NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Montag im späten US-Devisenhandel etwas erholt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,1064 US-Dollar. Zuvor war sie nach starken Konjunkturdaten aus den USA bis auf 1,1036 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1066 (Freitag: 1,1052) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9037 (0,9048) Euro.
Der US-Dollar konnte zu allen wichtigen Währungen zulegen. Zu Beginn des Jahres hat sich die Stimmung in den US-Industriebetrieben stärker als erwartet aufgehellt und deutet erstmals seit dem vergangenen Sommer wieder auf Wachstum im verarbeitenden Gewerbe der größten Volkswirtschaft der Welt hin. Das stützte die US-Währung.
"Insgesamt sehen wir durch den heutigen Bericht unsere Einschätzung bestätigt, dass die US-Wirtschaft nicht in eine Rezession abgleitet", sagte Analyst Christoph Balz von der Commerzbank. Die jüngste handelspolitische Entspannung und eine deutliche Verbesserung der Finanzierungsbedingungen hätten zur Verbesserung der Lage beigetragen.
Am Devisenmarkt blieb das Coronavirus ein beherrschendes Thema. Nachdem es an Chinas Aktienbörsen zu starken Kursverlusten kam, stand der chinesische Yuan unter Verkaufsdruck. Im Handel mit dem amerikanischen Dollar verlor Chinas Währung etwa 1,2 Prozent an Wert.
Unter Druck stand auch das britische Pfund, das ebenfalls zu allen wichtigen Währungen an Wert verlor. Der britische Premierminister Boris Johnson hat für die Verhandlungen über die künftigen Handelsbeziehungen zur EU eine harte Linie angekündigt. Die britische Regierung will sich demnach auf keinen Fall vertraglich auf die Einhaltung von EU-Standards bei Umweltschutz, Arbeitnehmerrechten und staatlichen Wirtschaftshilfen festlegen lassen./bek/zb
Der US-Dollar konnte zu allen wichtigen Währungen zulegen. Zu Beginn des Jahres hat sich die Stimmung in den US-Industriebetrieben stärker als erwartet aufgehellt und deutet erstmals seit dem vergangenen Sommer wieder auf Wachstum im verarbeitenden Gewerbe der größten Volkswirtschaft der Welt hin. Das stützte die US-Währung.
"Insgesamt sehen wir durch den heutigen Bericht unsere Einschätzung bestätigt, dass die US-Wirtschaft nicht in eine Rezession abgleitet", sagte Analyst Christoph Balz von der Commerzbank. Die jüngste handelspolitische Entspannung und eine deutliche Verbesserung der Finanzierungsbedingungen hätten zur Verbesserung der Lage beigetragen.
Am Devisenmarkt blieb das Coronavirus ein beherrschendes Thema. Nachdem es an Chinas Aktienbörsen zu starken Kursverlusten kam, stand der chinesische Yuan unter Verkaufsdruck. Im Handel mit dem amerikanischen Dollar verlor Chinas Währung etwa 1,2 Prozent an Wert.
Unter Druck stand auch das britische Pfund, das ebenfalls zu allen wichtigen Währungen an Wert verlor. Der britische Premierminister Boris Johnson hat für die Verhandlungen über die künftigen Handelsbeziehungen zur EU eine harte Linie angekündigt. Die britische Regierung will sich demnach auf keinen Fall vertraglich auf die Einhaltung von EU-Standards bei Umweltschutz, Arbeitnehmerrechten und staatlichen Wirtschaftshilfen festlegen lassen./bek/zb