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MÄRKTE ASIEN/Anleger verkaufen - Angst vor Coronavirus geht um

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO (Dow Jones)--Die Angst vor einer beschleunigten Ausbreitung des Coronavirus und davon ausgehend negativen Rückwirkungen auf das Wirtschaftswachstum sorgt am Montag an der Börse in Tokio für starke Kursverluste. Bereits in den USA waren die Indizes zum Ausklang der Vorwoche stärker zurückgefallen und der Future auf den S&P-500-Index deutet zum Start am Montag auf weitere Kursverluste hin. Der Nikkei-Index sackt um 1,9 Prozent ab auf 23.384 Punkte.

An den wichtigsten anderen Aktienmärkte der Region wird nicht gehandelt. In Sydney findet ein Ausgleichstag für den Nationalfeiertag statt. In Südkorea wird wegen des koreanischen Neujahrs nicht gehandelt und an den chinesischen Börsen ruht das Geschäft wegen der Neujahrsfeierlichkeiten. In Hongkong findet deswegen auch am Dienstag kein Handel statt. In Schanghai sollte die Feiertagspause eigentlich bis einschließlich Donnerstag dauern. Die Behörden haben aber wegen des sich ausbreitenden Virus die Feiertagsstrecke mittlerweile um drei Tage verlängert.

Die Zahl der durch den Virus gestorbenen Menschen steigt ebenso wie die Zahl der Infizierten, obwohl Peking umfangreiche Maßnahmen ergriffen und beispielsweise in Zentralchina mehrere Städte mit Millionen von Menschen unter Quarantäne gestellt und Reiseverbote erteilt hat. Während der Neujahrsfeierlichkeiten sind normalerweise hunderte Millionen Chinesen auf Reisen.

Goldpreis auf Siebenjahreshoch - Ölpreis auf Zweimonatstief 

Die Risikoprofile müssten nun angepasst und der Wuhan-Faktor einberechnet werden, weil an den Risikomärkten Angst herrsche, sagt Stephen Innes, Marktstratege bei AxiCorp. Die große Gefahr für die globale Wirtschaft sei nicht nur, dass sich der Virus schnell ausbreite auch auf andere Länder, sondern dass jeglicher Schock auf die riesige Industrie- und Konsummaschine China sich rapide auszuweiten drohe auf andere Länder durch die wegen der Globalisierung engeren Handelbeziehungen und finanziellen Verflechtungen.

Am Devisenmarkt wertet der Offshore-Yuan weiter ab. Der Dollar kostet 6,9675 Yuan, das ist der höchste Stand seit knapp einem Monat. Die Händler begännen, die unvermeidbare negative Auswirkung auf das chinesische BIP einzupreisen, bemerkt Marktexperte Innes dazu. Es gebe Schätzungen, wonach das Wachstum durch den Virus um 1 Prozent beeinträchtigt werde. Zugleich warteten die Marktakteure darauf, dass die chinesische Geldpolitik mit Stützungsmaßnahmen für die Konjunktur eingreife.

Der Yen zieht derweil an, wenngleich er von den Tageshochs zum Dollar bereits wieder deutlich zurückkommt. Der Dollar kostet 109,08 Yen, verglichen mit rund 109,50 zur gleichen Tageszeit am Freitag.

An den Rohstoffmärkten steigt der Goldpreis weiter. Die Feinunze kostet 7 Dollar mehr als am Freitag, 1.578 Dollar. Das ist der höchste Stand seit sieben Jahren. Am Ölmarkt fallen die Preise aus Sorge vor einer sinkenden Nachfrage kräftig um rund 2,5 Prozent. Mit 59,26 Dollar pro Barrel ist Brentöl so billig wie zuletzt im November 2019.

Tourismusaktien leiden am stärksten 

Unter den Einzelwerten in Tokio fallen die Kursverluste bei Aktien von Unternehmen besonders hoch aus, die von einem zurückgehenden Tourismus mutmaßlich stark betroffen sind. Die Kosmetikaktie Shiseido verliert über 5 Prozent an Wert, Oriental Land fallen um fast 8 Prozent zurück; das Unternehmen betreibt den Disneypark in Tokio.

Weiter abwärts geht es mit den Kursen der Fluglinien. All Nippon Airways büßen 2,7 und Japan Airlines 3,6 Prozent ein. Der Kurs des Flughafenbetreibers Japan Airport Terminal stürzt um über 7 Prozent ab.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)                Feiertag 
Nikkei-225 (Tokio)     23.352,85     -1,99%    +0,72%     07:00 
Kospi (Seoul)                       Feiertag 
Schanghai-Comp.                     Feiertag 
Hang-Seng (Hongk.)                  Feiertag 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 8:32   % YTD 
EUR/USD                   1,1028      -0,0%    1,1031    1,1044   -1,7% 
EUR/JPY                   120,29      +0,1%    120,15    120,97   -1,3% 
EUR/GBP                   0,8445      +0,1%    0,8435    0,8418   -0,2% 
GBP/USD                   1,3058      -0,1%    1,3077    1,3119   -1,5% 
USD/JPY                   109,07      +0,1%    108,92    109,54   +0,3% 
USD/KRW                  1170,20      +0,1%   1170,20   1168,66   +1,3% 
USD/CNY                   6,9366         0%    6,9366    6,9366   -0,4% 
USD/CNH                   6,9676      +0,2%    6,9535    6,9270   +0,0% 
USD/HKD                   7,7748      +0,0%    7,7737    7,7718   -0,2% 
AUD/USD                   0,6805      -0,2%    0,6815    0,6843   -2,9% 
NZD/USD                   0,6577      -0,3%    0,6594    0,6617   -2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.622,26      +0,8%  8.552,26  8.290,26  +19,6% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,88      54,19     -2,4%     -1,31  -13,0% 
Brent/ICE                  59,31      60,69     -2,3%     -1,38  -10,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.579,30   1.571,80     +0,5%     +7,50   +4,1% 
Silber (Spot)              18,19      18,10     +0,5%     +0,09   +1,9% 
Platin (Spot)             997,15   1.006,65     -0,9%     -9,50   +3,3% 
Kupfer-Future               2,64       2,68     -1,6%     -0,04   -5,6% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2020 01:01 ET (06:01 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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