FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen des Ankaufprogramms APP halten, hat sich in der Woche zum 24. Januar 2020 deutlicher als zuletzt erhöht. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm er um 7,873 Milliarden Euro auf 2.596,745 (Vorwoche: 2.588,872) Milliarden zu. In der Vorwoche hatte er sich um 4,465 Milliarden Euro ausgeweitet.
Ziel der EZB ist es, das APP-Portfolio bis auf weiteres um monatlich 20 Milliarden Euro zu vergrößern. Allerdings haben die beteiligten nationalen Zentralbanken seit Jahresbeginn bis zu ein Jahr Zeit, die Erträge aus fällig werdenden Papieren wieder anzulegen. Damit soll unnötigen Marktverzerrungen vorgebeugt werden. Das kann aber zu spürbaren Schwankungen der Anleihebestände führen. Im Januar werden Papiere über 10,095 Milliarden Euro fällig.
Der Bestand an öffentlichen Anleihen erhöhte sich in der vergangenen Woche um 5,053 (Vorwoche: +2,356) Milliarden auf 2.113,278 (2.108,225) Milliarden Euro, der von Unternehmensanleihen kletterte um 0,435 (+1,408) Milliarden auf 187,504 (187,069) Milliarden Euro, jener an Covered Bonds stieg um 2,591 (+0,557) Milliarden auf 267,604 (265,013) Milliarden Euro und bei ABS ergab sich ein Rückgang um 0,206 (+0,144) Milliarden auf 28,359 (28,565) Milliarden Euro.
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January 27, 2020 10:17 ET (15:17 GMT)
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