HANNOVER (dpa-AFX) - Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat für Dienstag rund 20 000 Ärzte an 23 Universitätskliniken zu Warnstreiks aufgerufen. Damit will sie Druck in den Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) machen, die am frühen Nachmittag (14.00 Uhr) in dritter Runde in Hannover fortgesetzt werden. Der Gewerkschaft sind vor allem die vielen Nacht- und Wochenenddienste der Ärzte ein Dorn im Auge. In Hannover ist auch die zentrale Kundgebung geplant, zu der 2000 bis 3000 Ärzte erwartet werden.
Die Tarifverhandlungen laufen seit Anfang November. Bisher hätten die Länder keine Bereitschaft gezeigt, die Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte zu verbessern, sagte Marburger-Bund-Vize Andreas Botzlar. "Unsere Mitglieder werden darauf eine entsprechend deutliche Antwort geben." Die Ärztegewerkschaft fordert unter anderem sechs Prozent mehr Gehalt, eine Begrenzung der Bereitschaftsdienste, eine automatisierte Erfassung der Arbeitszeit und Dienst an maximal zwei Wochenenden im Monat./tst/DP/zb
Die Tarifverhandlungen laufen seit Anfang November. Bisher hätten die Länder keine Bereitschaft gezeigt, die Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte zu verbessern, sagte Marburger-Bund-Vize Andreas Botzlar. "Unsere Mitglieder werden darauf eine entsprechend deutliche Antwort geben." Die Ärztegewerkschaft fordert unter anderem sechs Prozent mehr Gehalt, eine Begrenzung der Bereitschaftsdienste, eine automatisierte Erfassung der Arbeitszeit und Dienst an maximal zwei Wochenenden im Monat./tst/DP/zb
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