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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/DAX vor Rekordhoch - Versorger stark

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit freundlicher Tendenz haben sich Europas Aktienmärkte am Freitag ins Wochenende verabschiedet. Fortgesetzte Rekordhochs an der Wall Street stützten die Stimmung. Für Käufe sorgten zudem Eindeckungen zum kleinen Verfalltermin an den internationalen Terminbörsen. Am Mittag waren die Januar-Optionen auf Indizes verfallen, zum Handelsschluss die auf Einzelaktien. Der DAX legte um 0,7 Prozent zu auf 13.526 Punkte, womit das Rekordhoch bei 13.597 Punkten nur knapp verfehlt wurde. Der Euro-Stoxx-50 schloss 0,9 Prozent höher bei 3.808 Zählern, der marktbreite Stoxx-Europe-600 bewegte sich auf Rekordhochs.

In Europa zeigen sich fast alle Branchen im Plus, angeführt von den Rohstoffwerten. Konjunkturhoffnungen und Wirtschaftsdaten aus China trieben den Sektor 2 Prozent nach oben. In China schwächte sich das BIP zwar auf plus 6,1 Prozent ab und ließ die Wirtschaft so langsam wie seit fast dreißig Jahren nicht mehr wachsen. Wegen der nun erfolgten Beruhigung im Handelsstreit mit den USA wurde dies aber als akzeptabel eingestuft.

In den USA erfreut die Wirtschaft ebenso: Dank der guten Beschäftigungslage waren die Baubeginne kräftig gestiegen. Die US-Industrie ließ es im Dezember gemächlicher angehen und fuhr die Produktion wie erwartet etwas zurück. Der Uni-Michigan-Index der Verbraucherstimmung verfehlte die Erwartungen hingegen etwas.

Freude über RWE-Entschädigung dauert an 

Eine Reihe guter Nachrichten machte Europas Versorgersektor mit 1,6 Prozent Plus zum zweitstärksten nach Rohstoffen. RWE stiegen um 3,1 Prozent nach positiven Analystenkommentaren. Hier wurden abermals die Entschädigungszahlungen für die Kosten des Kohleausstiegs gefeiert. Auch Eon zogen um 1,9 Prozent mit. In Frankreich sprangen EdF sogar um 9,8 Prozent. Die Regierung will ihre Konditionen für die Stromeinspeisung verbessern und dabei alle Kosten bei EdF decken.

Auch im Luftfahrtsektor lief es rund: Airbus stiegen um 2,5 Prozent, hier hat China Aircraft Leasing den Kauf von 40 Maschinen des Typs A321neo angekündigt. Für IAG ging es um 5,1 Prozent nach oben. In die Muttergesellschaft von British Airways, Aer Lingus und Iberia dürfen nun auch wieder Nicht-EU-Investoren unbegrenzt investieren. Die Analysten von Bernstein sehen dies sehr positiv, damit könne die Aktie Ende Februar wieder in die MSCI-Indizes zurückkehren.

Gesucht mit den Technologiewerten waren SAP, die sich um 2,9 Prozent verbesserten. Für Bayer ging es um 0,7 Prozent nach oben. Positiv wurde gewertet, dass sich der Mediator im Glyphosat-Rechtsstreit, Ken Feinberg, im Gespräch mit Bloomberg zuversichtlich geäußert hat, dass ein Vergleich zwischen Bayer und den Klägern schon binnen eines Monats möglich sei. Weiter Unsicherheit besteht aber über die Höhe der Vergleichssumme.

Drägerwerk rutschten nach vorläufigen Jahreszahlen 10,4 Prozent ab. Der Ausblick auf ein geringeres Umsatzwachstum 2020 als im Vorjahr belastete. Kion schlossen trotz besserer Auftragseingänge 2019 um 1,7 Prozent schwächer. Hier wurde der Ausblick als zu vorsichtig bezeichnet.

Die Umsatzzahlen für das vierte Quartal drückten den Aktienkurs des französischen Einzelhändlers Casino um 4,6 Prozent. Der Umsatz in Frankreich lag noch niedriger als befürchtet. Wegen der andauernden Streiks in Frankreich denken die Analysten von Jefferies, dass das Jahresziel eines EBIT-Wachstums von 10 Prozent deutlich verfehlt wird.

Positiv aufgenommene Quartalszahlen von Richemont trieben die Aktien um 4,9 Prozent nach oben. Das Umsatzwachstum des Luxusgüterherstellers traf die Konsenserwartung, die Qualität des Wachstums sei aber besser als gedacht gewesen. Vor allem das wichtige Schmuckgeschäft laufe rund, hieß es bei RBC.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.808,26       +34,12        +0,9%         +1,7% 
.                       Stoxx-50    3.477,29       +37,66        +1,1%         +2,2% 
.                      Stoxx-600      424,56        +4,02        +1,0%         +2,1% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.526,13       +96,70        +0,7%         +2,1% 
London           FTSE-100 London    7.674,56       +64,75        +0,9%         +0,9% 
Paris               CAC-40 Paris    6.100,72       +61,69        +1,0%         +2,1% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      615,57        +3,51        +0,6%         +1,8% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.335,39        +7,65        +0,3%         +1,6% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    4.007,20       +19,43        +0,5%         +1,3% 
Budapest            BUX Budapest   44.422,81       +72,42        +0,2%         -3,6% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.367,53       +29,45        +0,7%         +3,5% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  147.228,25      +587,17        +0,4%         +6,1% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.178,19       +10,51        +0,9%         +3,7% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.306,79        +1,19        +0,0%         +1,8% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.681,30      +108,80        +1,1%         +1,4% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   24.141,07      +200,66        +0,8%         +1,8% 
Moskau                RTS Moskau    1.637,75       +25,03        +1,6%         +5,7% 
Oslo                    OBX Oslo      856,87       +10,27        +1,2%         +1,6% 
Prag                    PX  Prag    1.132,99        -0,27        -0,0%         +1,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.825,94       +13,64        +0,8%         +3,1% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.175,95        +2,21        +0,1%         +1,2% 
Wien                    ATX Wien    3.172,52        -2,34        -0,1%         -0,1% 
Zürich               SMI Zuerich   10.841,82      +148,30        +1,4%         +2,1% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,21     0,00    -0,45 
US-Zehnjahresrendite      1,83     0,02    -0,85 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:33  Do, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1093     -0,40%    1,1138         1,1132   -1,1% 
EUR/JPY               122,20     -0,41%    122,77         122,62   +0,2% 
EUR/CHF               1,0740     -0,07%    1,0754         1,0742   -1,1% 
EUR/GBP               0,8514     -0,04%    0,8517         0,8517   +0,6% 
USD/JPY               110,17     -0,00%    110,24         110,16   +1,3% 
GBP/USD               1,3028     -0,37%    1,3079         1,3071   -1,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,8629     -0,21%    6,8697         6,8763   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.843,00     +1,58%  8.919,25       8.639,01  +22,6% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              58,52      58,52        0%           0,00   -4,2% 
Brent/ICE              64,64      64,62     +0,0%           0,02   -2,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.558,09   1.552,55     +0,4%          +5,54   +2,7% 
Silber (Spot)          18,04      17,95     +0,5%          +0,09   +1,1% 
Platin (Spot)       1.020,70   1.004,90     +1,6%         +15,80   +5,8% 
Kupfer-Future           2,85       2,85     +0,1%          +0,00   +1,9% 
.=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 17, 2020 12:02 ET (17:02 GMT)

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