FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte - der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus zum Trotz - am Dienstag an die freundliche Grundstimmung vom Wochenstart anknüpfen. Der X-Dax signalisierte für den deutschen Leitindex rund eine Stunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,7 Prozent auf 13 137 Punkte, nachdem der Dax am Vortag um rund ein halbes Prozent zugelegt hatte. Der EuroStoxx 50 wird am Dienstag etwa 0,9 Prozent höher erwartet.
Unterdessen sprang die Zahl der bestätigten Infektionen und Todesfälle in China durch das Virus erneut sprunghaft an. Bis Dienstag wurden mehr als 20 000 Erkrankungen bestätigt - 3225 neue Fälle im Vergleich zum Vortrag. Die Zahl der Todesopfer stieg demnach um 64 auf 425. Es ist der bisher stärkste Anstieg der Infektionen und Todesfälle innerhalb eines Tages. Weltweit sind rund 180 Fälle in etwa zwei Dutzend Ländern bestätigt. Das Coronavirus greife zwar weiter um sich, am Aktienmarkt steige die Risikobereitschaft aber bereits wieder etwas, hieß es aus dem Handel. Dabei dürften das Virus und die damit verbundenen Wachstumssorgen die Anleger noch einige Zeit beschäftigen. Chinesische Experten rechnen erst in etwa zwei Wochen mit dem Höhepunkt der Infektionswelle. Unternehmensseitig dürfte es am Dienstag mangels relevanter Quartalszahlen zunächst etwas ruhiger werden. Im Anlegerfokus könnten erneut die Aktien von Bayer stehen, die im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate am Morgen um 1,3 Prozent zulegten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf das gewöhnlich gut informierte Analysehaus Susquehanna berichtet, wurde der vor rund einer Woche verschobene Prozess gegen die Bayer-Tochter Monsanto zum Unkrautvernichter Glyphosat womöglich abgesagt. Ein Händler wertete dies als positives Signal mit Blick auf die Vergleichsverhandlungen zwischen Bayer und den vielen tausend Glyphosat-Klägern in den USA./edh/mis
DE000BAY0017, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145
Unterdessen sprang die Zahl der bestätigten Infektionen und Todesfälle in China durch das Virus erneut sprunghaft an. Bis Dienstag wurden mehr als 20 000 Erkrankungen bestätigt - 3225 neue Fälle im Vergleich zum Vortrag. Die Zahl der Todesopfer stieg demnach um 64 auf 425. Es ist der bisher stärkste Anstieg der Infektionen und Todesfälle innerhalb eines Tages. Weltweit sind rund 180 Fälle in etwa zwei Dutzend Ländern bestätigt. Das Coronavirus greife zwar weiter um sich, am Aktienmarkt steige die Risikobereitschaft aber bereits wieder etwas, hieß es aus dem Handel. Dabei dürften das Virus und die damit verbundenen Wachstumssorgen die Anleger noch einige Zeit beschäftigen. Chinesische Experten rechnen erst in etwa zwei Wochen mit dem Höhepunkt der Infektionswelle. Unternehmensseitig dürfte es am Dienstag mangels relevanter Quartalszahlen zunächst etwas ruhiger werden. Im Anlegerfokus könnten erneut die Aktien von Bayer stehen, die im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate am Morgen um 1,3 Prozent zulegten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf das gewöhnlich gut informierte Analysehaus Susquehanna berichtet, wurde der vor rund einer Woche verschobene Prozess gegen die Bayer-Tochter Monsanto zum Unkrautvernichter Glyphosat womöglich abgesagt. Ein Händler wertete dies als positives Signal mit Blick auf die Vergleichsverhandlungen zwischen Bayer und den vielen tausend Glyphosat-Klägern in den USA./edh/mis
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