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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Coronavirus und Daten drücken Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Das Coronavirus hat die Wall Street am Freitag wieder fest im Griff. Die Sorgen vor einem Konjunktureinbruch steigen wieder - und mit ihnen die Risikoaversion vor dem Wochenende. Da die Fallzahlen bei Todesopfern und Infizierten in China mit immer schnellerem Tempo wüchsen, sei vor dem Wochenende Vorsicht geboten, heißt es im Handel. In den USA wurde die erste Übertragung des Virus bekannt. "Es sind ganz bestimmt die Virussorgen, die belasten. Was wir erleben, ist etwas Unbekanntes. Und immer wenn etwas unbekannt ist, ist der Markt anfällig für Rücksetzer - besonders bei diesen Marktbewertungen", sagt Aktienhändler Joe Saluzzi von Themis Trading.

Die Abwärtsbewegung des US-Aktienmarktes wird zudem durch sehr schwache US-Daten beschleunigt, denn die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Januar erheblich eingetrübt - die Daten verfehlten die Markterwartungen deutlich. Auch aus Europa kommen derweil schwache Wachstumsdaten. Dass sich die Stimmung der US-Verbraucher im Januar entgegen den Erwartungen aufgehellt hat, interessiert kaum. Die Daten wurden in zweiter Lesung veröffentlicht und dürften längst eingepreist sein.

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 1,5 Prozent auf 28.426 Punkte. Für den S&P-500 geht es 1,4 Prozent nach unten. Der Nasdaq-Composite sinkt mit dem deutlichen Plus der Amazon-Aktie "nur" 1,1 Prozent.

Caterpillar enttäuscht mit Ausblick - Amazon auf Rekordhoch 

Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar hat im vierten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen. Auf der anderen Seite fiel der Umsatz schwächer aus als befürchtet. Der Ausblick wird allerdings im Handel als schwach eingeschätzt. Die Aktie fällt um 1,8 Prozent.

Für die Exxon-Aktie geht es um 3,7 Prozent auf Talfahrt. Der Ölkonzern gab für das vierte Quartal einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn bekannt, übertraf aber nur dank Verkäufen von Vermögenswerten in Norwegen die Schätzungen der Analysten. Die Chevron-Papiere verlieren 2,8 Prozent, nachdem Ölkonzern für das vierte Quartal einen Nettoverlust ausgewiesen hat. Auf bereinigter Basis übertraf der Nettogewinn zwar die Erwartungen, der Umsatz fiel jedoch unter den Schätzungen aus.

Colgate-Palmolive hat im vierten Quartal einen Gewinnanstieg verzeichnet und die Umsatzerwartungen von Analysten übertroffen. Der Aktie verhilft dies zu einem Plus von 6,1 Prozent. Der Mischkonzern Honeywell hat im vierten Quartal aufgrund geringerer Umsätze weniger verdient. Die Aktie fällt um 2,6 Prozent.

Die Navistar-Aktie schießt um 54,3 Prozent auf 37,14 Dollar nach oben. Die VW-Nutzfahrzeugtochter Traton hat ein Übernahmeangebot abgeben. Das Unternehmen, das bereits an Navistar beteiligt ist, bietet für sämtliche nicht gehaltenen Aktien rund 2,9 Milliarden US-Dollar oder 35 Dollar je Navistar-Aktie in bar.

Amazon hat im Rahmen der Quartalszahlen einen Umsatzrekord vermeldet und die Gewinnerwartungen zudem übertroffen. Die Titel gewinnen 9,4 Prozent und steigen auf Allzeithoch. Für eine positive Kursreaktion sorgt der Rücktritt von IBM-Chefin Ginni Rometty im April nach acht Jahren im Amt. Nachfolger wird Arvind Krishna, der bei IBM bislang für das sogenannte Cloud Computing und künstliche Intelligenz zuständig ist. IBM gewinnen 4,4 Prozent.

Pfund legt am letzten Tag Großbritanniens in der EU zu 

Das Pfund baut seine Gewinne weiter aus und klettert mit 1,3196 Dollar auf den höchsten Stand seit einer Woche. Hatte am Vortag noch die Entscheidung der Bank of England für Auftrieb gesorgt, die Leitzinsen entgegen der Markterwartung nicht zu senken, kommt nun ein verbessertes Verbrauchervertrauen in Großbritannien als Treiber dazu. Das Land wird um Mitternacht nach 47 Jahren Zugehörigkeit die EU verlassen.

Am Ölmarkt stabilisieren sich die Preise nach den jüngsten Abgaben wegen der Konjunktursorgen im Zuge der Virusepidemie. Im Handel machen Berichte die Runde, Russland und das Erdölkartell Opec könnten auf die Virussorgen reagieren und die Förderung senken. Marktteilnehmer verweisen auch auf gute Konjunkturdaten aus China, den weltweit größten Ölimporteur. Gleichwohl dürfte auf Wochen- und auch auf Monatssicht ein deutliches Minus zu Buche stehen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,7 Prozent auf 51,76 Dollar, für Brent geht es 0,2 Prozent auf 58,19 Dollar nach unten.

Gold und Anleihen bleiben mit der fortgesetzten Ausbreitung des Coronavirus weiter als "sichere Häfen" gesucht. Der Preis für die Feinunze klettert um 0,6 Prozent auf 1.584 Dollar. Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen geht es um 5,2 Basispunkte auf 1,54 Prozent nach unten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          28.425,59  -1,50  -433,85      -0,40 
S&P-500        3.239,14  -1,36   -44,52       0,26 
Nasdaq-Comp.   9.193,88  -1,13  -105,05       2,47 
Nasdaq-100     9.036,73  -1,09   -99,36       3,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,36      -5,6        1,42       16,1 
5 Jahre         1,35      -5,2        1,41      -57,0 
7 Jahre         1,45      -5,0        1,50      -79,5 
10 Jahre        1,54      -5,2        1,59      -90,9 
30 Jahre        2,01      -4,3        2,05     -105,8 
 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:20 Uhr  Do, 17.04 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1081     +0,43%        1,1021         1,1034   -1,2% 
EUR/JPY               120,19     -0,01%        120,20         119,91   -1,4% 
EUR/CHF               1,0687     -0,11%        1,0701         1,0687   -1,6% 
EUR/GBP               0,8400     -0,35%        0,8403         0,8422   -0,8% 
USD/JPY               108,46     -0,43%        109,07         108,68   -0,3% 
GBP/USD               1,3193     +0,78%        1,3116         1,3104   -0,4% 
USD/CNH (Offshore)    6,9983     +0,21%        6,9801         6,9991   +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.285,25     -2,89%      9.333,25       9.357,75  +28,8% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              51,68      52,14         -0,9%          -0,46  -15,0% 
Brent/ICE              58,17      58,29         -0,2%          -0,12  -11,9% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.584,25   1.574,30         +0,6%          +9,95   +4,4% 
Silber (Spot)          18,04      17,85         +1,1%          +0,19   +1,1% 
Platin (Spot)         959,10     979,75         -2,1%         -20,65   -0,6% 
Kupfer-Future           2,52       2,52         +0,0%          +0,00   -9,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2020 12:32 ET (17:32 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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