Wer noch nicht von Sixt (WKN: 723132 / ISIN: DE0007231326) gehört hat, muss scheinbar mit geschlossenen Augen durch Deutschland laufen. Der familiengeführte Autovermieter fällt immer wieder auf durch seine außergewöhnlichen Werbeideen. Mittlerweile arbeiten auch die Söhne von Erich Sixt im Unternehmen und sorgen für frischen Wind. Das Gleiche könnte auch der hier vorgestellten Inliner-Optionsschein in Ihr Depot bringen.
Bei dem unten aufgeführten Inliner muss die Aktie nur unterhalb von 130 Euro bleiben. Die untere Knock-Out-Barriere liegt bei 80 Euro. Auch diese darf nicht berührt werden. Dann wird zum Ende der Laufzeit 10 Euro pro Schein ausgezahlt, wenn die Sixt keine der beiden Knock-Out-Barrieren berührt. Die Aktie notiert momentan bei knapp über 96 Euro. Wenn kein Knock-out-Ereignis eintritt, das heißt, wenn der Kurs des Basiswerts zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit auf oder unter der unteren Knock-out-Barriere oder auf oder über der oberen Knock-out-Barriere notiert, wird das Ausübungsrecht am finalen Bewertungstag, dem 17. Juni 2020 automatisch ausgeübt. Besitzer des Optionsscheins erhalten am Zahltag sechs Tage später 10 Euro. Falls die Aktie nicht zwischen den Barrieren bleibt, verfällt der Optionsschein allerdings wertlos.
Sixt vermietet Autos unter dem Dach der Mobilitätsplattform One. Mittlerweise gibt es mittlerweile auch CarSharing-Angebote und andere Dienste. Eine App wurde entwickelt, die bereits über eine Million Umsatz pro Tag generiert. Innovation ist also bei diesem Unternehmen großgeschrieben. Man expandiert momentan in Richtung USA. Daher dürfte sich langfristig die seit über einem Jahrzehnt andauernde Erfolgsstory fortsetzen. Mittelfristig hängt die Aktie aber zwischen Unterstützung und Widerstand fest.
Die Barrieren befinden sich aber deutlich außerhalb dieser charttechnisch weithin beachteten Bereiche. In der nachfolgenden Grafik ab Januar 2015 sind die Inliner-Barrieren als rote, waagerechte Linien eingezeichnet.