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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kleine Aktienerholung dank positiver Daten

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem stärksten Tagesverlust seit Anfang Oktober zu Wochenbeginn erholt sich die Wall Street am Dienstag leicht. Allerdings bleiben die Sorgen vor einer möglichen Pandemie mit dem Coronavirus in China und damit einhergehenden Risiken für die globale Konjunktur bestehen. Die Fallzahlen bei Todesopfern und Infizierten steigen - auch außerhalb Chinas. Händler wollen deshalb auch keine Entwarnung geben, sondern sprechen von einer Stabilisierung des Aktienmarktes.

"Die Erholung dürfte auf tönernen Füßen stehen", warnt Investmentanalyst Marios Hadjikyriacos von XM. Die ohnehin leicht schwächelnde Konjunktur in China könnte durch das Coronavirus einen weiteren Dämpfer erhalten. Volkswirte beziffern die Folgen einer möglichen Pandemie in China mit 0,5 bis 2 Prozentpunkten des BIP-Wachstums 2020.

Bis zum Mittag US-Ostküstenzeit gewinnt der Dow-Jones-Index 0,9 Prozent auf 28.791 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite klettern um 1,2 bzw. 1,5 Prozent. Getragen wird die Erholung am US-Aktienmarkt auch von überraschend positiven Konjunkturdaten. So hat sich die Stimmung unter US-Verbrauchern im Januar unerwartet deutlich aufgehellt, obwohl die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump viele Konsumgüter verteuert hat.

Auch der Auftragseingang für langlebige Güter ist klar gestiegen, obwohl Analysten einen leichten Rückgang vorhergesagt hatten. Die Daten waren allerdings Ergebnis starker Bestellungen im Rüstungsbereich. "Die US-Konjunktur befindet sich in wirklich guter Verfassung und sollte dem Gegenwind durch den Coronavirus standhalten", sagt Marktstratege Ryan Detrick von LPL Financial.

Zahlenflut - Apple-Ergebnisse im Fokus 

Daneben gibt die US-Berichtssaison den Takt vor. Spannend wird es dabei vor allem nach der Schlussglocke mit den Geschäftszahlen von Apple, Ebay und AMD. Die Apple-Aktie gewinnt im Vorfeld 2,5 Prozent. Der Konzern hat bei seinen Zulieferern laut einem Bericht für die erste Hälfte des Jahres Bauteile für bis zu 80 Millionen iPhones bestellt, das wären über 10 Prozent mehr als nach der Planung des vergangenen Jahres vorgesehen.

Für die 3M-Aktie geht es um 5,5 Prozent nach unten. Der Mischkonzern hat im vierten Quartal deutlich weniger verdient und die Gewinnerwartungen verfehlt. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen den Abbau von 1.500 Stellen als Teil einer Restrukturierungsmaßnahme an.

Die Papiere von Pfizer geben 4,2 Prozent ab. Die Konkurrenz durch Nachahmerprodukte hat den Umsatz des Pharmakonzerns im vierten Quartal belastet. Während die Erlöse dennoch im Rahmen der Erwartungen ausfielen, hatten sich Analysten beim Ergebnis mehr erhofft.

United Technologies steigen um 1,6 Prozent, der Konzern hat im vierten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert und die Markterwartungen auf bereinigter Basis übertroffen hat. Die Aktien von Delphi Technologies schießen um 59,6 Prozent nach oben. Der US-Autozulieferer Borgwarner übernimmt den kleineren Wettbewerber. Die Transaktion bewertet Delphi mit 3,3 Milliarden US-Dollar, wird aber komplett in Aktien ausgeführt. Die Titel von Borgwarner verlieren 8,1 Prozent.

Die Juniper-Aktie fällt um 4,3 Prozent. Der Netzwerkausrüster übertraf mit seinem bereinigten Gewinn je Aktie im vierten Quartal die Analystenschätzung knapp, ebenso mit dem gestiegenen Umsatz. Juniper meldete jedoch einen Kostenanstieg und höhere Ausgaben. McCormick sinken um 3,2 Prozent nach schwachen Viertquartalszahlen und einem mauen Ausblick des Gewürzanbieters. Harley-Davidson ermäßigen sich um 3,4 Prozent, die Motorradlegende verfehlte die Marktprognosen. Xerox steigen um 5,5 Prozent, die Gewinnentwicklung in der vierten Periode übertraf die Marktschätzungen.

Euro nur noch knapp über 1,10 Dollar 

Der Euro liegt mit aktuell 1,1007 Dollar nur ganz knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 1,10 Dollar, notierte im Verlauf aber auch schon kurzzeitig unter diesem Niveau. Analysten schließen einen nachhaltigen Fall unter diese Marke nicht aus. Zur Begründung wird dabei auf den unerwartet schwachen ifo-Geschäftsklimaindex am Vortag verwiesen. Zudem führten die Sorgen vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus für Käufe im vermeintlich sicheren US-Dollar. Außerdem bleibe eine Normalisierung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ein noch "weit entferntes" Szenario, so die ING.

Am Ölmarkt kommt es nach zuletzt fünf Tagen mit Abgaben zu einer leichten Erholung. Die Sorge vor einer sinkenden Nachfrage im Zuge einer Ausbreitung des Coronavirus bleibe aber weiter das bestimmende Thema, heißt es. Diese dürfte sich jedoch vor allem auf China beschränken, merkt JBC Energy an. Der Preis für einen Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 53,49 Dollar, für Brent geht es um 0,7 Prozent auf 59,73 Dollar nach unten. Gestützt wird der Ölmarkt auch von Berichten, das Erdölkartell Opec könnte die Förderbeschränkungen verlängern.

Der Goldpreis gibt nach den zuletzt gesehenen Aufschlägen nach. Da es aber keine Entspannung bei der Ausbreitung des Coronavirus gibt, dürfte der "sichere Hafen" tendenziell gesucht bleiben, heißt es. Die Feinunze reduziert sich um 0,8 Prozent auf 1.569 Dollar. Belastet wird der Goldpreis von den guten US-Daten.

Die US-Anleihen geben einen Teil der Vortagesgewinne ab. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 3,5 Basispunkte auf 1,64 Prozent. Auch werden die Notierungen von den guten US-Daten gedrückt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          28.794,02   0,90   258,22       0,90 
S&P-500        3.282,32   1,19    38,69       1,60 
Nasdaq-Comp.   9.276,69   1,50   137,38       3,39 
Nasdaq-100     9.097,95   1,63   145,77       4,18 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,45       1,2        1,43       24,4 
5 Jahre         1,47       2,5        1,44      -45,7 
7 Jahre         1,56       3,4        1,53      -68,4 
10 Jahre        1,64       3,5        1,61      -80,1 
30 Jahre        2,10       4,2        2,06      -96,8 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Di, 8.20 Uhr  Mo, 17.08 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1010     -0,07%        1,1016         1,1010   -1,8% 
EUR/JPY               120,21     +0,18%        120,15         119,94   -1,4% 
EUR/CHF               1,0722     +0,37%        1,0695         1,0681   -1,2% 
EUR/GBP               0,8472     +0,40%        0,8453         0,8435   +0,1% 
USD/JPY               109,18     +0,25%        109,07         108,93   +0,4% 
GBP/USD               1,2998     -0,45%        1,3033         1,3052   -1,9% 
USD/CNH (Offshore)    6,9693     -0,24%        6,9683         6,9857   +0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.926,01     +0,46%      9.016,01       8.730,26  +23,8% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              53,50      53,14         +0,7%           0,36  -12,0% 
Brent/ICE              59,76      59,32         +0,7%           0,44   -9,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.568,92   1.581,60         -0,8%         -12,69   +3,4% 
Silber (Spot)          17,51      18,10         -3,3%          -0,59   -1,9% 
Platin (Spot)         988,35     985,70         +0,3%          +2,65   +2,4% 
Kupfer-Future           2,58       2,60         -0,7%          -0,02   -7,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 28, 2020 12:33 ET (17:33 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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