Von Dave Sebastian
NEW YORK (Dow Jones)--Die Konkurrenz durch Nachahmerprodukte hat den Umsatz des Arzneimittelkonzerns Pfizer im vierten Quartal belastet. Während die Erlöse dennoch im Rahmen der Erwartungen ausfielen, hatten sich Analysten beim Ergebnis mehr erhofft. Die Aktie fällt im vobörslichen Handel um knapp 1 Prozent.
Der Umsatz sank auf 12,7 Milliarden US-Dollar von knapp 14 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Factset-Konsens mit einem Umsatz in dieser Größenordnung gerechnet.
2019 sind die Exklusivitätsrechte an dem Pfizer-Medikament Lyrica ausgelaufen. In der Sparte Upjohn, die sowohl Lyrica als auch Viagra enthält, sackte der Umsatz um knapp ein Drittel auf 2,16 Milliarden Dollar ab.
Unter dem Strich machte Pfizer im Schlussquartal einen Verlust von 337 Millionen Dollar. Bereinigt um Sondereffekte erzielte der Konzern einen Gewinn je Aktie von 55 Cent, hier hatte die Analystenprognose auf 58 Cent gelautet.
Im laufenden Jahr rechnet Pfizer mit einem Umsatz von 48,5 bis 50,5 Milliarden Dollar und einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,82 bis 2,92 Dollar. 2019 lag der Umsatz bei 51,75 Milliarden Dollar, das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 2,95 Dollar.
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January 28, 2020 07:18 ET (12:18 GMT)
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