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MÄRKTE EUROPA/Coronavirus-Angst geht wieder um - Pfund fester

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen wurden am Donnerstag von der wiederkehrenden Angst vor dem Coronavirus schwer belastet. Die Zahl der von dem neuartigen Virus verursachten Todesfälle in China ist weiter gestiegen. Wie die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hubei, dem Zentrum des Ausbruchs, mitteilten, wurden in der Region außerdem weitere 1.032 Erkrankungen verzeichnet. An den asiatischen Börsen ging es mit den Kursen abwärts, ebenso an der Wall Street.

Der DAX verlor 1,4 Prozent auf 13.157 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 1,2 Prozent auf 3.691 Punkte nach unten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat "große Besorgnis" geäußert, was eine Ausbreitung des Virus außerhalb Chinas betrifft, und will nun doch nochmals prüfen, ob ein globaler Notfall ausgerufen wird. Auf Unternehmensebene nahm die Berichtssaison langsam Fahrt auf.

Die wie prognostiziert ausgefallenen US-BIP-Daten setzten an den Finanzmärkten keine Akzente. Das BIP stieg im vierten Quartal wie erwartet um 2,1 Prozent. Der Marktfokus liegt aktuell aber ohnehin auf den möglichen wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs in China.

Letzte Sitzung für BoE-Gouverneur Carney 

An den Devisenmärkten ging es für das Pfund nach der geldpolitischen Entscheidung der Bank of England (BoE) auf 1,3100 Dollar nach oben nach Ständen von rund 1,3025 Dollar vor der Entscheidung. Die BoE hat das aktuelle Zinsniveau bei 0,75 Prozent bestätigt. Im Vorfeld hatte etwas Unsicherheit geherrscht, wie der Rat entscheiden würde; auch eine Senkung um 25 Punkte war für möglich gehalten worden. Es war die letzte Sitzung unter der Leitung von Gouverneur Mark Carney.

Auf Unternehmensseite stand die Deutsche Bank im Blick. Der im Juli begonnene Konzernumbau hat der Bank im vergangenen Jahr einen weiteren Milliardenverlust eingebrockt. Wie Morgan Stanley anmerkte, sei das bereinigte Vorsteuerergebnis aber im Rahmen der Erwartungen geblieben. Insgesamt sei die Entwicklung von Einnahmen und Kosten erwartungsgemäß verlaufen. Die Bilanzstruktur überrasche derweil positiv und beim Abbau der risikogewichteten Aktiva gebe es Fortschritte. Deutsche Bank gewannen 4,2 Prozent.

Die DWS legte ebenfalls Zahlen vor. Die Vermögensverwalter-Tochter der Deutschen Bank sprach in ihrem Quartalsbericht davon, die Trendwende erreicht zu haben, wobei sie auch von der guten Kapitalmarktentwicklung profitierte. Der Vorsteuergewinn legte um 66 Prozent auf 266 Millionen Euro zu und übertraf die Konsenserwartungen damit um 38 Prozent, so die Citigroup. Nach Einschätzung der Analysten sind die Konsenserwartungen im Markt zu niedrig. Die Aktie stieg um 4,4 Prozent.

Umstrittener Mietendeckel ist beschlossen 

Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat im vergangenen Jahr mehr verdient und umgesetzt und traut sich auch für 2020 trotz des harten Wettbewerbs Wachstum zu. Das Nettoergebnis stieg 2019 auf 14,1 Milliarden Franken von 10,9 Milliarden Franken im Vorjahr, wie Roche mitteilte. Der Umsatz kletterte um 8,1 Prozent auf 61,5 Milliarden Franken. Die Aktie hielt sich besser als der Gesamtmarkt und gab lediglich um 0,1 Prozent nach, etwas belastend wirkten möglicherweise auch die unter den Erwartungen gebliebenen Erlöse.

Vonovia und Deutsche Wohnen schlossen im Minus, nachdem die Aktien über weite Strecken von der Unsicherheit an den Börsen profitiert hatten. Das Berliner Abgeordnetenhaus hat den umstrittenen Mietendeckel beschlossen. "Das dürfte die ohnehin immer weiter schrumpfenden Margen am Immobilienmarkt weiter drücken", sagte ein Marktteilnehmer. Vonovia und Deutsche Wohnen verloren jeweils 0,3 Prozent.

"Die Zahlen sind stark", sagte ein Marktteilnehmer zu den Ergebnissen von H&M. Die Profitabilität sei deutlich besser als erwartet. Der Kurs legte in der Folge um 9,4 Prozent zu. Die UBS hob die erfolgreiche Kostenkontrolle der Schweden hervor.

Siemens Gamesa drückt auf den Sektor 

Gegen den Trend ging es auch für die Aktie von Volvo um 7,1 Prozent nach oben. Die Analysten der Citi verwiesen darauf, dass das Auftragsbuch besser als erwartet gefüllt sei. Das bereinigte EBIT sei zudem 5 Prozent oberhalb der Markterwartung ausgefallen. Mit einer stabilen Nachfrage habe der LKW-Hersteller den Ausblick bestätigt.

Siemens Gamesa hat nach Problemen mit der Umsetzung von fünf Windparkprojekten in Nordeuropa im ersten Quartal unerwartet rote Zahlen geschrieben. Das Unternehmen senkte daraufhin den Ausblick. Siemens Gamesa brachen um 9,1 Prozent ein. Auch die Aktien der Wettbewerber kamen unter Druck, Nordex gaben um 5,9 Prozent und Vestas um 3,0 Prozent nach.

Royal Dutch Shell verloren 4,1 Prozent. "Die Gewinnentwicklung ist enttäuschend", sagte ein Händler. Auch BT Group reagierten mit einem Minus von 7,4 Prozent sehr schwach auf ihr Zahlenwerk. "Die Ausgaben steigen", sagte ein Händler. Wie die Citigroup anmerkte, sei das EBITDA 1 Prozent hinter dem Konsens zurückgeblieben. Nach schwachen Zahlen ging es für Diageo um 2,6 Prozent nach unten.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.690,78       -45,58        -1,2%         -1,5% 
.                       Stoxx-50    3.401,38       -34,58        -1,0%         -0,1% 
.                      Stoxx-600      415,16        -4,25        -1,0%         -0,2% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.157,12      -187,88        -1,4%         -0,7% 
London           FTSE-100 London    7.381,96      -101,61        -1,4%         -0,8% 
Paris               CAC-40 Paris    5.871,77       -83,12        -1,4%         -1,8% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      598,95        -6,27        -1,0%         -0,9% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.301,53       -17,51        -0,8%         +0,2% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.927,86       -37,14        -0,9%         -0,7% 
Budapest            BUX Budapest   43.501,99       +70,69        +0,2%         -5,6% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.322,74        +7,33        +0,2%         +2,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  144.507,48      +569,90        +0,4%         +4,1% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.171,62       -16,43        -1,4%         +3,2% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.259,35       -13,35        -0,3%         +0,6% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.477,90       -68,80        -0,7%         -0,8% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.781,10      -383,63        -1,6%         +2,8% 
Moskau                RTS Moskau    1.545,11       -25,54        -1,6%         -0,3% 
Oslo                    OBX Oslo      826,41        -8,03        -1,0%         -2,0% 
Prag                    PX  Prag    1.074,39       -23,20        -2,1%         -3,7% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.787,96        -3,72        -0,2%         +0,9% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.079,98       -18,20        -0,9%         -3,3% 
Wien                    ATX Wien    3.101,48       -32,05        -1,0%         -1,5% 
Zürich               SMI Zuerich   10.748,92      -110,96        -1,0%         +1,2% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8:15 Uhr  Mi, 17.04 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1032     +0,19%        1,1008         1,1000   -1,6% 
EUR/JPY               119,97     -0,05%        119,86         120,11   -1,6% 
EUR/CHF               1,0693     -0,24%        1,0704         1,0729   -1,5% 
EUR/GBP               0,8417     -0,50%        0,8467         0,8461   -0,5% 
USD/JPY               108,76     -0,23%        108,87         109,18   -0,0% 
GBP/USD               1,3104     +0,68%        1,3002         1,3002   -1,1% 
USD/CNH (Offshore)    6,9977     +0,35%        6,9950         6,9662   +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.360,50     +0,42%      9.313,00       9.258,50  +29,8% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              52,18      53,33         -2,2%          -1,15  -14,1% 
Brent/ICE              58,52      59,81         -2,2%          -1,29  -11,4% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.581,03   1.577,05         +0,3%          +3,98   +4,2% 
Silber (Spot)          17,98      17,60         +2,2%          +0,38   +0,7% 
Platin (Spot)         973,85     977,05         -0,3%          -3,20   +0,9% 
Kupfer-Future           2,53       2,55         -0,8%          -0,02   -9,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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January 30, 2020 12:09 ET (17:09 GMT)

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