SCHWERIN (dpa-AFX) - Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) fürchtet nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU um die Fangmöglichkeiten der deutschen Hochseefischerei und nachteilige Folgen selbst für die Kutter- und Küstenfischer im Land. Laut Backhaus landet ein Teil der Fänge aus britischen Gewässern im großen Fischverarbeitungswerk in Sassnitz auf Rügen. Gelinge es nicht, in den kommenden Monaten ein Fischereiabkommen mit Großbritannien abzuschließen, das auch deutschen Schiffen weiterhin die Möglichkeit zum Fischen gibt, sei der Rohstoff-Nachschub akut gefährdet. Für das Jahr 2020 würden noch alte Regeln gelten.
Backhaus hofft auf erfolgreiche Verhandlungen zwischen EU und London, wie auch der Vorsitzende des Deutschen Hochseefischerei-Verbandes, Uwe Richter. "Wenn das Fischereiabkommen nicht bis Ende 2020 ratifiziert ist, dürfen wir nicht mehr in britische Gewässer fahren", hatte Richter jüngst die Folgen deutlich gemacht./fp/DP/fba
Backhaus hofft auf erfolgreiche Verhandlungen zwischen EU und London, wie auch der Vorsitzende des Deutschen Hochseefischerei-Verbandes, Uwe Richter. "Wenn das Fischereiabkommen nicht bis Ende 2020 ratifiziert ist, dürfen wir nicht mehr in britische Gewässer fahren", hatte Richter jüngst die Folgen deutlich gemacht./fp/DP/fba
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