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MÄRKTE EUROPA/Börsen-Erholung geht weiter - AT&S brechen ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Erholungsbewegung an den europäischen Aktienmärkten setzt sich am Dienstag mit einem kräftigen Satz nach oben fort. Teilnehmer verweisen auf die positiven Vorgaben aus Asien, wo es vor allem in China zu einer leichten Erholung nach dem Vortagesabsturz um knapp 8 Prozent kam. Zudem hat die chinesische Notenbank dem dortigen Markt eine neuerliche Liquiditätsspritze verpasst. Nachdem sie bereits am Vortag rund 156 Milliarden Euro in den dortigen Geldmarkt gepumpt hatte, folgten weitere 65 Milliarden Euro über Reverse-Repo-Geschäfte. Teilnehmer gehen von weiteren Maßnahmen in den kommenden Tagen aus.

Jedoch dürften die Anleger vor dem Hintergrund der Entwicklungen beim Coronavirus weiterhin vorsichtig agieren, da ein Höhepunkt der Epidemie und damit verbundene wirtschaftliche Auswirkungen gegenwärtig noch nicht abschätzbar seien. Sowohl die Zahl der Todesopfer als auch die der Infizierten hat sich erneut sprunghaft erhöht.

Daneben gibt es immer mehr Anzeichen, die zunehmend negative Einflüsse des Coronavirus auf die globale Konjunktur vermuten lassen. So ist der Baltic-Exchange-Capesize-Index, ein Indikator des globalen Schifffahrtsmarktes, auf ein Rekordtief gefallen, da die Ausbreitung des Coronavirus den Welthandel belastet. Und der Autohersteller Hyundai wird die Produktion in all seinen südkoreanischen Werken wegen fehlender Bauteile vorübergehend unterbrechen. Die Lieferkette sei wegen der Auswirkungen des Coronavirus in China beeinträchtigt, so das Unternehmen. Dies belastet die europäischen Autowerte allerdings bislang nicht.

Der DAX zeigt sich im frühen Handel mit einem Plus von 1,0 Prozent auf 13.178 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,0 Prozent auf 3.697 Punkte nach oben.

AT&S mit Gewinnwarnung unter Druck 

Einen Kurseinbruch um 11,7 Prozent verzeichnen die Aktien von AT&S. Marktteilnehmer verweisen auf die Gewinnwarnung des Leiterplattenherstellers, die mit der Coronavirus-Epidemie begründet wurde. Die Österreicher, die unter anderem Apple beliefern, rechnen nun nur noch mit Umsätzen von 960 Millionen Euro nach bislang 1,028 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge soll statt zwischen 20 und 25 nur noch zwischen 18 bis 20 Prozent liegen.

Die Gewinnwarnung könnte jedoch Signalwirkung für die gesamte Technologie-Branche haben, ist diese doch für ihre komplexen Lieferketten in Asien bekannt, heißt es aus dem Handel. Der Warnung dürften weitere aus dem Sektor folgen, so die Erwartung. Aktuell legt der Technologie-Index um 0,9 Prozent zu.

Auch die Alphabet-Quartalszahlen, die Licht und Schatten aufwiesen, zeigen keine negativen Auswirkungen für den Sektor. Während der Gewinn je Aktie - unterstützt von einem positiven Steuereffekt - oberhalb der Erwartungen des Marktes lag, verfehlte der Umsatz den Analystenkonsens.

Carlsberg überzeugt bei organischem Wachstum 

Für die Carlsberg-Aktie geht es um 1,6 Prozent nach oben. Das organische Wachstum ist nach Angaben aus dem Handel leicht über den Erwartungen ausgefallen. Umsatz und Nettoergebnis entsprächen derweil den Prognosen genau wie der Ausblick. Nach der jüngsten Korrektur der Aktie sieht ein Händler für die Titel nun Erholungspotenzial.

Die am Morgen veröffentlichten Ergebnisse von Siemens Gamesa interessieren dagegen nur am Rande. Das Unternehmen hatte bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt, nach Problemen mit der Umsetzung von fünf Windparkprojekten in Nordeuropa im ersten Quartal unerwartet rote Zahlen geschrieben zu haben. Einmalige Belastungen von 150 Millionen Euro hätten in den Monaten Oktober bis Dezember zu einem Nettoverlust von 174 Millionen Euro geführt. Vor Jahresfrist hatte die Siemens-Windkrafttochter noch 18 Millionen Euro Gewinn geschrieben. Die Aktie verliert 0,5 Prozent.

BP legen um 3,7 Prozent zu. Der Nettogewinn von BP ist laut Angaben aus dem Handel 15 Prozent über den Schätzungen ausgefallen. Pandora verlieren dagegen 2,1 Prozent. Belastend wirkt der Ausblick für 2020, der nach Einschätzung der Citigroup für einen größeren Margendruck als erwartet spricht.

Eine Platzierung drückt die SGS-Aktie 4,8 Prozent ins Minus. Nach Angaben aus dem Handel sind 960.000 Aktien platziert worden. Die Stücke sollen aus dem Bestand des Großaktionärs August von Finck stammen. Nach der Transaktion halte Finck nur noch 3 Prozent an SGS. Die Papiere sollen zu 2.425 Franken die Aktie platziert worden sein, was einen hohen Abschlag darstellt. SGS sind am Montag mit 2.727 Franken aus dem Handel gegangen. Bookrunner soll die Credit Suisse gewesen sein.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.697,49       0,99         36,22          -1,27 
Stoxx-50                3.400,10       0,93         31,21          -0,09 
DAX                    13.178,00       1,02        132,81          -0,54 
MDAX                   28.242,64       0,70        196,59          -0,25 
TecDAX                  3.088,89       0,76         23,23           2,45 
SDAX                   12.468,19       0,94        116,28          -0,35 
FTSE                    7.437,25       1,51        110,94          -2,87 
CAC                     5.888,40       0,96         55,89          -1,50 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,42                     0,02          -0,66 
US-Zehnjahresrendite        1,56                     0,03          -1,12 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di, 8:33 Uhr  Mo, 18.13 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1056     -0,03%        1,1051         1,1064   -1,4% 
EUR/JPY                   120,54     +0,30%        120,28         120,12   -1,1% 
EUR/CHF                   1,0713     +0,26%        1,0695         1,0683   -1,3% 
EUR/GBP                   0,8528     +0,22%        0,8526         0,8513   +0,8% 
USD/JPY                   109,04     +0,35%        108,84         108,57   +0,2% 
GBP/USD                   1,2963     -0,27%        1,2961         1,2996   -2,2% 
USD/CNH (Offshore)        6,9906     -0,36%        6,9920         7,0189   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.237,51     -0,24%      9.280,76       9.266,55  +28,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  50,72      50,11         +1,2%           0,61  -16,5% 
Brent/ICE                  54,89      54,45         +0,8%           0,44  -16,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.569,56   1.576,85         -0,5%          -7,29   +3,4% 
Silber (Spot)              17,73      17,70         +0,2%          +0,03   -0,7% 
Platin (Spot)             980,90     968,25         +1,3%         +12,65   +1,7% 
Kupfer-Future               2,56       2,51         +2,0%          +0,05   -8,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2020 03:46 ET (08:46 GMT)

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