Von Bob Tita and Doug Cameron
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Zulieferer Arconic rechnet wegen des Produktionsstopps beim Boeing 737 Max mit 400 Millionen US-Dollar weniger an Umsatz und könnte deshalb in diesem Jahr Arbeitsplätze abbauen.
CEO John Plant sagte in einer Telefonkonferenz, die Unsicherheit in Bezug auf die Max-Produktion sei für das Unternehmen aus Pittsburgh die größte Herausforderung für 2020. Sie würde auch die Pläne für eine Spaltung des Konzerns in einen Hersteller von Teilen für die Flugzeugindustrie einerseits sowie ein Unternehmen mit Fokus auf Aluminium-Walzung andererseits verkomplizieren.
Der Konzern steigerte im abgelaufenen, vierten Quartal den Gewinn um 42 Prozent auf 309 Millionen Dollar, worauf die Aktie mit einem Plus von 5,4 Prozent reagierte. Der Umsatz sank um 2 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar.
Laut CEO erwägt Arconic eine Mischung aus Arbeitsplatzabbau, verlängerten Ferien und Änderungen in den Arbeitsschichten. Das Geschäft mit den Airbus-Jetlinern und Militärflugzeugen laufe gut, aber es sei schwer, Arbeitskräfte auf andere Produktlinien zu verlagern.
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January 28, 2020 01:47 ET (06:47 GMT)
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