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Deutsche Steuereinnahmen steigen 2019 um 3,1 Prozent

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Steuereinnahmen sind im Gesamtjahr 2019 um 3,1 Prozent gewachsen. Wie das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekanntgab, stieg das Aufkommen auf rund 735,9 Milliarden Euro und damit mehr als von den Steuerschätzern erwartet. Diese hatten im Oktober 2019 rund 733,9 Milliarden vorhergesagt. Der Bund verbuchte 2,1 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 329,1 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 324,5 Milliarden Euro um 3,3 Prozent mehr an Steuern ein.

"Grundlagen des Anstiegs der Steuereinnahmen waren vor allem die anhaltend positive Entwicklung des Arbeitsmarkts sowie steigende Löhne und Gehälter in Deutschland", erklärte das Ministerium. Daraus habe ein fortgesetzter Anstieg des Lohnsteueraufkommens resultiert. Es erhöhte sich um 5,5 Prozent auf 219,7 Milliarden Euro. Im Dezember nahmen die Steuereinnahmen ohne reine Gemeindesteuern gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5 Prozent zu. Der Bund verzeichnete ein Plus von 7,8 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 40,3 Milliarden Euro um 1,3 Prozent mehr ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im Dezember auf rund 95,3 Milliarden Euro.

Einkommensteuer überrascht positiv 

Wesentliche Ursache für die Steigerung waren laut dem Ministerium höhere Einnahmen aus den Gemeinschaftsteuern. Im wichtigen Veranlagungsmonat Dezember habe besonders das Aufkommen aus der veranlagten Einkommensteuer mit einem Zuwachs von 6,6 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro erneut positiv überrascht.

Auch das Aufkommen aus der Lohnsteuer habe einen bedeutenden Beitrag zum Steueraufkommen geleistet, "allerdings mit etwas geringerer Dynamik als in den Vormonaten". Es stieg um 3,4 Prozent auf 26,9 Milliarden Euro. Demgegenüber sei das Aufkommen aus der Körperschaftsteuer im vierten Veranlagungsmonat des Jahres 2019 mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro deutlich verhaltener gestiegen. Zur Konjunkturentwicklung betonten die Ökonomen aus dem Finanzministerium, für das laufende Jahr sei "mit einer weiterhin verhaltenen Konjunkturdynamik zu rechnen, wenngleich sich die Aussichten am aktuellen Rand verbessert haben". Die Regierung hatte erst am Mittwoch in ihrer Jahresprojektion ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent für 2020 vorausgesagt.

Positive Impulse kämen weiterhin aus der Binnenwirtschaft, gestützt von der stabilen Arbeitsmarktentwicklung. Zusätzlich trügen fiskalische Impulse zu der robusten Binnennachfrage bei. "Risiken bestehen jedoch weiterhin insbesondere im außenwirtschaftlichen Umfeld", warnte das Ministerium.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/cbr

(END) Dow Jones Newswires

January 30, 2020 18:00 ET (23:00 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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