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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Konjunkturoptimismus schiebt die Wall Street an

NEW YORK (Dow Jones)--Ein zunehmender Konjunkturoptimismus sorgt zum Wochenausklang an der Wall Street für eine Fortsetzung der Rekordjagd. Dow & Co erreichten gleich zur Eröffnung neue Allzeithochs. Jedoch halten sich die Aufschläge insgesamt in Grenzen.

Ihre Zuversicht schöpfen die Anleger aus neuen Daten aus China, nachdem am Vortag bereits robuste US-Daten für Kauflaune gesorgt hatten. Die Industrieproduktion im Reich der Mitte stieg im Dezember so deutlich wie seit neun Monaten nicht mehr und übertraf die Prognosen des Marktes.

Aus den USA kamen am Freitag eher durchwachsene Daten. So hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im Januar leicht verschlechtert. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung fiel auf 99,1, während Ökonomen einen Anstieg auf 99,5 erwartet hatten. Bei der Umfrage Ende Dezember lag der Index bei 99,3. Die US-Industrieproduktion für November lag im Rahmen der Erwartungen. Diese zeigte einen Rückgang um 0,3 Prozent.

Die US-Baubeginne kletterten unerwartet stark um 16,9 Prozent, während Ökonomen ein Plus von nur 0,4 Prozent erwartet hatten. Demnach seien im vergangenen Monat überraschend viele Bauprojekte in Angriff genommen worden, hieß es zur Begründung. Die Baugenehmigungen gingen hingegen um 3,9 Prozent zurück, hier hatte die Konsensprognose auf einen Rückgang um 1,5 Prozent gelautet.

Für den Dow-Jones-Index geht es am Mittag (Ortszeit) um 0,1 Prozent auf 29.331 Punkte nach oben. Das Allzeithoch liegt nun bei 29.374 Punkten. Der S&P-500 verbessert sich um 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite zeigt sich kaum verändert. Am Montag bleiben die Börsen in den USA aufgrund des "Martin Luther King Day" geschlossen.

Schlumberger überzeugen trotz Gewinnrückgang 

Geschäftszahlen kommen unter anderem vom Ölexplorationskonzern Schlumberger. Das Unternehmen hat im vierten Quartal zwar aufgrund von Sonderbelastungen einen Gewinnrückgang verzeichnet, aber dennoch besser abgeschnitten als erwartet. Die Aktie steigt in der Folge um 1,2 Prozent.

Schon am Donnerstag nach Börsenschluss hatte Progress Software Zahlen vorgelegt, die sehr gut ankommen. Die Aktie klettert um 3,7 Prozent nach oben.

Die Gap-Aktie verliert nach anfänglichen leichten Kursgewinnen nun 1,7 Prozent. Der Modekonzern hat seine Aufspaltungspläne ad acta gelegt, nachdem vor einem Jahr angekündigt worden war, die Billigmarke Old Navy in eine eigenständige Börsengesellschaft auszugliedern. Nun habe man operative Ineffizienzen und Bereiche für Verbesserungen entdeckt, weshalb man den Plan wieder fallengelassen habe und die Wachstumsmarken Old Navy und Athleta stärken wolle, so CEO Robert Fisher. Die Marke Old Navy trägt fast die Hälfte der Gap-Umsätze. Gap teilte weiter mit, der Chef seiner Flaggschiff-Marke Gap, Neil Fiske, werde das Unternehmen verlassen. Außerdem erwartet Gap nun einen geringeren Umsatzrückgang als zuletzt angenommen.

Für die Alphabet-Aktie geht es um weitere 0,8 Prozent nach oben. Die Google-Mutter hatte am Vortag bei der Marktkapitalisierung als erst viertes Unternehmen überhaupt die Marke von 1 Billion Dollar geknackt. Dies war zuvor lediglich Apple, Amazon und Microsoft gelungen. Allerdings hat Amazon diese Marke nur im Handelsverlauf geknackt und nicht über diesem Niveau den Handel beendet.

Snap steigen um 4,6 Prozent. Die UBS hat die Aktie des Betreibers eines Instant-Messaging-Dienstes auf "Buy" hochgestuft. Ebay verlieren dagegen 1,0 Prozent, nachdem Wells Fargo die Titel auf "Underweight" abgestuft hat.

Ölpreise steigen weiter - Euro fällt 

Die guten chinesischen Konjunkturdaten trieben die Ölpreise kurzzeitig noch etwas nach oben, denn China verzeichnet den weltweit größten Ölverbrauch. Doch nach den eher durchwachsenen US-Daten zeigen sich die Preise kaum verändert. "Die Ölpreise haben sich mit der Erwartung einer steigenden Nachfrage stabilisiert seit die USA und China ihr Teilabkommen unterzeichnet haben", sagt Edward Moya, Senior Market Analyst bei Oanda. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI fällt um 0,1 Prozent auf 58,49 Dollar. Brent zeigt sich wenig verändert bei 64,62 Dollar.

Der Euro fällt zurück und rutscht knapp unter die Marke von 1,11 Dollar. Am Donnerstag hatte die Devise in der Spitze noch 1,1173 Dollar gekostet. Händler verweisen zur Begründung auf Befürchtungen, dass es zu neuen Handelsstreitigkeiten kommen könnte. EU-Handelskommissar Phil Hogan hatte das Teilabkommen zwischen den USA und China kritisiert. Dieses sei weder dem Wettbewerb noch der Beschäftigungslage zuträglich. Er kündigte außerdem Gegenmaßnahmen an für den Fall, dass die USA Strafzölle auf Importe aus der EU erheben sollten. Der Handelskommissar deutete an, dass die Handelsgespräche zwischen EU und USA einige Zeit dauern dürften. Derek Halfpenny von MUFG sagt, dass die Spannungen zwischen den USA und der EU rasch eskalieren könnten, wenn es nicht binnen ein oder zwei Wochen zu einer Einigung komme.

Für die Notierungen am US-Anleihemarkt geht es leicht nach unten. Teilnehmer verweisen zur Begründung auf die Ankündigung des US-Finanzministeriums, im ersten Halbajahr 20-jährige Anleihen zu begeben. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 1,9 Basispunkte auf 1,83 Prozent.

Für den Goldpreis geht es leicht nach oben. Auf Wochensicht dürfte mit dem steigenden Optimismus am US-Aktienmarkt jedoch ein kleines Minus zu Buche stehen. Allerdings habe sich das Edelmetall über der Marke von 1.550 Dollar behauptet, heißt es. Die Feinunze legt um 0,3 Prozent auf 1.558 Dollar zu.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          29.331,17   0,11    33,53       2,78 
S&P-500        3.322,85   0,18     6,04       2,85 
Nasdaq-Comp.   9.359,68   0,03     2,55       4,31 
Nasdaq-100     9.132,36   0,08     7,36       4,57 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,57      -0,4        1,58       36,9 
5 Jahre         1,63      -0,0        1,63      -29,7 
7 Jahre         1,74       0,2        1,73      -51,2 
10 Jahre        1,83       1,9        1,81      -61,6 
30 Jahre        2,28       2,3        2,26      -78,5 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:33  Do, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1094     -0,39%    1,1138         1,1132   -1,1% 
EUR/JPY               122,21     -0,40%    122,77         122,62   +0,2% 
EUR/CHF               1,0739     -0,07%    1,0754         1,0742   -1,1% 
EUR/GBP               0,8515     -0,02%    0,8517         0,8517   +0,6% 
USD/JPY               110,15     -0,02%    110,24         110,16   +1,3% 
GBP/USD               1,3028     -0,37%    1,3079         1,3071   -1,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,8636     -0,20%    6,8697         6,8763   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.879,75     +2,00%  8.919,25       8.639,01  +23,2% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              58,49      58,52     -0,1%          -0,03   -4,2% 
Brent/ICE              64,62      64,62        0%           0,00   -2,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.557,84   1.552,55     +0,3%          +5,29   +2,7% 
Silber (Spot)          18,01      17,95     +0,3%          +0,06   +0,9% 
Platin (Spot)       1.021,75   1.004,90     +1,7%         +16,85   +5,9% 
Kupfer-Future           2,85       2,85     +0,0%          +0,00   +1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/kla

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2020 11:58 ET (16:58 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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