten Berechnungen im vergangenen Jahr um wechselkursbereinigt 8,4 Prozent gewachsen.

Nach JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo am Dienstag haben am Mittwoch mit Goldman Sachs und der Bank of America zwei weitere Schwergewichte der US-Bankenlandschaft über den Verlauf des Schlussquartals 2019 berichtet. Die Zahlen der beiden Banken werden in einer ersten Einschätzung als durchwachsen bezeichnet, was die Aktien schwächer tendieren lässt. Dies lastet auf den europäischen Peers, hier geht es für den Sektor-Index um 1,2 Prozent nach unten.

Traton in der Spur 

Der Lkw-Hersteller Traton sieht sich nach der Absatzsteigerung 2019 um 4 Prozent auf dem Weg zum Erreichen des Renditeziels. Demnach soll die operative Rendite im abgelaufenen Jahr bei 6,5 bis 7,5 Prozent liegen. Traton-CEO Andreas Renschler sprach mit Blick auf den Verkauf von 242.200 Fahrzeugen der Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhoes e Onibus von starken Absatzzahlen in einem zunehmend "herausfordernden" Markt. Die Zahlen zum Gesamtjahr 2019 von Traton bestätigen laut den Citi-Analysten eine Geschäftsentwicklung weitgehend im Rahmen der Erwartungen.

Druck auf Fraport lösen die Verkehrszahlen aus. Die Aktien fallen 2 Prozent. Die Passagierzahlen lagen im Dezember unter Vorjahr und auch unter dem schwachen November-Geschäft. "Nach der Prognosesenkung sind die Zahlen für das Gesamtjahr zwar o.k.", sagt ein Händler. Andererseits sei eine Erholung erst bei einer Trendwende nach oben wahrscheinlich. Zudem brachen im Dezember die Frachtzahlen um 7,4 Prozent regelrecht ein.

Unter Abstufungen leiden Aareal Bank mit minus 3,6 Prozent und Pfeiffer Vacuum mit minus 1,3 Prozent. Bei Salzgitter geht es nach der Gewinnwarnung vom Vortag um weitere 1,5 Prozent abwärts.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.764,43  -0,28   -10,45       0,51 
Stoxx-50                   3.433,62   0,14     4,66       0,90 
DAX                       13.418,74  -0,28   -37,75       1,28 
MDAX                      28.347,59  -0,40  -114,88       0,12 
TecDAX                     3.100,93   0,06     1,88       2,85 
SDAX                      12.421,88  -0,25   -31,29      -0,72 
FTSE                       7.626,98   0,06     4,63       1,06 
CAC                        6.025,66  -0,25   -15,23       0,80 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,21           -0,04      -0,45 
US-Zehnjahresrendite           1,79           -0,02      -0,89 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8:06  Di, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1144     +0,15%    1,1136         1,1124   -0,6% 
EUR/JPY               122,54     +0,13%    122,42         122,48   +0,5% 
EUR/CHF               1,0753     -0,13%    1,0774         1,0771   -1,0% 
EUR/GBP               0,8558     +0,15%    0,8548         0,8553   +1,1% 
USD/JPY               109,95     -0,04%    109,93         110,09   +1,1% 
GBP/USD               1,3021     +0,00%    1,3031         1,3007   -1,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,8938     +0,09%    6,8922         6,8833   -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.823,75     +0,75%  8.642,50       8.579,75  +22,4% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              57,96      58,23     -0,5%          -0,27   -5,1% 
Brent/ICE              64,22      64,49     -0,4%          -0,27   -2,7% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.549,70   1.546,30     +0,2%          +3,40   +2,1% 
Silber (Spot)          17,90      17,80     +0,6%          +0,10   +0,3% 
Platin (Spot)       1.020,00     984,50     +3,6%         +35,50   +5,7% 
Kupfer-Future           2,86       2,87     -0,6%          -0,02   +2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/

(END) Dow Jones Newswires

January 15, 2020 10:15 ET (15:15 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer
Rheinmetall, Renk und Hensoldt haben den Rüstungsboom der letzten Jahre dominiert, doch inzwischen sind diese Titel fundamental heillos überbewertet. KGVs jenseits der 60, KUVs über 4, und das in einem politisch fragilen Umfeld mit wackelnder Haushaltsdisziplin. Für späteinsteigende Anleger kann das teuer werden.

Doch es gibt Alternativen, die bislang unter dem Radar fliegen; solide bewertet, operativ stark und mit Nachholpotenzial.

In unserem kostenlosen Report zeigen wir dir, welche 3 Rüstungsunternehmen noch Potenzial haben und wie du von der zweiten Welle der Zeitenwende profitieren kannst, ohne sich an überhitzten Highflyer zu verbrennen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders vom weltweiten Aufrüsten profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.