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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

An den von dem neuartigen Coronavirus ausgelösten Atemwegserkrankungen sind in China inzwischen mindestens neun Menschen gestorben. Insgesamt sei die Zahl der infizierten Menschen in der Volksrepublik auf 440 gestiegen, teilte die chinesische Regierung mit. Der für Gesundheitspolitik zuständige Vizeminister Li Bin warnte, dass das Virus mutieren und sich weiter ausbreiten könnte. Der Gesundheitsausschuss der chinesischen Regierung kündigte verstärkte Vorsorgemaßnahmen während des dichten Reiseverkehrs rund um den chinesischen Neujahrstag am kommenden Samstag an. Derweil ist in den USA ein erster Fall des Coronavirus festgestellt worden. Das Virus wurde nahe Seattle im nordwestlichen US-Bundesstaat Washington bei einem Mann nachgewiesen, der aus China eingereist war. Der Mann hatte sich in der chinesischen Stadt Wuhan aufgehalten. Als Ausgangspunkt des an den Sars-Erreger erinnernden Virus wird ein Fisch- und Geflügelmarkt in Wuhan angesehen. Die meisten der registrierten Infizierten leben in der chinesischen Millionenmetropole. Weitere einzelne Fälle wurden aus Thailand, Japan, Südkorea und Taiwan gemeldet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:00 KR/Hyundai Motor Co, Ergebnis 4Q

08:00 GB/Burberry Group plc, Zwischenbericht 3Q

12:45 US/Johnson & Johnson, Ergebnis 4Q

13:30 US/Abbott Laboratories, Ergebnis 4Q

22:01 US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 4Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

-DE/Gerry Weber International AG, Jahresergebnis

-DE/Sixt Leasing SE, Jahresergebnis

-DE/Osram Licht AG, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    08:45 Geschäftsklimaindex Januar 
          PROGNOSE: 101 
          zuvor:    102 
- US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Dezember 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Dezember 
          PROGNOSE:  +1,5% gg Vm 
          zuvor:     -1,7% gg Vm 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         November 2029 
         Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit November 2030 
         (Volumen offen) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            13.615,00    0,51 
S&P-500-Future         3.334,30    0,45 
Nikkei-225            24.031,35    0,70 
Schanghai-Composite    3.067,46    0,50 
                             +/-  Ticks 
Bund -Future             171,95     -15 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  13.555,87       0,05 
DAX-Future           13.530,00      -0,31 
XDAX                 13.534,22      -0,31 
MDAX                 28.767,96      -0,15 
TecDAX                3.170,25      -0,08 
EuroStoxx50           3.789,12      -0,26 
Stoxx50               3.465,84      -0,09 
Dow-Jones            29.196,04      -0,52 
S&P-500-Index         3.320,79      -0,27 
Nasdaq-Comp.          9.370,81      -0,19 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             172,10        +45 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem sehr freundlichen Start in den Mittwoch rechnen Händler am Morgen. Der DAX-Futures sprang bereits in der Nacht über die 13.600er-Marke und damit ein neues Allzeithoch. Angesichts der Krise um den neuen China-Virus erscheint das unerwartet, dürfte jedoch auf die hohe Gewichtung von konjunktursensiblen Aktien zurückgehen. Händler hatten bereits an den Vortagen festgestellt, dass anders als sonst der DAX eine relative Stärke gegen den Euro-Stoxx-50 aufgebaut habe.

Rückblick: Etwas leichter - Sorgen um eine Ausweitung des in China aufgetretenen neuartigen Coronavirus bestimmten as Geschehen und drückten auf die Kurse. Allerdings erholten sich diese im Verlauf des Tages deutlich von den Tiefs. In der Vergangenheit hätten sich die Sorgen vor Sars oder Ebola als überzogen herausgestellt, sagte ein Händler. Insofern hätten Marktteilnehmer in fallenden Kursen Kaufgelegenheiten gesehen. Gestützt worden sei die Stimmung von einem starken ZEW-Konjunkturindex, hieß es. Der Index der Reise- und Freizeitaktien gab um 0,5 Prozent nach. Befürchtet wurde, die Zunahme der Reiseaktivität in China vor dem Neujahrsfest ab Samstag könnte die Ausbreitung des Virus beschleunigen. Bei den vom chinesischen Tourismus abhängigen Luxusgüterherstellern verloren Kering 2,1 und LVMH 1,1 Prozent. Der Stoxx-Index der Rohstoffwerte führte mit einem Minus von 1,2 Prozent die Verlierer auf der Branchenseite an. Bei der UBS wurde der Mittelabfluss bei den Anlagegeldern kritisiert. Die Aktie fiel um 4,5 Prozent. Logitech legten nach einem soliden Wachstumsquartal um 4,6 Prozent zu. Lonza zogen nach dem Zahlenausweis um 7,5 Prozent an. Monte dei Paschi erhöhten sich um weitere 9,4 Prozent an. Grund seien nachlassende Sorgen um die Kapitalausstattung, hieß es.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - An der Spitze der Gewinner im DAX lagen Fresenius mit plus 1,8 Prozent und FMC mit plus 1,2 Prozent. Jefferies hatte FMC auf die Kaufliste genommen und bei Fresenius das Kursziel erhöht. Lufthansa gaben 3,4 Prozent ab. Die Angst vor dem Virus könnte die Reisetätigkeit belasten, hieß es. Zudem hatte Metzler die Aktie auf die Verkaufsliste gesetzt. Bei den Zahlen von Hugo Boss wurde das Aufwärtsmomentum des Umsatzes gelobt. Die Aktien stiegen um 6,8 Prozent. Bei Wacker Neuson belastete eine Gewinnwarnung und ließ die Aktie um 10,2 Prozent fallen. Heidelberger Druck hatte die Jahresprognose gesenkt, die Aktie verlor 8 Prozent - für die Aktie des Wettbewerber Koenig & Bauer ging es um 4,8 Prozent abwärts. Fuchs Petrolub litten mit einem Minus von 3,8 Prozent unter einer Verkaufsempfehlung durch Warburg.

XETRA-NACHBÖRSE

In Continental seien einige Umsätze verzeichnet worden, hieß es. Sie gaben mit dem breiten Markt um 0,2 Prozent leicht nach. Im regulären Handel hatte die Aktie 1,8 Prozent verloren, nachdem bekannt geworden war, dass die Behörden im Zusammenhang mit dem Verdacht auf unzulässige Abschalteinrichtungen bei Mitsubishi-Dieselmotoren auch Standorte von Continental durchsucht hatten.

USA / WALL STREET

Etwas leichter - Die Furcht vor einer Pandemie des chinesischen Coronavirus dominierte das Geschehen. Transportwerte gehörten mit durchschnittlichen Abgaben von 1,9 Prozent zu den größten Verlierern. Gesucht waren dagegen defensive Aktien aus den Segmenten Immobilien und Versorger, die im Schnitt um 1,1 und 0,8 Prozent zulegten. Aktien von Fluggesellschaften litten unter Befürchtungen, dass sich das Virus ausbreiten könnte: American Airlines und Delta Air Lines verloren 4,2 bzw 2,7 Prozent. Die Boeing-Aktie geriet mit neuen Hiobsbotschaften zum derzeit mit einem Flugverbot belegten Flugzeugtyp 737 Max unter Druck und verlor 3,3 Prozent. Halliburton gewannen 0,8 Prozent, nachdem der Ausrüster der Erdölindustrie Quartalszahlen vorgelegt hatte. Diese seien leicht positiv, urteilte Evercore ISI. Stärkster Wert im Dow waren Intel mit plus 1,6 Prozent. Die Analysten von Jefferies hatten die Titel auf "Hold" hochgestuft. Morgan Stanley büßten 2,8 Prozent ein, nachdem Citigroup die Aktien der Bank auf Neutral zurückgestuft hatte. Mit der Befürchtung einer Pandemie in Asien war der vermeintlich sichere Hafen des US-Rentenmarkts gesucht. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 5,6 Basispunkte auf 1,77 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0:00 Uhr  Di, 17.29 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1082  -0,0%    1,1083         1,1097   -1,2% 
EUR/JPY    121,94  +0,2%    120,87         122,01   +0,0% 
EUR/CHF    1,0750  +0,1%    1,1025         1,0742   -1,0% 
EUR/GBR    0,8486  -0,1%    0,8975         0,8503   +0,3% 
USD/JPY    110,04  +0,2%    107,74         109,96   +1,2% 
GBP/USD    1,3059  +0,1%    1,2500         1,3051   -1,5% 
USD/CNH    6,9042  -0,1%    6,9099         6,9066   -0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.717,51   0,15  8.578,75       8.630,01  +20,9% 
 

Das neuartige Coronavirus und damit verbundenen Konjunktursorgen verschafften dem Yen als klassischer Fluchtwährung Zulauf. Der chinesische Yuan geriet hingegen unter Druck. Kurzfristig dürfte die Stimmung schwach bleiben und hauptsächlich von den berichteten Neuinfektionen abhängen, prognostizierte Commerzbank-Analyst Hao Zhou.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    58,05      58,38  -0,6%    -0,33  -4,5% 
Brent/ICE    64,35      64,59  -0,4%    -0,24  -2,5% 
 

Konjunktursorgen dämpften auch die Stimmung am Ölmarkt. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 58,34 Dollar je Barrel, europäisches Referenzöl der Sorte Brent ermäßigte sich um 0,9 Prozent auf 64,59 Dollar. Selbst ein verringertes Angebot aus Libyen, wo fünf Verladeterminals wegen der Bürgerkriegswirren geschlossen wurden, stützte die Preise nicht.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.552,97  1.558,65  -0,4%    -5,69  +2,4% 
Silber (Spot)     17,75     17,80  -0,3%    -0,05  -0,6% 
Platin (Spot)  1.004,05  1.001,35  +0,3%    +2,70  +4,1% 
Kupfer-Future      2,80      2,79  +0,2%    +0,01  +0,1% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 22, 2020 01:43 ET (06:43 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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