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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Martin Luther King Day geschlossen.

TAGESTHEMA

Stopp aller Waffenlieferungen, keine ausländische Einmischung mehr, konkrete Schritte hin zu einem dauerhaften Waffenstillstand: Die Berliner Libyen-Konferenz mit zwölf Teilnehmer-Staaten hat mit ihren Beschlüssen die Hoffnung auf ein Ende der jahrelangen Kämpfe in dem Krisenstaat geweckt. Die Konferenz am Sonntag habe einen "wichtigen Beitrag geleistet, um die Friedensbemühungen zu unterstützen", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die zwölf Teilnehmer verpflichteten sich nach Merkels Worten, "dass wir das Waffenembargo respektieren wollen und dass es stärker kontrolliert wird". Zudem hätten alle zugesagt, dass es aus dem Ausland "keine weitere Unterstützungsleistungen" für die libyschen Konfliktparteien geben solle. Ziel sei es nun, aus der derzeitigen Waffenruhe einen dauerhaften Waffenstillstand zu machen. In Libyen kämpft der Chef der international anerkannten Einheitsregierung, Fajes al-Sarradsch, seit Jahren gegen die Truppen von General Chalifa Haftar. Die Türkei und Katar unterstützen al-Sarradsch; Ägypten, Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate und andere unterstützen Haftar. Die beiden Kontrahenten waren am Sonntag in Berlin, wollten aber nur getrennt mit Merkel sprechen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

22:30 AU/BHP Group, Produktionsbericht 1H, Melbourne

DIVIDENDENABSCHLAG

Enel: 0,16 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Erzeugerpreise Dezember 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/-0,2% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/-0,7% gg Vj 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         April 2030 
         Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Januar 2031 
         (Volumen offen) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            13.526,50    0,13 
S&P-500-Future         3.326,10    0,04 
Nikkei-225            24.083,51    0,18 
Schanghai-Composite    3.086,83    0,37 
                             +/-  Ticks 
Bund -Future             171,67      -3 
 
Freitag: 
INDEX          Freitagsschluss      +/- % 
DAX                  13.526,13       0,72 
DAX-Future           13.527,50       0,52 
XDAX                 13.532,16       0,52 
MDAX                 28.669,65       0,70 
TecDAX                3.152,54       0,73 
EuroStoxx50           3.808,26       0,90 
Stoxx50               3.477,29       1,09 
Dow-Jones            29.348,10       0,17 
S&P-500-Index         3.329,62       0,39 
Nasdaq-Comp.          9.388,94       0,34 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,70         -2 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem freundlichen Start rechnen Händler am Montag. Die Kursbremse durch den kleinen Januar-Verfalltag am den europäischen Terminbörsen sei nun entfernt, DAX und Co könnten nun in Richtung neuer Allzeithochs steigen. Vor allem vom DAX wird endlich der Befreiungsschlag erwartet, nachdem der Index nun schon seit Tagen nur noch rund 70 Punkte unter seinem Rekordhoch notiert. Große Bewegungen werden am Montag allerdings nicht erwartet, da die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen sind. Entsprechend ruhig zeigen sich auch die Börsen in Asien, überall jedoch mit einem zarten Plus garniert.

Rückblick: Fester - Neue Rekordhochs an der Wall Street befeuerten die Kauflaune. Fast alle Branchen zeigten sich im Plus, angeführt vom Rohstoffsektor. Hier trieben Konjunkturhoffnungen und gute Wirtschaftsdaten aus China. Zweitstärkster Sektor waren Versorger mit plus 1,6 Prozent. RWE stiegen um 3,1 Prozent nach positiven Analystenkommentaren. Hier wurde weiter die überraschend hoch ausfallende Entschädigungszahlung für die Kosten des Kohleausstiegs honoriert. Eon zogen um 1,9 Prozent mit. In Frankreich stiegen EdF um 9,8 Prozent. Die Regierung will die Konditionen für die Stromeinspeisung verbessern. Für IAG ging es um 5,1 Prozent nach oben, weil bei der Fluggesellschaft nun auch wieder Nicht-EU-Investoren unbegrenzt investieren dürfen. Enttäuschende Umsätze im vierten Quartal drückten Casino um 4,6 Prozent. Positiv wurden Umsatzangaben von Richemont aufgenommen, der Kurs legte um 4,9 Prozent zu.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Airbus gewannen 2,5 Prozent, nachdem China Aircraft Leasing den Kauf von 40 Maschinen des Typs A321neo angekündigt hatte. Für MTU war das ebenfalls eine gute Nachricht, sie kletterten um 1,7 Prozent auf ein Allzeithoch. Für Bayer ging es um 0,7 Prozent nach oben. Der Mediator im Glyphosat-Rechtsstreit erwartet einen Vergleich zwischen Bayer und den Klägern binnen eines Monats. Varta setzten mit plus 4,7 Prozent ihren Erholungskurs fort. Drägerwerk brachen nach vorläufigen Jahreszahlen und einem enttäuschenden Umsatzausblick um 10,4 Prozent ein. Kion gaben 1,7 Prozent nach, nach einem eher vorsichtigen Ausblick.

XETRA-NACHBÖRSE

Nach der Absage des Verkaufs der Division Vincorion wegen nicht den Erwartungen entsprechender Gebote, wurden Jenoptik bei Lang & Schwarz 2 Prozent fester getaxt. Die Airbus-Aktie wurde 3 Prozent fester gestellt, nachdem der US-Wettbewerber Boeing bei der 737 MAX ein neues Software-Problem entdeckt hat. Die Umsätze seien allerdings gering gewesen, sagte ein Händler.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Zunehmender Konjunkturoptimismus hievte die Indizes erneut auf Rekordhochs. Für Zuversicht sorgten insbesondere gute Daten aus China, nachdem am Vortag bereits robuste US-Daten für erhöhte Kauflaune gesorgt hatten. Der Dow wurde im späten Handel von deutlichen Abgaben des Schwergewichts Boeing etwas gedrückt. Boeing meldete neue Softwareproblems beim Problemflieger 737 MAX. Die Boeing-Aktie verlor 2,4 Prozent. Gap gaben um 0,4 Prozent nach. Der Modekonzern hatte seine Aufspaltungspläne ad acta gelegt, nachdem vor einem Jahr angekündigt worden war, die Marke Old Navy in eine eigenständige Börsengesellschaft auszugliedern.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0:00 Uhr  Do, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1101  +0,1%    1,1091         1,1094   -1,0% 
EUR/JPY    122,30  +0,1%    120,87         122,21   +0,3% 
EUR/CHF    1,0750  +0,1%    1,1025         1,0739   -1,0% 
EUR/GBR    0,8545  +0,1%    0,8975         0,8516   +1,0% 
USD/JPY    110,18  +0,0%    107,74         110,16   +1,3% 
GBP/USD    1,2991  -0,1%    1,2500         1,3027   -2,0% 
USD/CNH    6,8520  -0,2%    6,8663         6,8639   -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.661,26   0,36  8.578,75       8.855,77  +20,1% 
 

Der Euro rutschte unter die Marke von 1,11 Dollar und notierte im späten US-Handel bei 1,1093 Dollar. Am Donnerstag hatte die Devise im Hoch noch 1,1173 Dollar gekostet. Händler verwiesen auf Befürchtungen, dass es zu neuen Handelsstreitigkeiten kommen könnte. EU-Handelskommissar Phil Hogan hatte das Teilabkommen zwischen den USA und China kritisiert. Er kündigte Gegenmaßnahmen an für den Fall, dass die USA Strafzölle auf Importe aus der EU erheben sollten. Hogan deutete an, dass die Handelsgespräche zwischen EU und USA einige Zeit dauern dürften.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         59,17      58,54  +1,1%     0,63  -3,1% 
Brent/ICE         65,62      64,85  +1,2%     0,77  -0,6% 
 

Zuversichtlich stimmende BIP-Daten aus China stützten die Ölpreise etwas. "Die Ölpreise haben sich in Erwartung einer steigenden Nachfrage stabilisiert seit die USA und China ihr Teilabkommen unterzeichnet haben", sagte Edward Moya, Senior Market Analyst bei Oanda. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 0,3 Prozent auf 58,69 Dollar. Im asiatisch dominierten Handel am Montag ziehen die Preise an. Produktionsausfälle in Libyen aufgrund einer Blockade durch Milizen sorgen für steigende Ölpreise. Der staatliche Ölkonzern NOC warnte Medienberichten zufolge vor einem deutlichen Rückgang der Produktion sollte dies anhalten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt aktuell um 1,1 Prozent auf 59,21 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.562,46   1.557,30  +0,3%    +5,16  +3,0% 
Silber (Spot)     18,10      18,03  +0,4%    +0,07  +1,4% 
Platin (Spot)  1.029,60   1.022,65  +0,7%    +6,95  +6,7% 
Kupfer-Future      2,86       2,85  +0,5%    +0,01  +2,2% 
 

Der Goldpreis legte leicht zu. Mit der anhaltenden Rekordjagd an der Wall Street und der Stabilisierung des Dollar dürfte es das Edelmetall auf kurze Sicht aber schwer haben, hieß es. Die Feinunze stieg um 0,3 Prozent auf 1.557 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

CHINA

Die neuartige Lungenkrankheit in der zentralchinesischen Metropole Wuhan breitet sich weiter aus. Die Behörden meldeten am Sonntag 17 weitere Fälle. Der Zustand von drei der Patienten sei ernst.

EU/TÜRKEI

Die EU reduziert in diesem Jahr weiter ihre Hilfsgelder für die Türkei. Für 2020 seien 75 Prozent der Vorbeitrittshilfen gestrichen worden, heißt es in einer Antwort des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell auf eine Anfrage. Als Gründe nannte Borrell den Gasstreit im Mittelmeer und die Militäroffensive Ankaras in Syrien.

GELDPOLITIK CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 20, 2020 01:38 ET (06:38 GMT)

Der Referenzzinssatz für kurz- und langfristige Kredite in China ist den zweiten Monat in Folge unverändert geblieben. Der Einjahreszins stand wie im Dezember bei 4,15 Prozent, wie die chinesische Zentralbank mitteilte. Fünfjährige und längere Kredite blieben im Januar unverändert bei 4,8 Prozent.

GIBRALTA/BREXIT

Gibraltar erwägt einen Beitritt zum Schengen-Raum, um auch nach dem Brexit einen reibungslosen Grenzverkehr zu ermöglichen. Für die britische Exklave im Süden Spaniens ist die Frage der Grenzregelung bei den Brexit-Verhandlungen von entscheidender Bedeutung.

IRAN

Nach der Auslösung eines Streitschlichtungsmechanismus zur Rettung des internationalen Atomabkommens durch Deutschland, Frankreich und Großbritannien hat der Iran mit Konsequenzen gedroht. Sollten die drei Staaten den Mechanismus auf "unfaire" Weise nutzen, werde der Iran eine "ernsthafte Entscheidung" bezüglich der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) treffen, sagte Parlamentspräsident Ali Laridschani.

POLITIK DEUTSCHLAND

Großunternehmen, die ohne Angabe von Gründen auf Frauen an der Unternehmensspitze verzichten, müssen künftig mit hohen Bußgeldern rechnen. Das kündigte Familienministerin Franziska Giffey (SPD) im Interview mit Welt am Sonntag an.

RATING DEUTSCHLAND

Fitch hat die Spitzenbonität AAA für Deutschland bestätigt. Der Ausblick ist stabil.

UKRAINE

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Rücktrittsgesuch seines Regierungschefs Olexii Gontscharuk abgelehnt.

STRAFZINSEN DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung bezweifelt laut einem Medienbericht offenbar die Rechtmäßigkeit sogenannter Strafzinsen, die viele Banken für mindestens sechsstellige Einlagen erheben. Nicht in jedem Falle sei deren Erhebung möglich.

US-FLUGHÄFEN

Wegen des Ausbruchs einer mysteriösen Lungenkrankheit in der chinesischen Stadt Wuhan haben die US-Behörden ihre Sicherheitsvorkehrungen an einigen Flughäfen verschärft.

DAIMLER

Chef Ola Källenius ruft die IG Metall laut einem Medienbericht zur Zurückhaltung bei den anstehenden Tarifverhandlungen auf. Einen weiteren Stellenabbau innerhalb der kommenden fünf Jahre wollte der CEO im Interview mit der Automobilwoche nicht ausschließen.

LUFTHANSA I

Nach dem Abschuss einer ukrainischen Passagiermaschine nahe Teheran vor anderthalb Wochen streicht die Lufthansa-Gruppe alle Verbindungen in die iranische Hauptstadt bis einschließlich 28. März.

LUFTHANSA II

Bei der Lufthansa und ihren Tochter-Airlines bahnen sich längere und deutlich breitere Streiks an. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo will im festgefahrenen Tarifkonflikt wieder streiken und diese deutlich ausweiten. Details will die Gewerkschaft am Mittwoch bekanntgeben.

MERCK KGAA

will sich nach den jüngst vollzogenen Übernahmen auf den Schuldenabbau im Konzern konzentrieren und die nächsten zwei Jahre auf große Zukäufe verzichten. Grundsätzlich blieben aktive Zukäufe und Übernahmen aber ein wichtiger Erfolgsfaktor, sagte Vorstandschef Stefan Oschmann dem Handelsblatt.

JENOPTIK

hat den Verkauf der Division Vincorion, in der das mechatronische Geschäft gebündelt ist, abgeblasen. Die vorliegenden Angebote entsprechen nicht den Erwartungen des Konzerns, wie die Jenoptik AG mitteilte.

METRO

Die Spekulationen über den Umfang möglicher Marktschließungen und den Wegfall von Arbeitsplätzen bei Real gehen kurz vor der für Ende Januar angepeilten Unterschrift unter den Verkaufsvertrag der angeschlagenen Supermarktkette weiter. Wie der Spiegel berichtet, will das Käufer-Konsortium um den Frankfurter Immobilieninvestor X+Bricks laut Insidern rund 50 Real-Märkte behalten und weniger als 30 Filialen schließen.

DATAGROUP / DIEBOLD NIXDORF

verstärkt sich im Bereich Cloud Services für Banken und erwirbt die Mehrheit am deutschen IT-Dienstleister Portavis von Diebold Nixdorf. Ein Kaufvertrag für 68 Prozent der Anteile wurde unterzeichnet, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

BOEING

Die Wiederzulassung der 737 MAX könnte sich noch weiter nach hinten verschieben. Der Flugzeughersteller hat eigenen Angaben zufolge ein weiteres Software-Problem entdeckt, was eine Wiederzulassung durch die US-Flugaufsichtsbehörde FAA nochmals verzögern könnte. Derweil hat die Ratingagentur Fitch das langfristige Rating auf A- von zuvor A gesenkt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2020 01:38 ET (06:38 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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