NEW YORK (dpa-AFX) - Die anfängliche Erholung des Dow Jones Index hat am Montag merklich an Fahrt verloren. Hatte der US-Leitindex in der Spitze noch um 1,3 Prozent zugelegt, so betrug der Aufschlag für den US-Leitindex zuletzt nur noch gut ein halbes Prozent auf 28 407,27 Punkte. Vor allem die Kursverluste der beiden Schwergewichte Boeing und Apple bremsten den Dow.
Der marktbreite S&P 500 rückte um 0,80 Prozent auf 3251,28 Zähler vor. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,4 Prozent auf 9117,54 Punkte nach oben, womit der Index die 9000er Marke wieder hinter sich ließ.
Unterstützung kommt aus China: Die Notenbank greift dem Finanzsystem des Landes wegen der Coronavirus-Krise neben einer Geldspritze auch mit einer begrenzten Zinssenkung unter die Arme. Analysten hatten einen solchen Schritt zuletzt für wahrscheinlich gehalten angesichts der absehbar schweren Folgen der Epidemie für die Wirtschaft Chinas.
"Falls nötig, dürfte Chinas Notenbank in den kommenden Tagen noch stärker intervenieren", schrieb Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank. Er verwies auf die hohen Verluste an den chinesischen Aktienmärkten, nachdem diese in der vergangenen Woche geschlossen waren.
Allerdings stehen die Signale bislang noch nicht auf Entspannung: Den Höhepunkt dürfte die Epidemie chinesischen Experten zufolge voraussichtlich erst in zehn Tagen bis zwei Wochen erreichen. An der Lungenkrankheit sind in Festland-China mittlerweile mehr Menschen gestorben als an der Sars-Pandemie vor 17 Jahren. Die Gesundheitskommission in Peking meldete am Montag den bisher stärksten Anstieg der Infektionen und Todesfälle innerhalb eines Tages.
Kein Halten kennt derweil der Run von Anlegern auf die Aktien von Tesla . Sie schnellten in der Spitze um mehr als 20 Prozent auf gut 786 US-Dollar nach oben. Analyst Bill Selesky vom Analysehaus Argus Research hatte das Kursziel von 556 auf 808 Dollar nach oben geschraubt. Er war damit der größte Optimist an der Wall Street hinsichtlich des Kurspotenzials der Aktien. Börsianer vermuten aber auch, dass Anleger, die auf einen fallenden Tesla-Kurs gesetzt hatten, diese Positionen angesichts der fortgesetzten Rally nun schließen müssen. Das treibe die Papiere immer weiter hoch.
Nike stiegen um knapp vier Prozent, setzten somit die Rekordjagd fort und lagen auch an der Spitze des Dow Jones. Die Bank UBS hatte die Papiere des Sportartikel- und Lifestyle-Konzerns auf "Buy" erhöht. Nike habe das Beste noch vor sich angesichts gleich mehrerer Wachstumstreiber, lautete die Begründung.
Aktien von Exxon Mobil lagen am Ende des Dow mit einem Minus von 2,6 Prozent. Goldman Sachs hatte die Aktien des Ölmultis auf "Sell" abgestuft.
Die Papiere von Gilead Sciences verteuerten sich um gut fünf Prozent. Das antivirale Medikament Remdesivir des Pharmakonzerns soll in China im Einsatz gegen das Coronavirus getestet werden. Es wurde in der Vergangenheit bereits im Kampf gegen das Ebola- und das Sars-Virus eingesetzt.
Die US-Berichtssaison wird in der Wochenmitte wieder Fahrt aufnehmen. Am Montag macht Googles Mutterkonzern Alphabet den Anfang und legt nach Börsenschluss seine Zahlen aus dem Schlussquartal 2019 vor. Mitte Januar war dem Unternehmen der Sprung über die Billionen-Dollar-Marke gelungen, seitdem hat der Kurs wieder etwas nachgegeben./bek/zb
US0378331005, US0970231058, US02079K3059, US38141G1040, US6541061031, US30231G1022, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, XC0009677409, 2455711, US88160R1014, CH0244767585
Der marktbreite S&P 500 rückte um 0,80 Prozent auf 3251,28 Zähler vor. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,4 Prozent auf 9117,54 Punkte nach oben, womit der Index die 9000er Marke wieder hinter sich ließ.
Unterstützung kommt aus China: Die Notenbank greift dem Finanzsystem des Landes wegen der Coronavirus-Krise neben einer Geldspritze auch mit einer begrenzten Zinssenkung unter die Arme. Analysten hatten einen solchen Schritt zuletzt für wahrscheinlich gehalten angesichts der absehbar schweren Folgen der Epidemie für die Wirtschaft Chinas.
"Falls nötig, dürfte Chinas Notenbank in den kommenden Tagen noch stärker intervenieren", schrieb Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank. Er verwies auf die hohen Verluste an den chinesischen Aktienmärkten, nachdem diese in der vergangenen Woche geschlossen waren.
Allerdings stehen die Signale bislang noch nicht auf Entspannung: Den Höhepunkt dürfte die Epidemie chinesischen Experten zufolge voraussichtlich erst in zehn Tagen bis zwei Wochen erreichen. An der Lungenkrankheit sind in Festland-China mittlerweile mehr Menschen gestorben als an der Sars-Pandemie vor 17 Jahren. Die Gesundheitskommission in Peking meldete am Montag den bisher stärksten Anstieg der Infektionen und Todesfälle innerhalb eines Tages.
Kein Halten kennt derweil der Run von Anlegern auf die Aktien von Tesla . Sie schnellten in der Spitze um mehr als 20 Prozent auf gut 786 US-Dollar nach oben. Analyst Bill Selesky vom Analysehaus Argus Research hatte das Kursziel von 556 auf 808 Dollar nach oben geschraubt. Er war damit der größte Optimist an der Wall Street hinsichtlich des Kurspotenzials der Aktien. Börsianer vermuten aber auch, dass Anleger, die auf einen fallenden Tesla-Kurs gesetzt hatten, diese Positionen angesichts der fortgesetzten Rally nun schließen müssen. Das treibe die Papiere immer weiter hoch.
Nike stiegen um knapp vier Prozent, setzten somit die Rekordjagd fort und lagen auch an der Spitze des Dow Jones. Die Bank UBS hatte die Papiere des Sportartikel- und Lifestyle-Konzerns auf "Buy" erhöht. Nike habe das Beste noch vor sich angesichts gleich mehrerer Wachstumstreiber, lautete die Begründung.
Aktien von Exxon Mobil lagen am Ende des Dow mit einem Minus von 2,6 Prozent. Goldman Sachs hatte die Aktien des Ölmultis auf "Sell" abgestuft.
Die Papiere von Gilead Sciences verteuerten sich um gut fünf Prozent. Das antivirale Medikament Remdesivir des Pharmakonzerns soll in China im Einsatz gegen das Coronavirus getestet werden. Es wurde in der Vergangenheit bereits im Kampf gegen das Ebola- und das Sars-Virus eingesetzt.
Die US-Berichtssaison wird in der Wochenmitte wieder Fahrt aufnehmen. Am Montag macht Googles Mutterkonzern Alphabet den Anfang und legt nach Börsenschluss seine Zahlen aus dem Schlussquartal 2019 vor. Mitte Januar war dem Unternehmen der Sprung über die Billionen-Dollar-Marke gelungen, seitdem hat der Kurs wieder etwas nachgegeben./bek/zb
US0378331005, US0970231058, US02079K3059, US38141G1040, US6541061031, US30231G1022, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, XC0009677409, 2455711, US88160R1014, CH0244767585