Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
343 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Über die Bereitstellung von 156 Milliarden Euro Liquidität für das Bankensystem hinaus senkte Chinas Zentralbank am Montag den Zins für Reverse-Repo-Geschäfte. Damit sorgte sie für absehbare wirtschaftliche Folgen nach dem Ausbruch des Coronavirus vor.

Die People's Bank of China senkte die sieben- und 14-tägigen Reverse-Repo-Sätze um 10 Basispunkte auf 2,4 und 2,55 Prozent. Über Reverse-Repo-Geschäfte führte sie dem Finanzsystem wie am Sonntag angekündigt Liquidität im Umfang von 1,2 Billionen Yuan zu, umgerechnet 156 Milliarden Euro.

TAGESTHEMA II

Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich im Januar auf 51,1 (Dezember: 51,5) Punkte. Der Teilindex, der die neuen Exportaufträge umfasst, fiel in den Schrumpfungsbereich. Aber das Vertrauen in die Produktionsaussichten für das kommende Jahr werde durch eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China gestärkt, sagte Caixin. Allerdings machte Caixin keine Aussagen darüber, ob in der Umfrage die Auswirkungen des Coronavirus in Zentralchina enthalten sind. Caixin erklärte zu diesem Thema, die chinesische Wirtschaft werde durch die Epidemie belastet, und die Regierung müsse eine antizyklische Politik zur Unterstützung des Wachstums umsetzen.

Neue Konjunkturdaten gab es auch vom Nationalen Statistikamt, wonach die Gewinne chinesischer Industrieunternehmen 2019 um 3,3 Prozent gesunken sind, was auf niedrigere Erzeugerpreise, nachlassende Nachfrage und steigende Kosten zurückgeht. Allein im Dezember fielen die Industriegewinne im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent, nachdem sie im November im Vergleich zum Vorjahr noch um 5,4 Prozent geklettert waren.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:04 US/Alphabet Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Januar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 51,7 
          zuvor:      52,4 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Januar 
          PROGNOSE: 48,5 Punkte 
          zuvor:    47,2 Punkte 
 
    16:00 Bauausgaben Dezember 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.246,00  +0,68% 
Nikkei-225          22.971,94  -1,01% 
Hang-Seng-Index     26.361,80  +0,19% 
Kospi                2.118,88  -0,01% 
Shanghai-Composite   2.731,10  -8,25% 
S&P/ASX 200          6.923,30  -1,34% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Am ersten Handelstag nach der mehr als einwöchigen Feiertagspause geht es an den chinesischen Börsen steil abwärts. Die Finanzmärkte in China waren seit dem 24. Januar wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Mondneujahr geschlossen und können daher erst jetzt auf die rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus reagieren, das kürzlich erstmals in der chinesischen Stadt Wuhan aufgetreten war. Zusätzlicher Druck kommt von schwächeren chinesischen Konjunkturdaten. Dass die chinesische Zentralbank am Montag zusätzliche Liquidität in den Markt gepumpt hat, lindere den Verkaufsdruck etwas, heißt es aus dem Handel. Die Angst vor einer Ausbreitung des Virus lastet besonders auf Aktien der Transport- und Tourismusbranche. Beijing Shanghai High Speed Railway brechen um 9,9 Prozent ein. China International Travel Services und China CYTS Tours stürzen um das Tageslimit von 10 Prozent ab. Pharmawerte gehören zu den wenigen Gewinnern. China Meheco gewinnen fast 10 Prozent. Ungeachtet des Coronavirus geht die Bilanzsaison weiter. In Seoul machen LG Chem anfängliche Verluste wett und gewinnen 4,2 Prozent. Das Unternehmen hatte für das vierte Quartal einen Verlust ausgewiesen. Für das laufende Jahr ist LG Chem allerdings zuversichtlich.

US-NACHBÖRSE

Optimistischere Ertragserwartungen haben der Baidu-Aktie am Freitag im nachbörslichen US-Aktienhandel Auftrieb verliehen. Die Titel stiegen um 4,5 Prozent auf 129,06 Dollar, nachdem der chinesische Suchmaschinenbetreiber seine Ziele für das vierte Quartal angehoben hatte.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.254,79      -2,10       -604,65          -0,99 
S&P-500              3.225,27      -1,78        -58,39          -0,17 
Nasdaq-Comp.         9.150,94      -1,59       -148,00           1,99 
Nasdaq-100           8.991,51      -1,58       -144,58           2,96 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,32 Mrd    879 Mio 
Gewinner               611     1.513 
Verlierer            2.330     1.385 
Unverändert             70       121 

Ausverkauf - Die Angst vor einem Konjunktureinbruch wegen der Corona-Epidemie stieg wieder. Da die Fallzahlen bei Todesopfern und Infizierten in China mit immer schnellerem Tempo wüchsen, sei gerade vor dem Wochenende Vorsicht geboten gewesen, hieß es. Die Nasdaq hielt sich wegen eines Allzeithochs von Amazon etwas besser. Die Talfahrt der US-Börsen wurde durch sehr schwache US-Daten beschleunigt, denn die Stimmung der Einkaufsmanager im Großraum Chicago hatte sich im Januar erheblich eingetrübt. Dank der positiv gestimmter US-Konsumenten zählte der Einzelhandelssektor mit plus 2,2 Prozent zu den ganz wenigen Branchen mit Aufschlägen. Die Berichtssaison ging angesichts der miesen Börsenstimmung etwas unter: Caterpillar übertraf die Gewinnerwartungen. Allerdings fiel der Umsatz schwächer als befürchtet aus - auch der Ausblick überzeugte nicht. Die Aktie fiel um 3 Prozent. Für Exxon ging es 4,1 Prozent abwärts. Der Ölkonzern verbuchte einen Rückgang bei Umsatz sowie Gewinn. Chevron verloren 3,8 Prozent, nachdem der Ölkonzern einen Nettoverlust ausgewiesen hatte. Die schwachen Ölpreise und die Wachstumssorgen belasteten die Titel zusätzlich. Colgate-Palmolive verzeichnete einen Gewinnanstieg und übertraf die Umsatzerwartungen. Der Aktie zog um 6,2 Prozent an. Navistar schossen um 52,1 Prozent nach oben. Die VW-Nutzfahrzeugtochter Traton hatte ein Übernahmeangebot abgeben. Amazon meldete einen Umsatzrekord und überbot die Gewinnerwartungen. Die Titel gewannen 7,4 Prozent auf Allzeithoch. Positiv wurde der Rücktritt von IBM-Chefin Ginni Rometty aufgenommen. IBM stiegen 5,1 Prozent.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,32      -10,4          1,42           11,3 
5 Jahre                  1,32       -8,6          1,41          -60,4 
7 Jahre                  1,42       -7,8          1,50          -82,3 
10 Jahre                 1,51       -8,0          1,59          -93,8 
30 Jahre                 2,00       -5,6          2,05         -107,2 
 

Für die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ging es mit der Rally bei den Notierungen um 8 Basispunkte auf 1,51 Prozent nach unten - die tiefsten Stände seit Oktober. Gedrückt wurden die Renditen von Wachstumssorgen wegen der Epidemie in China und den schwachen US-Daten.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 9:20   % YTD 
EUR/USD          1,1084      -0,0%    1,1086    1,1027   -1,2% 
EUR/JPY          120,26      +0,1%    120,10    120,27   -1,4% 
EUR/GBP          0,8424      +0,2%    0,8411    0,8396   -0,5% 
GBP/USD          1,3155      -0,2%    1,3179    1,3135   -0,7% 
USD/JPY          108,52      +0,2%    108,35    109,06   -0,2% 
USD/KRW         1196,00      +0,7%   1196,00   1192,82   +3,5% 
USD/CNY          7,0203      +1,2%    6,9366    6,9366   +0,8% 
USD/CNH          7,0183      +0,3%    6,9965    6,9797   +0,8% 
USD/HKD          7,7677      +0,0%    7,7656    7,7693   -0,3% 
AUD/USD          0,6701      +0,2%    0,6685    0,6708   -4,4% 
NZD/USD          0,6472      +0,1%    0,6463    0,6472   -3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.377,25      -0,0%  9.378,75  9.337,50  +30,1% 
 

Mit den schwachen US-Daten büßte der ICE-Dollarindex 0,4 Prozent ein. Der Euro kletterte trotz schwacher EU-Daten im Gegenzug auf 1,1090 Dollar nach 1,1017 im Tagestief. Das Pfund baute seine Gewinne aus und legte auf 1,32 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit einer Woche zu. Hatte am Vortag noch die Entscheidung der Bank of England für Auftrieb gesorgt, die Leitzinsen entgegen der Markterwartung nicht zu senken, kam nun ein verbessertes Verbrauchervertrauen in Großbritannien als Treiber dazu.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,44      51,56     -0,2%     -0,12  -15,4% 
Brent/ICE         56,19      56,62     -0,8%     -0,43  -14,0% 
 

Die Preise sanken in die Nähe eines Sechsmonatstiefs. Konjunktursorgen im Zuge der Virusepidemie drückten. Im Januar betrug der Preisverfall bereits 16 Prozent. Die US-Regierung hatte zudem mitgeteilt, dass die Erdölförderung in den USA im November ein neues Rekordhoch erreicht hatte. WTI fiel um 1,1 Prozent auf 51,56 Dollar, für den letztmalig gehandelten Märzkontrakt bei Brent ging es 0,2 Prozent auf 58,16 Dollar nach unten. Der nun führende Aprilkontrakt verbilligte sich um 1,2 Prozent auf 56,62 Dollar. Im Handel machten Berichte die Runde, Russland und die Opec könnten auf die Virussorgen reagieren und die Förderung senken. Diese Meldungen stabilisierten die Preise etwas.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 03, 2020 02:01 ET (07:01 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.