Der einzige deutsche und unabhängige (weil pensionierte) Weltökonom, Hans Werner Sinn, legte jüngst in einem Essay dar, warum der Klimapakt nicht gelingen kann, ohne die AKW-Laufzeiten zu verlängern. Wahrscheinlich um 5 oder gar 10 Jahre, ohne auf den Endausstieg zu verzichten. Der Kohleausstieg dürfte dagegen nicht zu bezweifeln sein, kostet rd. 40 Mrd. €, aber: Der doppelte Ausstieg in so kurzer Zeit führt zum Strom-Kollaps. Die Franzosen haben den Neubau von 6 AKWs verschoben, sanieren aber dafür den Bestand umgehend, der 80 % der französischen Stromversorgung repräsentiert. Die klugen Schweden hatten 2006 den Ausstieg beschlossen, aber vor drei Jahren mehr oder minder klammheimlich außer Kraft gesetzt. Sind sie das Vorbild?
Die Energiewirtschaft ist der größte Luftverschmutzer. Der Rückbau der Kohle kann den Anteil von 36 % theoretisch reduzieren, aber nicht vor 10 oder 12 Jahren mehr als halbieren. Die Industrie und der Verkehr können eine Reduzierung um etwa 30 % erreichen. Auch die bisherige Reduzierung um 40 % in diesem Jahr für alle gilt als machbar. In der Summe: Die aktuelle AKW-Kapazität lässt sich im günstigsten Falle um 15 bis 20 % reduzieren, aber auf keinen Fall vollständig. Die Folge:
Alle Bilanzen von RWE und E.ON werden umfangreich zu revidieren sein. Sowohl in den Vermögensansätzen/Buchwerten als auch in den hochgerechneten Wirtschaftswerten, die den Cashflow bestimmen, der in der Kernenergie bei einer Fortsetzung maßgeblich enthalten ist. Je nach Umfang der Verlängerung und bezogen auf den aktuellen AKW-Bestand, der durchweg noch leistungsfähig ist, errechnen sich deutliche Gewinnerhöhungen um über 50 bis 60 %.
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe verrät Ihnen Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, wie Sie sich als Anleger am besten bei den deutschen Energieversorgern positionieren.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo (www.bernecker.info) oder im Einzelbezug unter www.boersenkiosk.de oder über unsere neue Bernecker-App.Die Themen der Actien-Börse Nr. 03:
Themen u.a.:++ Politik setzt neue Trends++ Berichtssaison: Korrekturen im Anmarsch?++ RWE und E.ON: Kein Atomausstieg? ++ ENCAVIS auf Wachstumskurs++ JUNGHEINRICH: Was macht die Markttechnik? ++ AKASOL: Die Nische als Vorteil?++ CYAN: 5G-Fantasie ++ COSMO: Comeback in der Pipeline? ++ BLACKROCK: Das Maß aller Dinge
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Die Energiewirtschaft ist der größte Luftverschmutzer. Der Rückbau der Kohle kann den Anteil von 36 % theoretisch reduzieren, aber nicht vor 10 oder 12 Jahren mehr als halbieren. Die Industrie und der Verkehr können eine Reduzierung um etwa 30 % erreichen. Auch die bisherige Reduzierung um 40 % in diesem Jahr für alle gilt als machbar. In der Summe: Die aktuelle AKW-Kapazität lässt sich im günstigsten Falle um 15 bis 20 % reduzieren, aber auf keinen Fall vollständig. Die Folge:
Alle Bilanzen von RWE und E.ON werden umfangreich zu revidieren sein. Sowohl in den Vermögensansätzen/Buchwerten als auch in den hochgerechneten Wirtschaftswerten, die den Cashflow bestimmen, der in der Kernenergie bei einer Fortsetzung maßgeblich enthalten ist. Je nach Umfang der Verlängerung und bezogen auf den aktuellen AKW-Bestand, der durchweg noch leistungsfähig ist, errechnen sich deutliche Gewinnerhöhungen um über 50 bis 60 %.
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