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MÄRKTE USA/Deutliches Minus - Coronavirus-Sorgen belasten weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem kräftigen Minus dürfte die Wall Street in die Handelswoche starten. Die anhaltende Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus belastet das Sentiment. Damit dürfte sich die negative Tendenz vom Freitag fortsetzen. Trotz der umfangreichen Maßnahmen in China steigt die Zahl der durch das Virus gestorbenen Menschen ebenso weiter an wie die Zahl der Infizierten. Zuletzt war von 80 Toten die Rede und rund 2.700 Infizierten. Vor allem die Sorge vor negativen Auswirkungen auf die globale Konjunktur drückt auf die Stimmung der Investoren.

Der Future auf den S&P-500 verliert aktuell 1,3 Prozent. Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist zu Wochenbeginn überschaubar. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn werden lediglich die Neubauverkäufe für Dezember veröffentlicht.

Berichtssaison läuft weiter auf Hochtouren 

Die Berichtssaison nimmt im Wochenverlauf wieder deutlich Fahrt auf. Unter anderem werden Apple, Ebay, Facebook, Microsoft, Pfizer, AMD und AT&T ihre Quartalszahlen veröffentlichen.

Vor der Startglocke hat Sprint einen Blick in die Bücher gewährt. Das Mobilfunkunternehmen wies für das dritte Quartal einen geringeren Verlust als vom Markt erwartet aus. Der Umsatz lag allerdings unterhalb der Marktschätzung. Zudem erhöhte sich die Abwanderungsrate bei den Mobilfunkkunden. Die Aktie fällt vor der Startglocke um 0,2 Prozent.

Zudem steht die weiter nicht genehmigte Fusion mit T-Mobile US im Fokus. Die beiden Mobilfunkkonzerne warten auf die Entscheidung eines Bundesrichters darüber, ob sie fusionieren können. Darüber hinaus steht auch noch die Zustimmung der Kommission für öffentliche Versorgungsleistungen in Kalifornien aus. Es ist das einzige Gremium dieser Art, das den Deal noch nicht abgesegnet hat. Bis Juli hat die California Public Utilities Commission noch Zeit, eine Entscheidung zu treffen, könnte diese Frist aber weiter verlängern.

Für die Boeing-Aktie gibt es mit dem Premierenflug der neuen 777X eine positive Nachricht. Die ersten Flugzeuge sollten eigentlich schon Mitte 2020 ausgeliefert werden, doch Boeing musste den Termin aufgrund von Problemen mit dem Triebwerk und anderer technischer Pannen auf Anfang 2021 verschieben. Zudem bleibt weiterhin unklar, wann die Maschinen vom Typ 737 Max wieder abheben dürfen. Diese sind nach zwei Abstürzen mit einem Flugverbot belegt. Die Aktie verliert mit dem erwartet schwachen Gesamtmarkt 1,3 Prozent.

Die Papiere von Yum Brands fallen um 1 Prozent. Das Unternehmen hatte am Freitag nachbörslich eine um 12 Prozent steigende Quartalsdividende angekündigt.

Goldpreis auf Siebenjahreshoch - Euro auf Achtmonatstief 

Der Goldpreis legt weiter zu und klettert auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. Mit der weiter herrschenden Angst vor einer Ausbreitung des Corona-Virus erlebt der "sichere Hafen" einen deutlichen Zulauf, heißt es. Der Preis für die Feinunze erhöht sich um 0,7 Prozent auf 1.584 Dollar.

Auch die US-Anleihen verzeichnen eine deutlich gestiegene Nachfrage. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 6,8 Basispunkte auf 1,62 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit Oktober.

Der Euro fällt nach der Veröffentlichung eines schwachen ifo-Geschäftsklimaindexes aus Deutschland mit 1,1015 Dollar auf den tiefsten Stand seit acht Monaten. Aktuell liegt die Gemeinschaftswährung bei 1,1028 Dollar. Dagegen legt der vermeintlich sichere Yen kräftiger zu, wenngleich die japanische Währung von ihren Tageshochs schon wieder etwas zurückgekommen ist. Der Dollar kostet aktuell 108,99 Yen, nach rund 109,50 Yen am Freitag.

Die Sorgen vor einer sinkenden Nachfrage drücken auf die Ölpreise. Projeziere man die Auswirkungen des Sars-Virus auf das Jahr 2020 rechnen die Analysten von Goldman Sachs mit einem täglichen Nachfragerückgang um rund 260.000 Barrel. Auch die Opec diskutiert über mögliche Reaktionen auf das Virus. Auch zwischen der Opec und Russland gebe es einen Austausch darüber, wie auf die Krise reagiert werden könne, sagten Beamte des Rohstoffkartells. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 2,8 Prozent auf 52,67 Dollar. Brent verliert 2,7 Prozent auf 59,07 Dollar.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,45       -3,7          1,48           24,5 
5 Jahre                 1,44       -6,2          1,50          -48,4 
7 Jahre                 1,54       -6,8          1,60          -71,3 
10 Jahre                1,62       -6,8          1,69          -82,7 
30 Jahre                2,07       -5,7          2,13          -99,3 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 8:30 Uhr  Fr, 17.35 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1028     -0,03%        1,1035         1,1021   -1,7% 
EUR/JPY               120,19     +0,03%        120,36         120,56   -1,4% 
EUR/CHF               1,0688     -0,18%        1,0714         1,0709   -1,6% 
EUR/GBP               0,8438     +0,03%        0,8442         0,8435   -0,3% 
USD/JPY               108,99     +0,07%        109,07         109,41   +0,2% 
GBP/USD               1,3068     -0,07%        1,3070         1,3066   -1,4% 
USD/CNH (Offshore)    6,9889     +0,51%        6,9680         6,9359   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.731,26     +2,09%      8.639,76       8.471,26  +21,1% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              52,67      54,19         -2,8%          -1,52  -13,3% 
Brent/ICE              59,07      60,69         -2,7%          -1,62  -10,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.583,50   1.571,80         +0,7%         +11,70   +4,4% 
Silber (Spot)          18,29      18,10         +1,0%          +0,19   +2,5% 
Platin (Spot)         994,25   1.006,65         -1,2%         -12,40   +3,0% 
Kupfer-Future           2,63       2,68         -1,9%          -0,05   -5,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/mpt

(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2020 08:43 ET (13:43 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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