FRANKFURT (Dow Jones)--Hochtief-Konzern wird 2019 wegen Problemen einer Beteiligung im Mittleren Osten eine hohe Ergebnisbelastung verzeichnen. Ohne die Belastung rechnet der Konzern für das abgelaufene Jahr mit einem Gewinn im Rahmen der eigenen Prognose. Wie Hochtief mitteilte, soll zudem die Dividende für 2019 um 16 Prozent auf 5,80 Euro erhöht werden.
Eine Neubewertung der Minderheitsbeteiligung der Hochtief-Tochter Cimic an der BIC Contracting (BICC) führe bei dem MDAX-Konzern zu einer einmaligen Ergebnisbelastung nach Steuern und Minderheiten von etwa 800 Millionen Euro. Dieser Effekt führe zu einem erwarteten Cashabfluss nach Steuern von 400 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020, so das Unternehmen weiter.
Hochtief erwartet für 2019 ohne Berücksichtigung des BICC-Effekts ein Wachstum beim nominalen Konzerngewinn auf rund 625 (Vj 543) Millionen Euro. Der erwartete operative Konzerngewinn soll rund 660 Millionen Euro betragen, was im Einklang mit der Guidance für 2019 stehe, so Hochtief weiter.
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January 23, 2020 00:53 ET (05:53 GMT)
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