Von Kimberly Chin und Alison Sider
NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Fluglinie United Airlines Holdings hat im vierten Quartal dank höherer Einnahmen und niedrigeren Treibstoffkosten mehr verdient als erwartet. Damit hat die Gesellschaft auch die Widrigkeiten aus dem Startverbot des Boeing-Problemfliegers 737 Max relativ gut weggesteckt.
Der Nettogewinn von United legte in dem Dreimonatszeitraum auf 641 Millionen US-Dollar oder 2,53 Dollar je Aktie zu, nachdem im Vorjahr noch 461 Millionen Dollar oder 1,69 Dollar je Anteilsschein in der Bilanz stand. Bereinigt wies der Konzern aus Chicago ein Ergebnis je Aktie von 2,67 Dollar je Aktie aus. Damit das Unternehmen den Analysten-Konsens von Factset um 2 Cent. Der Umsatz kletterte um 3,8 Prozent auf 10,89 Milliarden Dollar.
Der Aktienkurs zeigte sich im nachbörslichen Handel mit einem Minus von 0,1 Prozent, nachdem im regulären Geschäft ein Verlust von 4,4 Prozent verzeichnet wurde.
Die Fluggesellschaft hatte ihre Flüge mit 737 Max-Flugzeugen bis Juni aus ihrem Flugplan gestrichen. Das Startverbot für die 737 Max, das im vergangenen März nach einem zweiten tödlichen Absturz des Flugzeugs innerhalb von fünf Monaten verhängt wurde, hat das Wachstum der Airline gebremst. United hat über 14 Maschinen des Typs in der Flotte und soll in diesem Jahr weitere 16 Maschinen erhalten. Boeing erklärte am Dienstag, dass die Maschinen länger auf dem Boden bleiben müssten und sieht ein Flugverbot für die 737 Max bis zum Sommer.
Im Schlussquartal wies United den weiteren Angaben zufolge einen Anstieg beim Umsatz je Passagiereinheit um 0,8 Prozent.
United schätzt für das laufende Erstquartal einen bereinigte Gewinne von 0,75 bis 1,25 Dollar je Aktie. Beim Umsatz je Passagiereinheit rechnet das Unternehmen mit einem Plus von 2 Prozent.
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January 22, 2020 00:43 ET (05:43 GMT)
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