Linz (www.anleihencheck.de) - Die ungarische Inflationsrate hat Ende 2019 neue Höchststände aufgrund steigender Rohstoffpreise erreicht, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Im November seien die Verbraucherpreise um 3,4% (im Jahresvergleich) und im Dezember sogar um 4,0% gestiegen - die höchste Inflationsrate seit sieben Jahren. Wirtschaftsforscher würden aber einen Rückgang der Werte im Jahr 2020 erwarten, da sich die Wirtschaftsabschwächung im Euroraum verspätet auch in den mittel- und osteuropäischen EU-Ländern auswirken sollte. In Ungarn mache die Notenbank keine Anstalten die Geldpolitik zu straffen und den Leitzinssatz von 0,90% anzuheben. Die Realzinsen seien dadurch noch stärker negativ als im Euroraum. Der HUF (Ungarischer Forint) tendiere deswegen zu deutlicher Schwäche und unterstütze die nachlassende Wirtschaftsleistung. Aussichten: EUR/HUF habe Luft nach oben. Der Widerstand 337,10 könnte bald erneut getestet werden. Die Unterstützungen lägen zwischen 332,30 und 333,50. (20.01.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...