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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Sorge vor Corona-Epidemie verdrängt starke Quartalszahlen

NEW YORK (Dow Jones)--Das sich trotz aller eingeleiteten Maßnahmen immer weiter ausbreitende Coronavirus sorgt am Donnerstag für Abgaben an der Wall Street. Dagegen treten überzeugende Quartalszahlen, wie zum Beispiel von Microsoft und Tesla, in den Hintergrund. Die Anzahl der Todesfälle sowie der Zahl der Infizierten nehmen weiter zu. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußert "große Besorgnis", was eine Ausbreitung des Virus außerhalb Chinas betrifft. Die UNO will Medienberichten zufolge nochmals prüfen, ob ein globaler Notfall ausgerufen werden muss.

Damit verstärken sich auch die Sorgen um mögliche negative Auswirkungen auf die globale Konjunktur. Besonders unter Druck stehen die Aktien von Fluggesellschaften. Weltweit haben viele Airlines ihre Flüge nach China bereits eingestellt. American Airlines und Delta Air Lines verlieren rund 0,3 Prozent.

"Die Investoren schauen auf die Entwicklungen rund um das Coronavirus und hoffen, dass es nicht zu mehr Infektionen in Europa und den USA kommt", sagt Marktanalyst Neil Wilson von Markets.com. Auch die Aussagen der US-Notenbank vom Vortag, die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die Konjunktur genau im Blick behalten zu wollen, würden die Unsicherheit nur bestätigen, so der Teilnehmer.

Der Dow-Jones-Index verliert kurz nach dem Start 0,3 Prozent auf 28.651 Punkte. Der S&P-500 büßt 0,3 Prozent ein, der Nasdaq-Composite 0,4 Prozent.

Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten trafen die Erwartungen des Marktes. Das US-BIP stieg im vierten Quartal um 2,1 Prozent und traf damit exakt die Prognose. Es ist allerdings die schwächste Rate seit 2016. Es zeigte damit die gleiche Dynamik wie schon im Vorquartal. Für die wöchentlichen US-Erstanträge wurde ein Stand von 216.000 gemeldet, was nur 1.000 über der Schätzung des Marktes lag.

Microsoft und Tesla überzeugen - Facebook übertrifft Prognosen nur knapp 

Daneben steht die Berichtssaison weiter im Fokus. Tesla hat dank steigender Auslieferungen auch im vierten Quartal schwarze Zahlen geschrieben und die Markterwartungen bei Umsatz und Gewinn übertroffen. Zudem gab Tesla-Chef Elon Musk ein neues Absatzziel aus: Im Jahr 2020 sollen die Verkäufe auf über 500.000 Einheiten steigen. Die Aktie steigt um 10,3 Prozent.

Der Softwareriese Microsoft übertraf ebenfalls die Markterwartungen, was der Aktie zu einem Plus von 3,0 Prozent verhilft. Dagegen verzeichnet die Facebook-Aktie einen Abschlag von 6,9 Prozent. Der Konzern habe die Erwartungen zwar übertroffen, aber dies so knapp wie noch nie zuvor, heißt es von Teilnehmern.

Die Aktie von Coca-Cola gewinnt 2,6 Prozent. Der US-Brausehersteller hat im vierten Quartal einen Gewinnsprung und alle Ziele für 2019 erreicht. Coca-Cola steigerte den Umsatz im Gesamtjahr organisch um 6 Prozent und kündigte für 2020 ein weiteres Plus von 5 Prozent an.

Verizon Communications hat im Schlussquartal 2019 im Mobilfunkgeschäft noch mehr lukrative Vertragskunden gewonnen als ein Jahr zuvor. Das Geschäft mit digitalen Medien macht dem Telekomkonzern aber weiterhin zu schaffen, der zurzeit am Ausbau eines schnellen 5G-Netzes arbeitet. Die Aktie fällt um 0,9 Prozent.

Der Logistikkonzern United Parcel Service (UPS) hat im vierten Quartal dank des Onlineriesen Amazon den Umsatz gesteigert. Amazon habe laut Mitteilung bedeutend zum Wachstum im wichtigen Weihnachtsquartal in den USA beigetragen. Aufgrund von Anpassungen für Pensionsverpflichtungen verzeichnete UPS allerdings im abgelaufenen Quartal einen Verlust. Die Aktie verliert 5,9 Prozent.

Pfund legt nach BoE-Entscheid zu 

Mit einem Sprung nach oben hat das britische Pfund auf die Bestätigung der Leitzinsen durch die Bank of England reagiert. Die Devise stieg in der Spitze auf 1,3109 Dollar nach 1,3025 vor der Entscheidung. Die Notenbank hat einen Tag vor dem Austritt Großbritanniens aus der EU ihren Leitzins nicht angetastet. Der Beschluss fiel dabei eindeutiger aus, als im Vorfeld erwartet. Auch eine Senkung um 25 Punkte war für möglich gehalten worden. Aktuell liegt das Pfund bei 1,3085 Dollar.

Die Ölpreise verzeichnen deutliche Abgaben. "Der Markt konzentriert sich wieder auf mögliche negative Auswirkungen durch das Coronavirus und leidet weiter unter dem unerwartet starken US-Lageraufbau", heißt es von der ING. Die Energy Information Administration (EIA) hatte am Vortag den höchsten wöchentlichen Lageraufbau seit November vermeldet. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduziert sich um 1,8 Prozent auf 52,37 Dollar, Brent fällt um 2,4 Prozent auf 58,38 Dollar.

Der Goldpreis und die US-Anleihen profitieren mit den Entwicklungen um das Coronavirus von ihrem Status als sogenannte sichere Häfen. Die Feinunze zeigt sich wenig verändert bei 1.576 Dollar und liegt damit im Bereich eines Siebenjahreshochs. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduziert sich um 0,5 Basispunkte auf 1,58 Prozent. Die Anleihen profitieren zudem vom schwächsten Wachstum des US-BIP seit 2016, heißt es.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.650,64      -0,29        -83,81           0,39 
S&P-500              3.259,50      -0,42        -13,90           0,89 
Nasdaq-Comp.         9.247,63      -0,30        -27,54           3,07 
Nasdaq-100           9.082,40      -0,21        -19,21           4,00 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,40       -5,2          1,45           19,7 
5 Jahre                  1,40       -0,8          1,40          -52,8 
7 Jahre                  1,49       -0,1          1,50          -75,4 
10 Jahre                 1,58       -0,5          1,58          -86,7 
30 Jahre                 2,05        1,3          2,03         -102,0 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:15 Uhr  Mi, 17.04 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1019     +0,07%        1,1008         1,1000   -1,8% 
EUR/JPY                120,04     +0,01%        119,86         120,11   -1,5% 
EUR/CHF                1,0690     -0,27%        1,0704         1,0729   -1,5% 
EUR/GBP                0,8421     -0,46%        0,8467         0,8461   -0,5% 
USD/JPY                108,95     -0,05%        108,87         109,18   +0,2% 
GBP/USD                1,3085     +0,53%        1,3002         1,3002   -1,3% 
USD/CNH (Offshore)     6,9931     +0,28%        6,9950         6,9662   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.347,00     +0,28%      9.313,00       9.258,50  +29,6% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               52,37      53,33         -1,8%          -0,96  -13,8% 
Brent/ICE               58,38      59,81         -2,4%          -1,43  -11,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.575,86   1.577,05         -0,1%          -1,19   +3,9% 
Silber (Spot)           17,82      17,60         +1,3%          +0,22   -0,2% 
Platin (Spot)          975,20     977,05         -0,2%          -1,85   +1,1% 
Kupfer-Future            2,54       2,55         -0,7%          -0,02   -9,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 30, 2020 09:44 ET (14:44 GMT)

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