SEOUL (dpa-AFX) - Auch Südkorea will wegen der raschen Ausbreitung des neuartigen Coronavirus Landsleute aus der am stärksten betroffenen chinesischen Stadt Wuhan ausfliegen lassen. Dazu sei geplant, von Donnerstag bis Freitag vier Charter-Flugzeuge nach Wuhan zu schicken, teilte das Büro von Premierminister Chung Sye Kyun am Dienstag in Seoul mit. Etwa 700 Südkoreaner warteten darauf, ausgeflogen zu werden. Nach ihrer Ankunft sollen die Betroffenen in staatlichen Einrichtungen zur Beobachtung isoliert werden.
Die Termine für die Flüge nach Wuhan können sich den Angaben zufolge noch verschieben. Sie hingen von den Beratungen mit China ab. Mit den Flugzeugen sollen neben Masken auch Schutzkleidung und Schutzbrillen gebracht werden. Seoul werde alles tun, um Südkoreaner im Ausland zu schützen, sagte Chung. Auch die Regierung in Tokio hatte zuvor beschlossen, japanische Staatsbürger aus der abgeriegelten chinesischen Stadt zu holen.
Die Gesundheitsbehörden in Südkorea hatten bisher vier Fälle der neuen Lungenkrankheit im Land gemeldet. In allen Fällen sind Personen betroffen, die zuvor in Wuhan waren. Wie die Koreanischen Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Dienstag mitteilten, sollen alle Personen auf mögliche Symptome der Infektionskrankheit überprüft werden, die in den vergangenen 14 Tagen aus Wuhan in Südkorea eingetroffen waren. Betroffen seien knapp über 3000 Menschen./dg/DP/mis
Die Termine für die Flüge nach Wuhan können sich den Angaben zufolge noch verschieben. Sie hingen von den Beratungen mit China ab. Mit den Flugzeugen sollen neben Masken auch Schutzkleidung und Schutzbrillen gebracht werden. Seoul werde alles tun, um Südkoreaner im Ausland zu schützen, sagte Chung. Auch die Regierung in Tokio hatte zuvor beschlossen, japanische Staatsbürger aus der abgeriegelten chinesischen Stadt zu holen.
Die Gesundheitsbehörden in Südkorea hatten bisher vier Fälle der neuen Lungenkrankheit im Land gemeldet. In allen Fällen sind Personen betroffen, die zuvor in Wuhan waren. Wie die Koreanischen Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Dienstag mitteilten, sollen alle Personen auf mögliche Symptome der Infektionskrankheit überprüft werden, die in den vergangenen 14 Tagen aus Wuhan in Südkorea eingetroffen waren. Betroffen seien knapp über 3000 Menschen./dg/DP/mis
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