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MÄRKTE USA/Berichtsperiode treibt Wall Street - Apple auf Allzeithoch

NEW YORK (Dow Jones)--Am Mittwoch setzt sich die Erholung der Wall Street nach den Verlusttagen am Freitag bzw. Montag fort. Trotz erneut alarmierender Schlagzeilen zum Coronavirus mit weiter steigenden Fallzahlen bei Todesopfern und Infizierten zeigen sich Anleger immer entspannter. Die chinesische Regierung zeigt sich hinsichtlich einer Eindämmung des Virus zuversichtlich. Anleger nehmen diese Aussagen als Kaufargument. "Wer stört sich an einer möglichen globalen Pandemie, wenn Apple solche Zahlen vorlegt?", bringt Marktstratege Paul Hickey von Bespoke Investment Group die kalte Marktlogik auf den Punkt.

Der Markt bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Coronavirus, Berichtssaison und dem Ergebnis der US-Notenbanksitzung am Abend. Die Fed dürfte ihr Zinsniveau bestätigen, insofern sehen Händler wenig Überraschungspotenzial. Die Lage im Handelsstreit zwischen den USA und China hat sich mit dem "Phase-1-Abkommen" etwas entspannt und die US-Konjunktur zeigt sich weiterhin in einer robusten Verfassung. Und die Berichtssaison läuft rund: Annähernd 72 Prozent der Unternehmen aus dem S&P-500, die bereits berichtet haben, haben die Markterwartungen geschlagen.

Der Dow-Jones-Index gewinnt gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,4 Prozent auf 28.839 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite erhöhen sich ebenfalls um jeweils 0,4 Prozent.

Apple auf Allzeithoch 

Apple profitierte im ersten Geschäftsquartal von einer starken Nachfrage nach ihren iPhones, Apps und den neuen drahtlosen Kopfhörern. Bereinigt übertraf der Technologiegigant die Schätzungen der Analysten deutlich. Die Aktie gewinnt 2,8 Prozent und erklimmt ein Rekordhoch. Auch die Analysten überschlagen sich mit positiven Kommentaren. Unter anderem haben Citi, Credit Suisse und JP Morgan ihre Kursziele angehoben und raten weiter zum Kauf.

Das anhaltende Flugverbot für den Problemflieger 737 Max hat Boeing im vierten Quartal einen kräftigen Verlust beschert. Auch im laufenden Jahr dürfte die Max-Krise das Unternehmen weiter stark belasten. Der Konzern machte einen Verlust von rund 1 Milliarde Dollar nach einem Gewinn von 3,4 Milliarden im Vorjahr. Der um Sonderposten bereinigte Verlust je Aktie lag deutlich höher als die Befürchtungen des Marktes. Die Aktie legt dennoch um 1,5 Prozent zu. Die Schätzungen einiger Analysten seien von einem noch höheren Verlust ausgegangen, heißt es. Zudem sei mit der jüngsten Talfahrt bereits vieles eingepreist worden.

Die Fastfoodkette McDonald's hat im vierten Quartal die Erwartungen bei Wachstum und Gewinn je Aktie übertroffen. Die Aktie steigt um 2,2 Prozent. AT&T verlieren 3,1 Prozent. Der Telekomkonzern hat bei nur leicht geringerem Umsatz im vierten Quartal einen Einbruch des Nettogewinns verzeichnet. Analysten hatten umsatzseitig mehr erwartet.

Der Chemiekonzern Dow ist im vierten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Bereinigt um Sondereffekte verdiente der Konzern aber mehr als erwartet und zeigte sich zudem zuversichtlich für das laufende Jahr. Die Aktie klettert um 5 Prozent. General Electric hat im Schlussquartal 2019 über den Erwartungen liegende Gewinne und Umsätze verzeichnet. Die Aktie gewinnt 9,7 Prozent.

Advanced Micro Devices (AMD) verlieren 8,2 Prozent. Der Konzern verdiente im vierten Quartal dank eines Umsatzanstiegs und höherer Bruttomargen mehr als viermal so viel wie im Vorjahr. Allerdings sprachen Analysten von einem enttäuschenden Umsatzausblick des Intel-Konkurrenten. Intel sinken im Schlepptau um 1,3 Prozent.

Ein Minus von 2,8 Prozent verzeichnet die Ebay-Aktie. Der Online-Marktplatz setzte zwar mehr um und verdiente auch mehr als von den Analysten geschätzt, doch auch hier enttäuschte der Umsatzausblick.

Dollar steigt vor Fed-Entscheidung leicht 

Der Dollar legt im Vorfeld der Bekanntgabe der Ergebnisse der zweitägigen Beratungen der US-Notenbank etwas zu. Händler sprechen von einer verspäteten Reaktion auf die sehr guten Wirtschaftsdaten des Vortages. Der Euro fällt wieder auf die Marke von 1,10 Dollar zurück nach Wechselkursen um 1,1028 im Tageshoch. Der WSJ-Dollarindex steigt um 0,2 Prozent.

Die Ölpreise zeigen sich uneinheitlich - mit Aufschlägen in unterschiedlicher Größenordnung. Die Berichte häufen sich, wonach das Erdölkartell Opec ihre Fördermengenbegrenzung ausdehnen könnte. Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Vorwoche derweil stärker als erwartet ausgeweitet. Sie liefern damit ein bärisches Signal für US-Rohöl. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt daher nur um 0,1 Prozent auf 53,51 Dollar, für die global gehandelte Sorte Brent geht es um 0,9 Prozent auf 60,04 Dollar nach oben.

Der Goldpreis verzeichnet leichte Gewinne. Die Feinunze erhöht sich um 0,2 Prozent auf 1.570 Dollar. Der Preis des Edelmetalls holt damit einen Teil der Vortagesverluste wieder auf. Da es weiterhin keine Entspannung beim Coronavirus gebe, bleibe der "sichere Hafen" gefragt, heißt es. Die Risikoneigung bleibe sehr verhalten, das stütze Gold.

Diese Stimmung ist auch am Rentenmarkt zu beobachten. Denn auch US-Anleihen legen nach dem Rücksetzer des Vortages, ausgelöst durch gute US-Daten, wieder zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 4,1 Basispunkte auf 1,62 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          28.839,25   0,41   116,40       1,05 
S&P-500        3.287,67   0,35    11,43       1,76 
Nasdaq-Comp.   9.305,06   0,38    35,38       3,71 
Nasdaq-100     9.126,55   0,39    35,62       4,51 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,43      -3,6        1,47       23,2 
5 Jahre         1,44      -4,4        1,48      -48,9 
7 Jahre         1,53      -3,6        1,57      -71,3 
10 Jahre        1,62      -4,1        1,66      -82,9 
30 Jahre        2,07      -4,3        2,11      -99,7 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8:05 Uhr  Di, 17.07 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1002     -0,19%        1,1012         1,1002   -1,9% 
EUR/JPY               120,09     -0,26%        120,12         120,02   -1,5% 
EUR/CHF               1,0726     +0,01%        1,0726         1,0714   -1,2% 
EUR/GBP               0,8457     -0,05%        0,8456         0,8471   -0,1% 
USD/JPY               109,16     -0,08%        109,09         109,10   +0,4% 
GBP/USD               1,3010     -0,12%        1,3022         1,2987   -1,8% 
USD/CNH (Offshore)    6,9677     +0,02%        6,9636         6,9748   +0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.334,25     +2,23%      9.322,50       9.008,76  +29,5% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              53,51      53,48         +0,1%           0,03  -12,0% 
Brent/ICE              60,05      59,51         +0,9%           0,54   -9,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.570,09   1.567,20         +0,2%          +2,89   +3,5% 
Silber (Spot)          17,45      17,50         -0,3%          -0,05   -2,3% 
Platin (Spot)         975,55     986,15         -1,1%         -10,60   +1,1% 
Kupfer-Future           2,56       2,58         -0,9%          -0,02   -8,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 29, 2020 12:27 ET (17:27 GMT)

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