Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Beiersdorf ist 2019 beim organischen Umsatzwachstum dank überproportionaler Verbesserungen im Segment Consumer auf Konzernebene etwa in der Mitte der Prognosespanne gelandet. Dabei zeigte die Klebstoffsparte Tesa erhebliche Bremssspuren und verfehlte sogar die Ende Oktober gesenkte Prognose.
Für die angepeilte Gewinnmarge sieht sich der Hamburger Konsumgüterkonzern, der erst Anfang März die vollständigen Geschäftszahlen, den Dividendenvorschlag sowie den Ausblick für 2020 veröffentlicht, auf Kurs.
Für das gerade angelaufene Geschäftsjahr rechnet Beiersdorf "mit Gegenwind", will aber weiter investieren. Der Konzern blickt "mit vorsichtiger Zuversicht auf das vor uns liegende Geschäftsjahr", so CEO Stefan De Loecker.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der DAX-Konzern nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 7,653 Milliarden Euro erzielt, organisch ein Plus von 4,1 Prozent. Beiersdorf hatte organisch ein Plus von 3 bis 5 Prozent prognostiziert. Nominal betrug das Plus 5,8 Prozent.
Das größte Segment Consumer mit Marken wie Nivea, Eucerin, Aquaphor und La Prairie trug 6,274 Milliarden Euro zum Umsatz bei, organisch ein Plus von 4,8 Prozent, am oberen Rand der im Oktober für die Sparte angehobene Prognosespanne von 4 bis 5 Prozent.
Die Klebstoffsparte Tesa trug 1,379 Milliarden Euro zum Umsatz bei, organisch ein Wachstum von 0,8 Prozent. Dieses lag damit noch unterhalb der im Oktober zusammengestrichenen Unternehmensprognose von 1 bis 2 Prozent. Bremsend wirkte hier vor allem der Umsatzrückgang im Geschäft Automotive. Nominal betrug das Plus bei Tesa 2,7 Prozent.
Für das im Dezember abgelaufene Geschäftsjahr prognostiziert Beiersdorf weiterhin eine EBIT-Marge von 14,5 Prozent.
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January 16, 2020 01:39 ET (06:39 GMT)
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