Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Die Juristen des Wolfsburger Autobauers Volkswagen und des Verbraucherverbands suchen nach einer außergerichtlichen Lösung im Dieselstreit. Es gab dazu bereits mehrere Termine. 400.000 Kunden haben sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen. Bei den Verhandlungen geht es nun um einen Milliardenbetrag. (Handelsblatt S. 23)
FACEBOOK - Facebooks Cheflobbyist Nick Clegg sieht die Politik in der Pflicht, klare Regeln für seinen Konzern vorzugeben. Eine Zerschlagung lehnt der ehemalige britische Vizepremier aber ab. Facebook sei kein Monopolist, wie etwa der Aufstieg der Video-App Tiktok zeige, sagte Clegg im Interview. Er räumte Fehler des Konzerns ein, Facebook dürfe aber nicht für alle Probleme des Internets verantwortlich gemacht werden. (SZ S. 17)
MUNICH RE - Der Rückversicherer Munich Re feilt an einer neuen Strategie, die im Herbst präsentiert werden soll. Schon jetzt ist klar, dass Konzernchef Joachim Wenning mit dem neuen Konzept den Gewinn der Munich Re wieder über die Schwelle von 3 Milliarden Euro heben will. (Handelsblatt S. 30)
DEUTSCHE BÖRSE - Die Deutsche Börse kauft die Mehrheit an der UBS-Fondsvertriebsplattform. Deutschlands größter Börsenbetreiber baut durch den Zukauf sein Fondsservicegeschäft weiter aus. Mit der UBS hat die Börse zudem eine langfristige Kooperation vereinbart. Deutsche-Börse-Vorstand Stephan Leithner rechnet durch den Deal mit hohen Synergien. (Handelsblatt S. 32/Börsen-Zeitung S. 1)
AIRBUS - Der Flugzeughersteller Airbus produziert sein Erfolgsmodell, das Mittel- und Langstreckenflugzeug A321, neben Hamburg künftig auch in Toulouse. Der Konzern begründete die Entscheidung für diesen Standort mit höherer Flexibilität und den guten Bedingungen in Frankreich. (FAZ S. 22)
OSRAM - Bis AMS einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Os-ram abschließen kann, sind noch einige Hürden zu überwinden. Fraglich ist, ob der bisher gesicherte Aktienanteil von knapp 60 Prozent ausreicht. (Börsen-Zeitung S. 6)
MITSUBISHI - Auch der japanische Autobauer Mitsubishi soll bei Dieselfahrzeugen die Abgastechnik manipuliert haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsuchte nun bundesweit Geschäftsräume. (Börsen-Zeitung S. 8)
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January 22, 2020 00:30 ET (05:30 GMT)
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