BERLIN (Dow Jones)--RWE-Chef Rolf Martin Schmitz hat ein Ende seiner Tätigkeit in Aussicht gestellt. Die Ausrichtung des Unternehmens auf erneuerbare Energien sei ein sehr internationales Geschäft, sagte der 62-jährige Konzernlenker dem Magazin Der Spiegel. Er wisse nicht, ob er dafür langfristig der richtige Manager sei. "Ich war nie im Ausland tätig und werde im nächsten Jahr 64 Jahre alt. Das könnte ein guter Zeitpunkt sein, den Job in jüngere Hände zu geben", so der RWE-Chef. Der Vertrag des Managers läuft 2021 aus.
Unterdessen meldete die Rheinische Post auch schon einen möglichen Nachfolger von Schmitz. Finanzchef Markus Krebber sei der Favorit für den Chefposten des Unternehmens, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. "Krebber hat die Transaktion mit Eon maßgeblich mitgestaltet und ist damit ein sehr guter Kandidat für den Vorstandsvorsitz", zitierte das Blatt aus den Kreisen. Krebber ist seit 2016 Finanzvorstand bei RWE. Auf Anfrage von Dow Jones Newswires erklärte ein RWE-Sprecher, man werde sich zu den Personalspekulationen der beiden Medien nicht äußern.
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January 24, 2020 10:00 ET (15:00 GMT)
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