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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Fester - Gute Quartalsberichte treiben Wall Street an

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Gewinnen ist die Wall Street am Mittwoch in den Handel gestartet. Der Markt bewegt sich dabei im Spannungsfeld zwischen Coronavirus, Berichtssaison und dem Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank (Fed) am Abend. Zwar geht der Markt zunehmend von einer Eindämmung des Virus durch die chinesischen Behörden aus, doch die Fakten sprechen derzeit noch eine andere Sprache. So hat sich die Zahl der Infizierten in China stark erhöht und liegt höher als während der Sars-Epidemie 2002/03. Auch die Anzahl der Todesfälle nimmt weiter zu. Negative Nachrichten zur weiteren Entwicklung könnten das Sentiment schnell wieder belasten, heißt es.

Die Fed dürfte dagegen das Zinsniveau bestätigen. Einen Anlass für eine Änderung des Zinskurses sehen Analysten derzeit nicht, zumal sich die Notenbank in Wahljahren traditionell zurückhält. Zudem habe sich die Lage im Handelsstreit zwischen den USA und China mit dem "Phase-1-Abkommen" etwas entspannt und die US-Konjunktur zeigt sich weiterhin in einer positiven Verfassung. Dies hatten überraschend gute Daten am Vortag belegt.

Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 0,6 Prozent auf 28.901 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,5 Prozent und der Nasdaq-Composite erhöht sich um 0,6 Prozent. Die Berichtssaison gibt weiterhin den Takt vor. Hier lieferte unter anderem Apple einen positiven Impuls für den Markt. Am Berichtstag stehen mit AT&T und Boeing sowie nach der Schlussglocke Facebook und Microsoft weitere Schwergewichte auf der Agenda.

Apple-Zahlen überzeugen - 737 Max beschert Boeing hohen Verlust 

Apple profitierte im ersten Geschäftsquartal von einer starken Nachfrage nach ihren iPhones, Apps und den neuen drahtlosen Kopfhörern. Bereinigt und je Aktie übertraf Apple die Schätzungen der Analysten deutlich. Die Aktie gewinnt 2,5 Prozent. Dazu kommen positive Analysten-Kommentare. Unter anderem haben Citi, Credit Suisse und JPM ihre Kursziele angehoben und raten weiter zum Kauf.

Das anhaltende Flugverbot für den Problemflieger 737 Max hat Boeing im vierten Quartal einen kräftigen Verlust beschert. Auch im laufenden Jahr dürfte die Max-Krise das Unternehmen weiter stark belasten. Der Konzern machte einen Verlust von rund 1 Milliarde Dollar nach einem Gewinn von 3,4 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der um Sonderposten bereinigte Verlust je Aktie lag bei 2,33 Dollar. Die Analysten hatten hier lediglich 17 US-Cent je Anteilsschein erwartet. Die Aktie legt dennoch um 2,6 Prozent zu. Die Schätzungen einiger Analysten seien von einem noch höheren Verlust ausgegangen, heißt es.

Die Fastfood-Kette McDonald's hat im vierten Quartal die Erwartungen bei Wachstum und Gewinn je Aktie übertroffen. Die Aktie fällt dennoch um 1,5 Prozent. AT&T verlieren 0,2 Prozent. Der Telekomkonzern hat bei nur leicht geringerem Umsatz im vierten Quartal einen Einbruch des Nettogewinns verzeichnet. Analysten hatten umsatzseitig mehr erwartet, gleichzeitig aber einen stärkeren Gewinnrückgang befürchtet.

Der Chemiekonzern Dow ist im vierten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Bereinigt um Sondereffekte verdiente der Konzern aber mehr als erwartet und zeigte sich zudem zuversichtlich für das laufende Jahr. Die Aktie klettert um 2,4 Prozent. General Electric hat im Schlussquartal 2019 einen über den Erwartungen liegenden Gewinn und Umsatz verzeichnet. Der Ausblick auf 2020 enthielt jedoch Licht und Schatten. Die Aktie gewinnt 7,6 Prozent.

Advanced Micro Devices (AMD) verlieren 5,2 Prozent. Der Konzern verdiente im vierten Quartal dank eines Umsatzanstiegs und höherer Bruttomargen mehr als viermal so viel wie im Vorjahr. Allerdings sprachen die Analysten von einem enttäuschenden Umsatzausblick des Intel-Konkurrenten. Intel gewinnen 0,3 Prozent.

Ein Minus von 2,5 Prozent verzeichnet die Ebay-Aktie. Der Online-Marktplatz setzte zwar mehr um und verdiente auch mehr als von den Analysten geschätzt, doch auch hier enttäuschte der Umsatzausblick.

Dollar vor Fed-Entscheidung kaum bewegt 

Der Dollar zeigt sich im Vorfeld der Bekanntgabe der Ergebnisse der zweitägigen Beratungen der US-Notenbank wenig verändert. Der Euro pendelt weiter um die Marke von 1,10 Dollar. Nach Einschätzung von Antje Praefcke, Devisenanalystin der Commerzbank, dürfte die Zinssitzung unspektakulär werden.

Die Ölpreise ziehen leicht an. Im Handel wird zur Begründung auf Bericht verwiesen, wonach die Opec ihre Fördermengenbegrenzung ausdehnen könnte. Zudem hat der US-Branchenverband API am Vorabend einen starken Rückgang der wöchentlichen US-Ölvorräte gemeldet. Es wird nun auf die offiziellen US-Lagerdaten gewartet. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,4 Prozent auf 53,67 Dollar, für Brent geht es um 0,9 Prozent auf 60,02 Dollar nach oben.

Der Goldpreis verzeichnet leichte Gewinne. Die Feinunze erhöht sich um 0,2 Prozent auf 1.570 Dollar und holt damit einen Teil der Vortagesverluste wieder auf. Da es weiterhin keine Entspannung beim Coronavirus gibt, bleibt der "sichere Hafen" gefragt, heißt es.

Auch die US-Anleihen legen nach dem Rücksetzer am Vortag, ausgelöst durch gute US-Daten, wieder zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 2,8 Basispunkte auf 1,63 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.900,57       0,62        177,72           1,27 
S&P-500              3.291,03       0,45         14,79           1,86 
Nasdaq-Comp.         9.320,55       0,55         50,87           3,88 
Nasdaq-100           9.141,17       0,55         50,24           4,67 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,43       -3,6          1,47           23,2 
5 Jahre                  1,45       -2,9          1,48          -47,5 
7 Jahre                  1,55       -2,2          1,57          -69,9 
10 Jahre                 1,63       -2,8          1,66          -81,6 
30 Jahre                 2,08       -2,8          2,11          -98,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi, 8:05 Uhr  Di, 17.07 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0995     -0,25%        1,1012         1,1002   -2,0% 
EUR/JPY                120,02     -0,32%        120,12         120,02   -1,6% 
EUR/CHF                1,0738     +0,11%        1,0726         1,0714   -1,1% 
EUR/GBP                0,8458     -0,03%        0,8456         0,8471   -0,1% 
USD/JPY                109,17     -0,07%        109,09         109,10   +0,4% 
GBP/USD                1,2999     -0,20%        1,3022         1,2987   -1,9% 
USD/CNH (Offshore)     6,9637     -0,04%        6,9636         6,9748   -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.300,75     +1,86%      9.322,50       9.008,76  +29,0% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               53,67      53,48         +0,4%           0,19  -11,7% 
Brent/ICE               60,02      59,51         +0,9%           0,51   -9,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.569,81   1.567,20         +0,2%          +2,61   +3,5% 
Silber (Spot)           17,47      17,50         -0,2%          -0,03   -2,1% 
Platin (Spot)          985,45     986,15         -0,1%          -0,70   +2,1% 
Kupfer-Future            2,58       2,58            0%              0   -7,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 29, 2020 09:50 ET (14:50 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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