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MÄRKTE EUROPA/Leichtes Plus vor Fed-Entscheidung - Software AG schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch vorsichtig nach oben. Für die Einzelwerte lieferte die Berichtssaison die Impulse. Übergeordnet sorgte allerdings weiterhin das Coronavirus für Zurückhaltung. Die Zahl der in China an dem Virus Verstorbenen ist weiter gestiegen und auch die Zahl der Infizierten legt in hohem Tempo zu. Allerdings zeigt sich die chinesische Regierung zuversichtlich, das Virus eindämmen zu können. Dies scheint derzeit auch die vorherrschende Meinung an den Finanzmärkten zu sein. In diesem Umfeld legte der DAX um 0,2 Prozent auf 13.345 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 gewann 0,5 Prozent auf 3.736 Punkte.

Ein wichtiger Termin des Tages findet erst nach Handelsschluss in Europa statt. Die Federal Reserve (Fed) dürfte am Ende der zweitägigen Sitzung den Leitzins nach allgemeiner Überzeugung weiter bei 1,50 bis 1,75 Prozent belassen. Traditionell hält sich die Fed in einem US-Wahljahr mit Zinsänderungen zurück. Es müsste schon zu einer drastischen Änderung der Konjunkturentwicklung kommen, damit die US-Notenbank ihre Zurückhaltung aufgibt, hieß es. Neue Projektionen werden erst für März erwartet.

Gute Nachrichten aus dem Bankensektor 

Lange Zeit wurden die Aktien der europäischen Banken von Investoren gemieden. Doch so langsam gibt es vermehrt gute Nachrichten aus dem Sektor. So überraschte die spanische Bank Santander beim Quartalsgewinn positiv und die Kapitalseite fiel besser als von den Jefferies-Analysten erwartet aus. Im Schlussquartal steigerte Santander den Nettogewinn um 35 Prozent auf 2,78 Milliarden Euro. Die Aktie gewann in der Folge 4,4 Prozent.

Auch die skandinavische Bank SEB (plus 1,9 Prozent) hat deutlich mehr verdient als erwartet. Sie profitierte dabei von einer gestiegenen Kundenaktivität sowie höheren Zinsen. Allerdings senkte sie die Dividende etwas auf 6,25 von 6,50 Schwedische Kronen.

Die Deutsche Bank legte am Donnerstag ihren Quartalsbericht vor. Am Markt hieß es, dass der Druck auf die Umsätze im vierten Quartal zumindest nachgelassen haben sollte. Die Aktie legte um 1,3 Prozent zu.

Kurseinbruch bei Software AG 

Im DAX erholten sich Lufthansa um 1,2 Prozent, nachdem die Analysten von Berenberg den Titel auf die Kaufliste genommen hatten. Die Airline setzt bis zum 9. Februar zudem alle China-Flüge aus, auch British Airways und andere Fluglinien stellen dorthin zunächst ihre Flüge ein.

Die Aktien der Software AG brachen um 12,3 Prozent ein. Vor allem das EBIT des Unternehmens liege deutlich unter den Schätzungen, hieß es. Gestört haben dürften sich auch einige Anleger an der EBITA-Margen-Prognose auf non-IFRS-Basis für 2020. Diese soll deutlich nachgeben auf 20 bis 22 Prozent nach 29,2 Prozent.

Siltronic legten nach ihren Zahlen dagegen um 12 Prozent zu. Die Quartalszahlen sind stark ausgefallen, jedoch rechnet der Halbleiter-Zulieferer zunächst noch mit einer relativ schwachen Nachfrage aufgrund hoher Lagerbestände bei den Kunden.

Novartis bleibt ein Kauf 

Nach einem verhaltenen Börsenstart schlossen Novartis 1,2 Prozent im Plus. Unter anderem Jefferies und Citigroup bestätigten das Papier nach den Quartalszahlen mit "Buy". Die Citigroup hob positiv hervor, dass das Pharmaunternehmen mittelfristig ein zusätzliches Sparpotenzial von 1,5 Milliarden Dollar ausgemacht hat. Das könnte das EBIT 2024 um bis zu 8 Prozent höher ausfallen lassen.

Für die Aktie des schwedischen Herstellers von Papier- und Wellpappenrohstoffen BillerudKorsnäs ging es nach Zahlenvorlage um 13,9 Prozent nach oben. Auch wenn 2020 noch ein herausforderndes Jahr für das Unternehmen werden dürfte, befindet man sich nach Einschätzung von Analysten auf dem richtigen Weg.

LVMH schlossen 1,1 Prozent im Minus. Bernstein sprach mit Blick auf das vierte Quartal des Luxusgüter-Konzerns von starken Zahlen, die sich weitgehend im Rahmen der Erwartungen bewegt hätten. Mit einem Gewinn von 7,17 Milliarden Euro wurde der Factset-Konsens von 7,32 Milliarden Euro aber nicht ganz erreicht.

Einen Kurseinbruch um 5,6 Prozent verzeichneten die Aktien des niederländischen Telekom-Konzerns KPN. Grund waren weniger die Zahlen als vielmehr der Ausblick auf den freien Cashflow, der als schwach bewertet wurde.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.736,36       +17,14        +0,5%         -0,2% 
.                       Stoxx-50    3.435,96       +17,42        +0,5%         +1,0% 
.                      Stoxx-600      419,41        +1,85        +0,4%         +0,9% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.345,00       +21,31        +0,2%         +0,7% 
London           FTSE-100 London    7.489,63        +8,94        +0,1%         -0,8% 
Paris               CAC-40 Paris    5.954,89       +29,07        +0,5%         -0,4% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      605,22        +2,26        +0,4%         +0,1% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.319,04        -4,64        -0,2%         +0,9% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.965,01        +8,90        +0,2%         +0,2% 
Budapest            BUX Budapest   43.431,30      -244,20        -0,6%         -5,8% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.315,41        -8,52        -0,2%         +2,2% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  143.937,58       -58,43        -0,0%         +3,7% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.188,05       +17,08        +1,5%         +4,6% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.243,32       +16,03        +0,3%         +0,9% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.546,70       +62,50        +0,7%         -0,0% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   24.164,73      +137,10        +0,6%         -0,4% 
Moskau                RTS Moskau    1.570,65        -1,58        -0,1%         +1,4% 
Oslo                    OBX Oslo      834,44        -1,51        -0,2%         -1,1% 
Prag                    PX  Prag    1.097,59        -9,88        -0,9%         -1,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.791,67        +5,32        +0,3%         +1,1% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.098,18        +0,14        +0,0%         -2,4% 
Wien                    ATX Wien    3.133,53       +13,96        +0,4%         -1,9% 
Zürich               SMI Zuerich   10.859,88       +77,90        +0,7%         +2,3% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8:05 Uhr  Di, 17.07 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1003     -0,17%        1,1012         1,1002   -1,9% 
EUR/JPY               120,11     -0,24%        120,12         120,02   -1,5% 
EUR/CHF               1,0725     -0,00%        1,0726         1,0714   -1,2% 
EUR/GBP               0,8459     -0,02%        0,8456         0,8471   -0,1% 
USD/JPY               109,16     -0,08%        109,09         109,10   +0,4% 
GBP/USD               1,3008     -0,13%        1,3022         1,2987   -1,8% 
USD/CNH (Offshore)    6,9669     +0,01%        6,9636         6,9748   +0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.334,50     +2,23%      9.322,50       9.008,76  +29,5% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              53,55      53,48         +0,1%           0,07  -11,9% 
Brent/ICE              59,82      59,51         +0,5%           0,31   -9,4% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.570,98   1.567,20         +0,2%          +3,78   +3,5% 
Silber (Spot)          17,47      17,50         -0,2%          -0,03   -2,1% 
Platin (Spot)         974,55     986,15         -1,2%         -11,60   +1,0% 
Kupfer-Future           2,56       2,58         -0,9%          -0,02   -8,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 29, 2020 12:04 ET (17:04 GMT)

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