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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Nachholverluste in Seoul und erste Stabilisierungsansätze

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO (Dow Jones)--Die Angst vor negativen Auswirkungen auf die Konjunktur bei einer Ausbreitung des in China ausgebrochenen Coronavirus hat auch am Dienstag das Geschehen an den Börsen in Ostasien bestimmt. Viele Anleger trennten sich sicherheitshalber von Aktien, wobei die Verluste an jenen Märkten besonders hoch waren, an denen am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde. So traf es den Kospi in Seoul am härtesten. Er knickte um 3,1 Prozent ein, wohingegen Sydney mit einem Abschlag von 1,3 Prozent im Vergleich dazu mit einem blauen Auge davon kam.

Während in Hongkong und Schanghai der Handel wegen der Neujahrsfeiertage weiter ruhte - in Schanghai noch die ganze Woche, in Hongkong soll das Geschäft am Mittwoch wieder starten - ging es in Tokio um weitere 0,6 Prozent nach unten auf 23.216 Punkte. Dort war im Handelsverlauf aber zumindest eine gewisse Stabilisierung zu erkennen, so dass der Index nahe dem Tageshoch aus dem Handel ging. Dazu passend signalisierten die Futures der US-Indizes für den Start an der Wall Street eine Erholung um rund ein halbes Prozent.

Die Akteure an den Finanzmärkten versuchen weiter abzuschätzen, wie stark die von der Epidemie ausgehenden Auswirkungen auf die globale Konjunktur ausfallen könnten. Wie zu befürchten steigt die Zahl der vom Coronavirus infizierten Menschen weiter. China meldete zuletzt einen Anstieg um knapp 1.300 Fälle auf 4.400. Zugleich stieg auch die Zahl der Virus-Toten in China um 24 auf 106.

Australische Energieaktien stark gedrückt 

Weiter standen Aktien von Unternehmen besonders unter Verkaufsdruck, die von einem eingeschränkten Reiseverkehr und Tourismus betroffen sind. In Seoul verlor der Kurs des Tourbetreibers Hana Tour Service gut 10 Prozent, für das Papier von Korean Air Lines ging es um knapp 7 Prozent abwärts. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics sackte um 3,3 Prozent ab.

In Tokio wurden Oriental Land zunächst weiter verkauft, im Verlauf erholte sich die Aktie des Disneypark-Betreibers aber und schloss gut behauptet. Zaghafte Anzeichen für eine Stabilisierung gab es auch bei den japanischen Fluglinienaktien. All Nippon Airways erholten sich um 0,3 Prozent, Japan Airlines gaben um 0,4 Prozent nach.

In Sydney fielen Qantas mit Nachholbedarf nach der Feiertagspause allerdings um 5,2 Prozent zurück. Besonders hart traf es in Sydney Aktien aus dem Energiesektor, nachdem die Ölpreise an den vergangenen Tagen rasante Verluste verzeichnet hatten, ebenfalls aus Sorge vor negativen Rückwirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die Konjunktur. Der Subindex der Energiewerte verlor 2,9 Prozent. Oil Search rutschten um über 7 Prozent ab und Woodside um 2,4 Prozent. Die Goldaktie Newcrest schloss dagegen knapp im Plus.

Die Aktie des Online-Reiebüros Webjet traf es mit einem Minus von 14 Prozent besonders hart. Die Kurse der Kasinobetreiber Crown Resorts und Star Entertainment, deren Spielhallen gerne von chinesischen VIPs besucht werden, verloren 5,1 bzw 5,2 Prozent.

Ölpreisverfall gestoppt 

Am Ölmarkt wurde die Talfahrt zunächst gestoppt. Nach der dort bereits am Vortag zu beobachtenden Stabilisierung zeigten sich die Preise in Asien nur wenig bewegt. Ähnlich sah es beim Goldpreis aus.

Stabilisierungszeichen auch am Devisenmarkt: Der als Krisenwährung geltende Yen gab auf 109,07 je Dollar etwas nach, verglichen mit Tageshochs um 108,90, während der Offshore-Yuan nach seinen jüngsten Verlusten etwas aufwertete.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.994,50     -1,35%    +4,64%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.215,71     -0,55%    -1,32%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.176,72     -3,09%    -0,95%     07:00 
Schanghai-Comp.             Feiertagspause 
Hang-Seng (Hongk.)          Feiertagspause 
Straits-Times (Sing.)   3.170,15     -2,16%    +0,53%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.551,87     -1,33%    -1,00%     10:00 
BSE (Mumbai)           41.174,13     +0,05%    -0,32%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 8:55   % YTD 
EUR/USD                   1,1017      -0,0%    1,1018    1,1036   -1,8% 
EUR/JPY                   120,16      +0,1%    120,00    120,34   -1,4% 
EUR/GBP                   0,8454      +0,2%    0,8438    0,8444   -0,1% 
GBP/USD                   1,3031      -0,2%    1,3058    1,3070   -1,7% 
USD/JPY                   109,07      +0,1%    108,91    109,04   +0,3% 
USD/KRW                  1176,63      -0,0%   1176,99   1177,82   +1,9% 
USD/CNY                   6,9366         0%    6,9366    6,9367   -0,4% 
USD/CNH                   6,9685      -0,3%    6,9864    6,9729   +0,0% 
USD/HKD                   7,7773      +0,0%    7,7773    7,7762   -0,2% 
AUD/USD                   0,6757      -0,0%    0,6759    0,6792   -3,6% 
NZD/USD                   0,6540      -0,0%    0,6542    0,6571   -2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.016,01      +1,5%  8.885,26  8.640,26  +25,0% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,18      53,14     +0,1%      0,04  -12,5% 
Brent/ICE                  59,29      59,32     -0,1%     -0,03  -10,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.578,64   1.581,60     -0,2%     -2,97   +4,0% 
Silber (Spot)              18,03      18,10     -0,4%     -0,07   +1,0% 
Platin (Spot)             991,40     985,70     +0,6%     +5,70   +2,7% 
Kupfer-Future               2,60       2,60     +0,1%     +0,00   -7,1% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 28, 2020 02:30 ET (07:30 GMT)

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