PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die ungebremste Ausweitung des neuartigen Coronavirus hat Europas Börsen am Freitag stark belastet. Die Weltgesundheitsorganisation hatte die Ausbreitung des Virus zu einer "gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite" erklärt.
Der EuroStoxx 50 weitete seine Vortagesverluste aus und fiel nach einem verhaltenen Start um 1,35 Prozent auf 3640,91 Punkte. Damit fand sich der Leitindex der Eurozone auf dem tiefsten Niveau seit Dezember wider. Auf Wochensicht steht ein Minus von 3,66 Prozent zu Buche. Die Monatsbilanz weist einen Abschlag von knapp 3 Prozent auf.
Der französische Leitindex Cac 40 büßte am Freitag 1,11 Prozent auf 5806,34 Punkte ein. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 1,30 Prozent auf 7286,01 Punkte nach unten.
"Die Angst vor einer weltweiten Ausbreitung des chinesischen Coronavirus hat die Medien und die Finanzmärkte fest im Griff", stellte Volkswirt Stefan Bielmeier von der DZ Bank fest. "Falls es zu einer ernsthaften Pandemie kommen sollte, wären die wirtschaftlichen Folgen sicherlich sehr einschneidend, da es den Hauptnerv der vernetzten globalen Wirtschaft treffen würde." Das Risiko derartiger Auswirkungen schätzt Bielmeier derzeit zwar als gering ein. Allerdings dürften sich die wirtschaftlichen Frühindikatoren in den kommenden Wochen verschlechtern./la/he
EU0009658145, EU0009658160, EU0009658921, FR0003500008, GB0001383545
Der EuroStoxx 50 weitete seine Vortagesverluste aus und fiel nach einem verhaltenen Start um 1,35 Prozent auf 3640,91 Punkte. Damit fand sich der Leitindex der Eurozone auf dem tiefsten Niveau seit Dezember wider. Auf Wochensicht steht ein Minus von 3,66 Prozent zu Buche. Die Monatsbilanz weist einen Abschlag von knapp 3 Prozent auf.
Der französische Leitindex Cac 40 büßte am Freitag 1,11 Prozent auf 5806,34 Punkte ein. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 1,30 Prozent auf 7286,01 Punkte nach unten.
"Die Angst vor einer weltweiten Ausbreitung des chinesischen Coronavirus hat die Medien und die Finanzmärkte fest im Griff", stellte Volkswirt Stefan Bielmeier von der DZ Bank fest. "Falls es zu einer ernsthaften Pandemie kommen sollte, wären die wirtschaftlichen Folgen sicherlich sehr einschneidend, da es den Hauptnerv der vernetzten globalen Wirtschaft treffen würde." Das Risiko derartiger Auswirkungen schätzt Bielmeier derzeit zwar als gering ein. Allerdings dürften sich die wirtschaftlichen Frühindikatoren in den kommenden Wochen verschlechtern./la/he
EU0009658145, EU0009658160, EU0009658921, FR0003500008, GB0001383545
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