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MÄRKTE USA/Wall Street schließt etwas fester - Tesla fliegen

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer freundlichen Tendenz hat sich die Wall Street am Montag aus dem Handel verabschiedet. Nach den deutlichen Verlusten am Freitag zeigten sich die Anleger wieder etwas mutiger. Die Ausbreitung des Coronavirus sorgte zwar weiterhin für Sorgenfalten, jedoch hat die von der chinesischen Notenbank bereitgestellte Liquidität die Lage etwas beruhigt. Dies obwohl es an den chinesischen Börsen am ersten Handelstag nach der Feiertagspause zum Neujahrsfest - wie erwartet - steil abwärts ging. US-Konjunkturdaten zeigten Licht und Schatten.

Der Dow-Jones-Index erholte sich um 0,6 Prozent auf 28.400 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite stiegen um 0,7 bzw. 1,3 Prozent. Auf 1.921 (Freitag: 575) Kursgewinner an der Nyse kamen 1.025 (2.355) -verlierer. Unverändert schlossen 71 (80) Titel.

"Bis der Höhepunkt der Virusausbreitung erreicht ist, hängt der Aktienmarkt in der Luft - zum Verkaufen ist es zu spät, zum Kaufen zu früh", so Sean Darby, globaler Aktienstratege von Jefferies.

Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus in China ist nochmals gestiegen auf 361. Damit sind mehr Menschen an den Folgen gestorben als während der Sars-Epidemie 2002 und 2003. Um den wirtschaftlichen Folgen zu begegnen, hat die Zentralbank dem Bankensystem umgerechnet rund 156 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und den Zins für Reverse-Repo-Geschäfte gesenkt. Derweil erwägen die Opec und ihre Partner weitere Produktionskürzungen, um dem fallenden Ölpreisen entgegenzuwirken.

Derweil zeigten Konjunkturdaten aus der US-Industrie ein uneinheitliches Bild. Während der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für Januar in zweiter Lesung auf 51,9 von 52,4 Punkten sank, stieg der ISM-Index auf 50,9 nach 47,8 im Dezember und damit in den Expansion anzeigenden Bereich. Analysten hatten mit 48,5 deutlich weniger erwartet.

Die Bauausgaben in den USA haben sich indessen im Dezember verringert. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, sanken sie saisonbereinigt um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten eine Zunahme um 0,5 Prozent prognostiziert.

Saudi-Arabien erwägt Fördersenkung 

Am Ölmarkt zeigten sich die Ölpreise mit anhaltenden Konjunktursorgen unter Druck. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gab 3,1 Prozent nach auf 49,98 Dollar, während die europäische Sorte Brent 4,1 Prozent verlor auf 54,32 Dollar. Saudi-Arabien erwägt nach Angaben von Opec-Vertretern eine drastische, kurzfristige Drosselung der Ölförderung, um die Virus-Auswirkungen auf die Ölnachfrage zu begrenzen. Die Opec und andere Ölländer wollen am Dienstag und Mittwoch mögliche Maßnahmen erörtern, nachdem der Virenausbruch zum stärksten monatlichen Ölpreisrückgang seit 30 Jahren geführt hat. China ist das weltweit größte Ölverbrauchsland.

Die Nachfrage nach vermeintlich "sichere Anlagen" wie Gold und US-Anleihen ließ etwas nach. Zum einen sorgte die Liquiditätsspritze in China für Hoffnungen, die wirtschaftlichen Auswirkungen abfedern zu können, zum anderen überwog am Markt die Sicht, dass der Höhepunkt der Epidemie bald erreicht sein könnte. Der Preis für die Feinunze Gold gab 0,8 Prozent nach auf 1.577 Dollar. Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ging es bei sinkenden Notierungen um 1,6 Basispunkte nach oben auf 1,52 Prozent.

Das Pfund gab sowohl gegen den Dollar als auch gegen den Euro nach. Vor den Verhandlungen mit der EU über die künftigen Handelsbeziehungen hat der britische Regierungschef Boris Johnson eine Verpflichtung seines Landes auf die europäischen Regelungen abgelehnt. Aktuell wird das Pfund mit 1,2994 Dollar gehandelt, nach 1,3156 am Montagmorgen. Der Euro geht aktuell für 0,8511 Pfund um gegenüber 0,8425 zu Tagesbeginn.

Baidu legen deutlich zu 

Unter den Einzelwerten bauten Tesla ihre jüngste Rally rasant aus. Die Aktie verteuerte sich um weitere 20 Prozent auf knapp 780 Dollar, nachdem die Analysten von Argus Research ein neues Kursziel von 808 Dollar nannten nach 556 Dollar zuvor. Zudem hat das Investmentunternehmen ARK am Wochenende seine Langfristperspektive für die Aktie aktualisiert und rechnet nun damit, dass die Titel 2024 rund 7.000 Dollar wert sein dürften, in einem Bullenszenario sogar um oder über 15.000 Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Aktie fast 90 Prozent gutgemacht, seit dem Oktobertief über 230 Prozent.

Baidu sprangen um 5,6 Prozent nach oben, nachdem der chinesische Suchmaschinenbetreiber seine Ziele für das vierte Quartal angehoben hat. Wegen des Coronavirus verschiebt das Unternehmen jedoch die Veröffentlichung seiner Quartalszahlen auf den 27. Februar.

Merck & Co verbesserten sich um 2,2 Prozent. Der Pharmakonzern kann auf eine baldige Zulassung seines antibakteriellen Produktes Recarbrio in einer neuen Indikation hoffen.

Zugleich hielten die Anleger Ausschau nach Aktien, die von der Corona-Epidemie profitieren könnten. So sprangen Zoom Video 15 Prozent nach oben. Der Videokonferenzen-Spezialist könnte mit den Reisebeschränkungen und anderen Regelungen zulegen.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.399,81       0,51        143,78          -0,49 
S&P-500              3.248,92       0,73         23,40           0,56 
Nasdaq-Comp.         9.273,40       1,34        122,47           3,35 
Nasdaq-100           9.126,23       1,50        134,72           4,50 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,35        2,8          1,32           14,5 
5 Jahre                  1,35        3,1          1,32          -57,8 
7 Jahre                  1,44        2,1          1,42          -80,3 
10 Jahre                 1,52        1,6          1,51          -92,1 
30 Jahre                 2,00        0,3          2,00         -106,7 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 8:08 Uhr  Fr, 17.09 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1059     -0,24%        1,1083         1,1083   -1,4% 
EUR/JPY                120,18     +0,07%        120,28         120,17   -1,4% 
EUR/CHF                1,0685     +0,02%        1,0682         1,0685   -1,6% 
EUR/GBP                0,8511     +1,19%        0,8425         0,8407   +0,6% 
USD/JPY                108,68     +0,30%        108,54         108,44   -0,1% 
GBP/USD                1,2994     -1,41%        1,3156         1,3182   -2,0% 
USD/CNH (Offshore)     7,0152     +0,27%        7,0142         7,0001   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.295,01     -0,89%      9.358,25       9.306,00  +28,9% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               49,98      51,56         -3,1%          -1,58  -17,8% 
Brent/ICE               54,32      56,62         -4,1%          -2,30  -16,8% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.576,83   1.589,60         -0,8%         -12,78   +3,9% 
Silber (Spot)           17,68      18,04         -2,0%          -0,36   -1,0% 
Platin (Spot)          969,40     961,85         +0,8%          +7,55   +0,5% 
Kupfer-Future            2,51       2,52         -0,4%          -0,01  -10,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 03, 2020 16:10 ET (21:10 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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