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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Hongkong findet wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Mondneujahr nur ein verkürzter Handel statt. Die Börse in Seoul bleibt geschlossen.

TAGESTHEMA

China hat aus Sorge vor einer Verbreitung des Coronavirus alle Flüge und Züge aus der Millionenstadt Wuhan gestoppt. Die Bewohner dürfen die Stadt, in der das Virus zuerst aufgetreten war, ab Donnerstag um 10.00 Uhr (Ortszeit, 03.00 Uhr MEZ) nur noch mit einer Sondergenehmigung verlassen. Mit diesen Sicherheitsmaßnahmen soll die Ausbreitung der Epidemie "entschieden eingedämmt" werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verlängerte eine Krisensitzung, bei der es um die mögliche Ausrufung eines internationalen Gesundheitsnotstands ging. Die Beratungen sollen am Donnerstag fortgesetzt werden.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

12:55 Procter & Gamble Co, Ergebnis 2Q, Cincinnati

13:30 American Airlines Group Inc, Ergebnis 4Q, Fort Worth

22:02 Intel Corp, Ergebnis 4Q, Santa Clara

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    204.000 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Dezember 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 
    17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.314,75  -0,11% 
Nikkei-225          23.795,44  -0,98% 
Hang-Seng-Index     27.716,07  -2,21% 
Kospi                2.246,13  -0,93% 
Shanghai-Composite   2.961,59  -3,24% 
S&P/ASX 200          7.088,00  -0,63% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus bringt am Donnerstag die Aktienmärkte in Ostasien unter Druck. Vor allem in Schanghai und Hongkong verzeichnen die Indizes kräftige Verluste. Im Vorfeld des chinesischen Neujahrsfestes, das zu einer erhöhten Reisetätigkeit führt, setzt sich wieder die Angst vor einer möglichen Pandemie durch. Dazu trägt bei, dass am Vortag zum ersten Mal auch Fälle des Coronavirus in den USA, Thailand und Hongkong nachgewiesen wurden. China hat alle Flüge und Züge aus der Millionenstadt Wuhan, wo das Coronavirus erstmals aufgetreten war, gestoppt. Die Bewohner dürften die Stadt derzeit nur noch mit einer Sondergenehmigung verlassen, meldete der staatliche chinesische Fernsehsender CCTV unter Berufung auf den Krisenstab. In Tokio belasten zusätzlich schwache japanische Exporte das Sentiment. Dazu kommt der Anstieg des Yen, der in unsicheren Zeiten als Fluchtwährung gesucht ist. In Sydney brach die Cimic-Aktie um 20 Prozent ein. Die Hochtief-Tochter will sich aus dem Geschäft im Mittlerer Osten zurückziehen und ihre 45-prozentige Minderheitsbeteiligung an der BIC Contracting (BICC) verkaufen. Die Aktien der Fluggesellschaft Cathay Pacific verlieren in Hongkong über 2 Prozent. Die Airline ist bei ihrem Gewinnwachstum stark von ertragreichen In- und ausländischen Verbindungen abhängig, so UOB KayHian. Der Ausbruch des Coronavirus könnte vor allem inländische Flüge belasten, heißt es weiter.

US-NACHBÖRSE

Der Chiphersteller Texas Instruments hat im vierten Quartal zwar einen Gewinn- und Umsatzrückgang verbucht, allerdings seine zuvor gesenkten Prognosen und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Ausblick auf das erste Quartal liegt ungefähr im Rahmen der Markterwartungen. Die Papiere verloren nachbörslich 0,6 Prozent auf 132,50 Dollar. Steel Dynamics gewannen dagegen 4,0 Prozent auf 33,36 Dollar. Das Unternehmen übertraf im vierten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 62 US-Cent die Schätzungen des Marktes von 55 Cent. Zudem äußerte sich CEO Mark Millett positiv. Nach seiner Einschätzung ist die Stahlnachfrage in den USA weiterhin intakt. Die Aktien von Citrix Systems legten um 4,6 Prozent auf 124,70 Dollar zu. Das Software-Unternehmen übertraf mit den Ergebnissen für das vierte Quartal die Erwartungen des Marktes.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                29.186,27      -0,03       -9,77           2,27 
S&P-500              3.321,75       0,03        0,96           2,82 
Nasdaq-Comp.         9.383,77       0,14       12,96           4,58 
Nasdaq-100           9.188,58       0,24       21,95           5,22 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  864 Mio  1,046 Mrd 
Gewinner             1.451     1.160 
Verlierer            1.458     1.786 
Unverändert             96        82 

Kaum verändert - Die Wall Street hat am Mittwoch die Vortagesverluste wettgemacht. Die Angst vor einer Ausbreitung des Coronavirus, die am Vortag die US-Börsen belastet hatte, ließ nach. China hat Maßnahmen ergriffen, um eine Pandemie zu verhindern. Anleger konzentrierten sich wieder mehr auf die Bilanzsaison, die einige positive Überraschungen bereithielt. Diese erfreulichen Nachrichten hievten S&P-500 und Nasdaq-Composite gleich nach der Startglocke auf neue Rekordhochs. Der Dow-Jones-Index wurde indessen erneut vom Schwergewicht Boeing gebremst. Die Aktie verlor nach negativen Analystenkommentaren und kritischen Äußerungen des US-Präsidenten 1,4 Prozent. Präsident Trump hatte sich in einem Interview mit CNBC "enttäuscht" von Boeing gezeigt. Tesla zogen um 4,1 Prozent an auf ein Rekordhoch. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist der Hersteller von Elektroautos nun der zweitwertvollste Autokonzern noch vor VW. Nach überzeugenden Geschäftszahlen stiegen IBM um 3,4 Prozent. Netflix verloren dagegen 3,6 Prozent. Das Nutzerwachstum in den USA blieb im vierten Quartal bereits das dritte Quartal in Folge hinter den Erwartungen zurück. Intel gewannen 3,6 Prozent. Hier blickten die Anleger offenbar optimistisch den Zahlen entgegen, die Intel am Donnerstag nach Börsenschluss vorlegen wird.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,51       -0,8        1,52           31,2 
5 Jahre                  1,57       -0,2        1,57          -35,6 
7 Jahre                  1,68       -0,1        1,68          -56,6 
10 Jahre                 1,76       -0,5        1,77          -68,1 
30 Jahre                 2,22       -1,8        2,23          -85,2 

Am US-Rentenmarkt passierte nicht viel. Die gestiegene Risikoneigung mit den abgeschwächten Sorgen über eine Pandemie dämpfte das Interesse an den vermeintlich sicheren Anleihen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mi, 9:34   % YTD 
EUR/USD    1,1084  -0,1%    1,1093    1,1078   -1,2% 
EUR/JPY    121,40  -0,3%    121,83    121,83   -0,4% 
EUR/GBP    0,8444  +0,0%    0,8442    0,8491   -0,2% 
GBP/USD    1,3126  -0,1%    1,3138    1,3045   -1,0% 
USD/JPY    109,54  -0,3%    109,83    109,98   +0,8% 
USD/KRW   1168,51  +0,3%   1164,77   1164,46   +1,2% 
USD/CNY    6,9322  +0,4%    6,9066    6,9006   -0,5% 
USD/CNH    6,9310  +0,3%    6,9114    6,9027   -0,5% 
USD/HKD    7,7749  +0,0%    7,7712    7,7716   -0,2% 
AUD/USD    0,6862  +0,3%    0,6842    0,6836   -2,1% 
NZD/USD    0,6589  -0,0%    0,6592    0,6587   -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.497,26  -1,5%  8.631,01  8.705,76  +17,9% 
 

Der kanadische Dollar wertete zu seinem US-Pendant kräftig ab. Die kanadische Zentralbank hatte ihren geldpolitischen Kurs zwar bestätigt, aber einen als "taubenhaft" interpretierten Begleitkommentar veröffentlicht. Im späten US-Handel kostete ein US-Dollar 1,3140 Kanada-Dollar, im Tagestief waren es 1,3030 gewesen. Im asiatischen Handel am Donnerstag zeigt sich der Yen als vermeintlich sicherer Währungshafen stärker aufgrund von Sorgen um eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus. Der Dollar kostete zuletzt 109,54 Yen nach knapp 110 Yen am Vortag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    55,62      56,74  -2,0%    -1,12  -8,5% 
Brent/ICE    62,15      63,21  -1,7%    -1,06  -5,9% 
 

Angst vor einer Ausbreitung des Coronavirus und die Befürchtung eines Überangebots drückten die Ölpreise. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 2,8 Prozent auf 56,74 Dollar je Barrel, europäisches Referenzöl der Sorte Brent ermäßigt sich um 2,1 Prozent auf 63,21 Dollar. Die Internationale Energie-Agentur sieht eine weiter steigende US-Schieferölproduktion, die den Einfluss ausländischer Anbieter wie den des Erdölkartells Opec reduzieren dürfte. Derweil sind die Rohöllagerbestände in den USA in der zurückliegenden Woche um 1,6 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.557,07  1.558,65  -0,1%    -1,59  +2,6% 
Silber (Spot)     17,73     17,85  -0,7%    -0,12  -0,7% 
Platin (Spot)  1.005,55  1.015,15  -0,9%    -9,60  +4,2% 
Kupfer-Future      2,75      2,77  -0,4%    -0,01  -1,6% 
 

Der Goldpreis trat mehr oder weniger auf der Stelle, die Feinunze notierte wenig verändert bei 1.558 Dollar. Da China einer der wichtigsten Absatzmärkte für physisches Gold sei, müsse mit Nachfrageeinbußen gerechnet werden, sollte sich das Virus weiter ausbreiten, hieß es. Diese Sorge hatte das Edelmetall bereits am Vortag belastet. Mit der zurückgehenden Risikoaversion entfalle ein weiterer Grund, Gold zu kaufen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 23, 2020 01:59 ET (06:59 GMT)

US-Präsident Donald Trump will den Bürgern weiterer Staaten die Einreise in die USA verbieten oder erschweren. Trump sagte nicht, welche Länder auf die Liste gesetzt werden sollen. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor berichtet, die US-Regierung wolle sieben Länder neu auf die Liste setzen, darunter Nigeria und weitere afrikanische und asiatische Länder.

AUSTRALIEN

Der Flughafen der australischen Hauptstadt Canberra ist wegen der Buschbrände am Donnerstag für den regulären Betrieb geschlossen worden. Mit der Maßnahme solle Platz für Flugzeuge geschaffen werden, die im Kampf gegen die Feuer eingesetzt werden, sagte eine Flughafensprecherin. Es war zunächst unklar, wie lange der reguläre Flugbetrieb ausgesetzt sein würde.

KONJUNKTURDATEN JAPAN

Die Exporte Japans sind im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat stärker geschrumpft als befürchtet. Allerdings fiel der Rückgang nicht so hoch aus wie im November und die Exporte nach China sind das erste Mal seit zehn Monaten gestiegen. Im Dezember wurden 6,3 Prozent weniger Waren ins Ausland geliefert, wie das japanische Finanzministerium mitteilte. Volkswirte hatten nach einem Factset-Konsens mit einem Minus von 5,2 Prozent gerechnet.

US-ÖLLAGERDATEN

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,6 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 1,1 Millionen Barrel gemeldet worden. Die Benzinbestände erhöhten sich um 4,5 Millionen Barrel nach plus 3,2 Millionen eine Woche zuvor.

TABAKBRANCHE

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre Warnung vor E-Zigaretten noch einmal verschärft.

VOLKSWAGEN

muss in Kanada wegen des Dieselskandals eine weitere Millionenstrafe zahlen. Ein Gericht in Toronto billigte einen zwischen dem Autobauer und der kanadischen Regierung erzielten Vergleich. Er sieht eine Strafzahlung von 196,5 Millionen kanadischen Dollar vor.

FORD

sieht im vierten Quartal 2019 eine Vorsteuerbelastung von 2,2 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit seinen Pensionsplänen und weiteren Leistungen für Arbeitnehmer nach dem Renteneintritt. Weil es eine Einmalbelastung sei, rechnet Ford mit keiner Beeinträchtigung beim bereinigten Ergebnis, dem bereinigten Gewinn je Aktie oder dem liquiden Mittel im Jahr 2019.

TEXAS INSTRUMENTS

Der Chiphersteller hat im vierten Quartal einen Gewinn- und Umsatzrückgang verbucht, aber dennoch seine zuvor gesenkten Prognosen und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Ausblick auf das erste Quartal liegt ungefähr im Rahmen der Markterwartungen.

HOCHTIEF

Die australische Hochtief-Tochter Cimic will sich aus dem Geschäft im Mittlerer Osten zurückziehen und ihre 45-prozentige Minderheitsbeteiligung an der BIC Contracting (BICC) verkaufen. In diesem Zusammenhang fällt eine einmalige Ergebnisbelastung nach Steuern von etwa 1,1 Milliarden Euro an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 23, 2020 01:59 ET (06:59 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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