SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch etwas erholt, nachdem sie am späten Dienstagabend auf neue einjährige Tiefstände gefallen waren. Händler sprachen von der Sorge über ein hohes Überangebot am Erdölmarkt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 54,45 US-Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 41 Cent auf 50,02 Dollar.
Am späten Dienstagabend waren die Rohölpreise auf neue Tiefstände seit gut einem Jahr gefallen. Amerikanisches Leichtöl hatte abermals weniger als 50 Dollar gekostet. Hintergrund des deutlichen Preisverfalls in den vergangenen Wochen ist die von China ausgehende Corona-Krise. Der Virusausbruch löst Ängste vor einer deutlichen konjunkturellen Abkühlung aus, nicht nur in China.
Die Rohölpreise haben auf derartige Konjunktursorgen mit Abschlägen reagiert, weil eine merklich niedrigere Ölnachfrage befürchtet wird. Das wiederum setzt die Erdölanbieter unter Druck: Zur Stunde berät in Wien ein Expertenkomitee des Ölkkartells Opec mit anderen großen Fördernationen über die Lage. Laut Medienberichten drängt der Ölriese Saudi-Arabien auf eine zusätzliche Produktionskürzung, was jedoch insbesondere in der russischen Delegation auf wenig Begeisterung zu stoßen scheint./bgf/jha/
Am späten Dienstagabend waren die Rohölpreise auf neue Tiefstände seit gut einem Jahr gefallen. Amerikanisches Leichtöl hatte abermals weniger als 50 Dollar gekostet. Hintergrund des deutlichen Preisverfalls in den vergangenen Wochen ist die von China ausgehende Corona-Krise. Der Virusausbruch löst Ängste vor einer deutlichen konjunkturellen Abkühlung aus, nicht nur in China.
Die Rohölpreise haben auf derartige Konjunktursorgen mit Abschlägen reagiert, weil eine merklich niedrigere Ölnachfrage befürchtet wird. Das wiederum setzt die Erdölanbieter unter Druck: Zur Stunde berät in Wien ein Expertenkomitee des Ölkkartells Opec mit anderen großen Fördernationen über die Lage. Laut Medienberichten drängt der Ölriese Saudi-Arabien auf eine zusätzliche Produktionskürzung, was jedoch insbesondere in der russischen Delegation auf wenig Begeisterung zu stoßen scheint./bgf/jha/
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