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MÄRKTE EUROPA/DAX nähert sich Rekordhoch - Versorger stark

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter freundlich zeigen sich Europas Aktienmärkte am Freitagnachmittag. Fortgesetzte Rekordhochs an der Wall Street stützen die Stimmung. Am Vortag war der S&P-500-Index erstmals über die Marke von 3.300 Punkten gesprungen, am Freitag setzt er seinen Aufwärtstrend fort. Der DAX legt um 0,6 Prozent zu auf 13.506 Punkte, womit das Rekordhoch bei 13.597 Punkten in immer greifbarere Nähe rückt. Der Euro-Stoxx-50 notiert 0,8 Prozent höher bei 3.803 Zählern, der marktbreite Stoxx-Europe-600 handelt auf Rekordhoch.

In Europa zeigen sich alle Branchen im Plus, angeführt von den Rohstoffwerten. Hier treiben Konjunkturhoffnungen und Wirtschaftsdaten aus China. Dort schwächte sich das BIP zwar auf ein Plus von 6,1 Prozent ab. Aufgrund eines rückläufigen Außenhandels wuchs die Wirtschaft so langsam wie seit fast dreißig Jahren nicht mehr. Angesichts der nun erfolgten Beruhigung im Handelsstreit mit den USA wird dies aber als akzeptabel bewertet.

In den USA erfreut die Wirtschaft ebenso: Dank der guten Beschäftigungslage sind die Baubeginne kräftig gestiegen. Die US-Industrie ließ es im Dezember gemächlicher angehen und fuhr die Produktion wie erwartet etwas zurück. Der Uni-Michigan-Index für das Verbrauchervertrauen lag im Januar etwas unter den Erwartungen.

Für Käufe am Markt sorgt zudem der kleine Verfalltermin an den internationalen Terminbörsen. Am Mittag waren die Januar-Optionen auf Indizes verfallen, zum Handelsschluss verfallen die auf Einzelaktien.

Freude über RWE-Entschädigung dauert an 

Eine Reihe guter Nachrichten macht Europas Versorgersektor mit 1,5 Prozent Plus zum zweitstärksten nach Rohstoffen. RWE steigen über 3 Prozent nach positiven Analystenkommentaren. Hier werden weiter die sehr hohen Entschädigungszahlen für die Kosten des Kohleausstiegs gefeiert. Auch Eon ziehen um 2,3 Prozent mit. In Frankreich springen EdF sogar fast 9 Prozent nach oben. Die Regierung will ihre Konditionen für die Stromeinspeisung verbessern und alle Kosten bei EdF decken.

Im Luftfahrtsektor läuft es weiter rund: Airbus steigen um 2,4 Prozent an, hier hat China Aircraft Leasing den Kauf von 40 Maschinen des Typs A321neo angekündigt. Für IAG geht es sogar um 5,3 Prozent nach oben. In die Muttergesellschaft von British Airways, Aer Lingus und Iberia dürfen nun auch wieder Nicht-EU-Investoren unbegrenzt investieren. Die Analysten von Bernstein sehen dies sehr positiv, damit könne die Aktie zudem Ende Februar wieder in die MSCI-Indizes zurückkehren.

Gesucht mit den Technologiewerten sind SAP, die sich um 2,4 Prozent verbessern. Für Bayer geht es um 1 Prozent nach oben. Positiv wird im Handel gewertet, dass sich der Mediator im Glyphosat-Rechtsstreit, Ken Feinberg, im Gespräch mit Bloomberg zuversichtlich geäußert hat, dass ein Vergleich zwischen Bayer und den Klägern schon binnen eines Monats möglich sei. Weiter Unsicherheit besteht aber über die Höhe der Vergleichssumme.

Kion notieren trotz besserer Auftragseingänge im Jahr 2019 mit 0,2 Prozent Minus. Hier wird der Ausblick als vorsichtig bezeichnet. Die Umsatzzahlen für das vierte Quartal drücken den Kurs des französischen Einzelhändlers Casino 5,3 Prozent nach unten. Der Umsatz in Frankreich lag noch niedriger als befürchtet. Die Analysten von Jefferies fürchten, wegen der weiter andauernden Streiks in Frankreich werde das Jahresziel eines EBIT-Wachstums von 10 Prozent deutlich verfehlt.

Positiv werden dagegen die Quartalszahlen von Richemont aufgenommen. Sie treiben die Aktien um 5,5 Prozent nach oben. Das Umsatzwachstum des Luxusgüterherstellers traf die Konsenserwartung, die Qualität des Wachstums sei aber besser als gedacht gewesen. Vor allem das wichtige Schmuckgeschäft laufe rund, heißt es bei RBC.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.803,03   0,77    28,89       1,55 
Stoxx-50                   3.472,67   0,96    33,04       2,05 
DAX                       13.506,20   0,57    76,77       1,94 
MDAX                      28.628,24   0,55   157,85       1,11 
TecDAX                     3.144,74   0,48    15,13       4,31 
SDAX                      12.516,37   0,21    26,84       0,04 
FTSE                       7.675,98   0,87    66,17       0,89 
CAC                        6.096,67   0,95    57,64       1,98 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,21            0,01      -0,45 
US-Zehnjahresrendite           1,84            0,03      -0,84 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:33  Do, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1100     -0,34%    1,1138         1,1132   -1,0% 
EUR/JPY               122,20     -0,41%    122,77         122,62   +0,2% 
EUR/CHF               1,0747     -0,00%    1,0754         1,0742   -1,0% 
EUR/GBP               0,8522     +0,06%    0,8517         0,8517   +0,7% 
USD/JPY               110,09     -0,07%    110,24         110,16   +1,2% 
GBP/USD               1,3026     -0,39%    1,3079         1,3071   -1,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,8641     -0,19%    6,8697         6,8763   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.799,75     +1,08%  8.919,25       8.639,01  +22,0% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              58,67      58,52     +0,3%           0,15   -3,9% 
Brent/ICE              65,10      64,62     +0,7%           0,48   -1,4% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.556,51   1.552,55     +0,3%          +3,96   +2,6% 
Silber (Spot)          18,01      17,95     +0,3%          +0,06   +0,9% 
Platin (Spot)       1.023,35   1.004,90     +1,8%         +18,45   +6,1% 
Kupfer-Future           2,87       2,85     +0,6%          +0,02   +2,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2020 10:17 ET (15:17 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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