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MÄRKTE ASIEN/Erneute Verkaufswelle - Epidemie-Angst ist zurück

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO (Dow Jones)--Nach der zwischenzeitlichen Entspannung ist die Angst vor einer Coronavirus-Epidemie am Donnerstag an die ostasiatischen Aktienmärkte zurückgekehrt. Die Zahl der von dem neuartigen Virus verursachten Todesfälle in China ist um weitere 37 auf insgesamt mindestens 170 gestiegen. Wie die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hubei, dem Zentrum des Ausbruchs, mitteilten, wurden in der Region außerdem weitere 1.032 Erkrankungen verzeichnet. Die Gesamtzahl der Krankheitsfälle in der Volksrepublik stieg damit auf mehr als 7.700.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußerte "große Besorgnis", was eine Ausbreitung des Virus außerhalb Chinas betrifft und die UNO will Medienberichten zufolge nochmals prüfen, ob ein globaler Notfall ausgerufen werden muss.

In Tokio knickt der Nikkei-Index um 2 Prozent ein auf 22.907 Punkte, in Hongkong und in Seoul fallen die Verluste ähnlich hoch aus. In Taiwan, wo nach einer dreitägigen Feiertagspause erstmals wieder gehandelt wurde, rutschte das Marktbarometer in einer Nachholbewegung um 5,8 Prozent ab. Am besten hielt sich Sydney mit einem Tagesminus von 0,3 Prozent. In Schanghai ruht das Geschäft weiter. Dort wird am Montag erst wieder gehandelt, nachdem die Feiertagspause zum chinesischen Neujahrsfest um einen Tag verlängert worden war.

In den USA hatten die Indizes insgesamt zwar kaum verändert geschlossen, sie waren aber nach Verlusten im Späthandel auf den Tagestiefs aus dem Handel gegangen und lieferten damit eine negative Vorgabe.

Dass die US-Notenbank am Vorabend ankündigte, die Auswirkung der Coronavirus-Epidemie auf die Konjunktur im Blick zu behalten, stützt zunächst nicht. Daneben hatten die Geldpolitiker von einer in gutem Zustand befindlichen US-Konjunktur gesprochen.

Aus Kreisen der koreanischen Notenbank hieß es derweil, dass der Ausbruch des Virus das koreanische Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könne. Noch sei es aber zu früh, dies zu quantifizieren.

Fanuc von erhöhtem Ausblick gestützt 

Verkauft werden in der Region erneut vor allem Aktien aus dem Transport- und Tourismussektor. Die Aktie des südkoreanischen Reisetourenanbieters Hana Tours fällt um knapp 3 Prozent, China Eastern, China Southern und Air China büßen nach den bereits kräftigen Verlusten um weitere bis zu 1,5 Prozent ein. Asiana Airlines verbilligen sich in Seoul um 2,7 Prozent.

In Tokio verbilligen sich Advantest um 6,8 Prozent. Der Ausrüster der Halbleiterindustrie hatte am Mittwoch nach Handelsende seinen Quartalsbericht vorgelegt. Besser kommen neue Geschäftszahlen von Fanuc an. Der Roboterbauer hat seinen Ausblick angehoben. Gegen den negativen breiten Markt geht es um 1,4 Prozent nach oben.

In Seoul rutscht der Samsung-Kurs um rund 3 Prozent ab, nachdem der Elektronikriese einen fast 40-prozentigen Rückgang des Quartalsgewinns mitgeteilt hat. Samsung hatte bereits Anfang des Monats eine entsprechende Indikation gegeben.

In Taiwan trifft es den Apple-Auftragsfertiger Foxconn hart mit einem Minus von fast 10 Prozent, und das, obgleich Apple am Dienstagabend sehr gute Quartalszahlen vorgelegt hatte.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    7.008,40     -0,33%    +4,85%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     22.926,63     -1,94%    -1,17%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.148,86     -1,67%    -2,22%     07:00 
Schanghai-Comp.             Feiertagspause 
Hang-Seng (Hongk.)     26.612,67     -2,02%    -0,85%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.169,42     -0,41%    +0,53%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.548,32     -0,14%    -2,41%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 9:03   % YTD 
EUR/USD                   1,1013      +0,0%    1,1011    1,1006   -1,8% 
EUR/JPY                   119,92      -0,1%    120,03    120,02   -1,6% 
EUR/GBP                   0,8463      +0,0%    0,8460    0,8460      0% 
GBP/USD                   1,3012      -0,0%    1,3016    1,3009   -1,8% 
USD/JPY                   108,89      -0,1%    109,01    109,06   +0,2% 
USD/KRW                  1185,77      +0,6%   1179,08   1177,62   +2,7% 
USD/CNH                   6,9932      +0,3%    6,9734    6,9670   +0,4% 
USD/HKD                   7,7678      -0,1%    7,7732    7,7737   -0,3% 
AUD/USD                   0,6732      -0,2%    0,6748    0,6757   -3,9% 
NZD/USD                   0,6507      -0,3%    0,6527    0,6529   -3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.297,46      -0,3%  9.321,00  9.347,00  +29,0% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,77      53,33     -1,1%     -0,56  -13,2% 
Brent/ICE                  59,23      59,81     -1,0%     -0,58  -10,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.578,98   1.577,05     +0,1%     +1,93   +4,1% 
Silber (Spot)              17,60      17,60     +0,0%     +0,00   -1,4% 
Platin (Spot)             968,85     977,05     -0,8%     -8,20   +0,4% 
Kupfer-Future               2,53       2,55     -0,8%     -0,02   -9,5% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 30, 2020 01:03 ET (06:03 GMT)

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