Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Daimler erwartet trotz Klimadebatte mehr SUV-Verkäufe
Ungeachtet der Klimadebatte und möglicher Sanktionen für größere Fahrzeuge erwartet der Daimler-Konzern wachsende Verkäufe im SUV-Segment. "Die Kunden sind weiter stark interessiert an SUVs", sagte Britta Seeger, Vertriebschefin von Mercedes, der Automobilwoche. "Sie schätzen den Platz, die Sicherheit, die höhere Sitzposition und den Komfort. Wir nehmen an, dass der Anteil in den nächsten Jahren weiter steigen wird."
Aktivisten besetzen Kohlekraftwerk in Datteln
Mehr als hundert Umweltaktivisten haben am Sonntag aus Protest gegen das Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung das Kohlekraftwerk Datteln besetzt. Laut Polizei stießen etwa 120 Menschen auf das Gelände vor, sie brachen dafür ein Zugangstor auf. Die Aktivisten bezeichneten das noch nicht ans Netz genommene neue Steinkohlekraftwerk Datteln 4 als "finalen Sargnagel für Klimagerechtigkeit". Der Betreiber stellte Strafantrag wegen Hausfriedensbruch.
Apple schließt wegen Coronavirus vorerst Filialen und Büros in China
Der US-IT-Gigant Apple schließt wegen des Coronavirus-Ausbruchs vorübergehend seine Filialen und Büros in Festland-China. Die Maßnahme gelte bis 9. Februar, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Die Entscheidung sei als "Vorsichtsmaßnahme" und auf der Grundlage der "jüngsten Ratschläge führender Gesundheitsexperten" getroffen worden.
Hyundai setzt wegen Coronavirus SUV-Produktion aus
Wegen des Coronavirus-Ausbruchs hat der koreanische Autobauer Hyundai seine für dieses Wochenende geplante SUV-Produktion ausgesetzt. Zur Begründung nannte eine Unternehmenssprecherin am Samstag die Schließung mehrerer Werke in China, die zu einer Versorgungsstörung geführt habe. Davon betroffen sei das komplette elektrische Leitungssystem eines Fahrzeugs, sagte die Sprecherin Jin Cha der Nachrichtenagentur AFP.
Shell verkauft US-Raffinerie für 1,2 Mrd Dollar an PBF Energy
Der Energiekonzern Shell hat seine Raffinerie im kalifornischen Martinez für 1,2 Milliarden US-Dollar an die PBF Energy Inc verkauft. Teil der Transaktion ist die fortgesetzte Lieferung von Ölprodukten der Raffinerie an das Markenkraftstoffgeschäft von Shell, das der Konzern behalten hat, wie Royal Dutch Shell plc mitteilte. Der Verkauf erfolgt im Zuge der Konzernstrategie, etwa die Hälfte seiner Raffinerien weltweit zu verkaufen.
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February 02, 2020 11:30 ET (16:30 GMT)
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