Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Traton, die Lkw-Tochter von Volkswagen, will mit dem Übernahmeangebot für Navistar den US-Markt erobern. Doch dem Deal müssen noch mächtige Investoren wie Carl Icahn zustimmen. Traton, die Holding für Marken wie MAN und Scania, hält bislang 16,8 Prozent und bietet 2,9 Milliarden Dollar für die restlichen Anteile. (Handelsblatt S. 19)
IBM - Der IT-Konzern IBM hofft mit der Berufung von Arvind Krishnan auf den Chefposten auf positive Effekte. Krishnan sei ein "brillanter Technologe" und gleichzeitig ein herausragender Geschäftsmann, erklärte Vorgänger Ginni Rometty in einer Mitteilung von IBM. Er ist für den Geschäftsbereich Cloud-Computing und Künstliche Intelligenz verantwortlich und hat bei der Übernahme des Softwareherstellers Red Hat eine entscheidende Rolle gespielt. Als Präsident steht ihm James Whitehurst, 53, zur Seite, der im Zuge der Akquisition zum Konzern kam - auch er ein Cloud-Spezialist. Der Verwaltungsrat zeige damit, dass er die Cloud-Strategie von IBM für ultimativ wichtig halte, sagte Craig Lowery, Analyst beim Marktforscher Gartner, dem Handelsblatt. Mit der Ernennung der beiden Manager sei gewährleistet, dass dieses Geschäft mit Nachdruck weiterentwickelt werde. (Handelsblatt S. 21)
HSH NORDBANK - Die frühere HSH-Nordbank verklagt Italien. In Kalabrien soll die einstige Landesbank in die Klauen der Mafia geraten sein. Mit 225 Millionen Euro finanzierte das Institut im Jahr 2006 einen Windpark in Kalabrien. Doch das Projekt wurde für die Bank zu einem hochgradig peinlichen Debakel. Die Nachfolgebank HCOB hat den Kredit dem Vernehmen nach fast komplett abgeschrieben. Aber jetzt sieht sie offenbar eine Chance, um doch noch einen Teil des Geldes zurückzubekommen. (FAZ S. 19)
VILLEROY & BOCH - Der Keramikhersteller Villeroy & Boch prüft den Kauf des belgischen Wettbewerbers Ideal Standard. Unter den V&B-Gesellschaftern regt sich Widerstand. Jetzt äußert sich der Chef von Ideal Standard, Torsten Türling, zu den Plänen: "Wir freuen uns natürlich über das Interesse an unserem Unternehmen und sind aktuell ergebnisoffen in Gesprächen. Dies zeigt, dass unser erfolgreicher Turnaround sich in der Branche herumgesprochen hat. Wir planen, unsere Strategie fortzusetzen, entweder eigenständig oder im Zusammenschluss mit einem anderen führenden Unternehmen der Branche." (Welt S. 12)
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February 03, 2020 00:34 ET (05:34 GMT)
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