DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Siemens hat wegen der Marktschwäche im kurzzyklischen Geschäft und Problemen im Energiebereich im ersten Quartal operativ 30 Prozent weniger verdient als vor Jahresfrist und ist damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten geblieben. Das bereinigte EBITA ging um 600 Millionen auf 1,43 Milliarden Euro zurück, wie der Technologiekonzern vor Beginn seiner Hauptversammlung mitteilte. Die viel beachtete angepasste Marge im industriellen Geschäft ging um 320 Basispunkte auf 7,3 Prozent zurück, 100 Basispunkte gingen dabei auf das Konto von Personalrestrukturierungen. Während der Bereich Smart Infrastructure starke Verbesserungen zeigte, drückten die Projektverzögerungen bei Siemens Gamesa und der Abschwung bei Digital Industries das Ergebnis. Das Neugeschäft entwickelte sich zwar leicht rückläufig, blieb mit 24,8 Milliarden Euro aber auf hohem Niveau. Der Auftragsbestand verzeichnete mit 149 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Der Umsatz stieg um 1 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Die Ziele für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2019/20 bestätigte Siemens. Für das erste Quartal gab der Konzern folgende Ergebnisse bekannt (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 1. QUARTAL 1Q19/20 ggVj 1Q19/20 ggVj 1Q18/19 Auftragseingang 24.759 -2% 22.798 -9% 25.172 Umsatz 20.317 +1% 20.638 +3% 20.116 Ergebnis nach Steuern 1.089 -3% 1.034 -8% 1.118 Ergebnis je Aktie 1,33 +6% 1,12 -11% 1,26
AUSBLICK UNTERNEHMEN
INFINEON (07:30 Uhr)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum ersten Quartal 2019/20 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
PROG PROG PROG 1. QUARTAL 1Q19/20 ggVj Zahl 1Q18/19 Gesamtumsatz 1.927 -2% 21 1.970 Segmentergebnis 254 -29% 21 359 Ergebnis nach Steuern/Dritten 173 -32% 21 254 Ergebnis nach Steuern/Dritten bereinigt k.A. -- -- 274 Ergebnis je Aktie 0,13 -41% 21 0,22 Ergebnis je Aktie bereinigt 0,16 -33% 21 0,24
COMPUGROUP (08:00 Uhr)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum vierten Quartal und Gesamtjahr 2019 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q19 ggVj Zahl 4Q18 Umsatz 190 -2% 5 195 EBITDA 53 +6% 4 50 Ergebnis nach Steuern/Dritten k.A. -- -- 24 Ergebnis je Aktie k.A. -- -- 0,49
07:00 DE/Hamborner Reit AG, Jahresergebnis (11:00 Telefonkonferenz), Duisburg
07:00 FR/BNP Paribas SA, Ergebnis 4Q, Paris
07:00 NL/TomTom NV, Ergebnis 4Q, Amsterdam
07:15 DE/Dic Asset AG, ausführliches Jahresergebnis, Frankfurt
07:30 DE/Hannover Rück SE, Ergebnis der Vertragserneuerungsrunde
sowie Update zum Geschäftsjahr 2019 (09:00 Telefonkonferenz), Hannover
07:30 FR/Vinci SA, Jahresergebnis, Paris
07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 4Q, Bagsvaerd
08:00 GB/Vodafone Group plc, Trading Update 3Q, Newbury
08:00 SE/Vattenfall AB, Jahresergebnis (09:30 PK), Stockholm
12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 4Q, New York
12:45 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 4Q, Whitehouse Station
13:00 GB/Glaxosmithkline plc, Ergebnis 4Q, London
14:00 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 4Q, Detroit
22:02 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 1Q, San Diego
22:05 US/Fox Corp, Ergebnis 2Q, New York
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/LPKF Laser & Electronics AG, Jahresegebnis
- DE/Nemetschek SE, Jahresergebnis.
AUSBLICK KONJUNKTUR
-IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 50,1 zuvor: 51,1 -FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 51,7 1. Veröff.: 51,7 zuvor: 52,4 -DE 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 54,2 1. Veröff.: 54,2 zuvor: 52,9 -EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Januar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,2 1. Veröff.: 52,2 zuvor: 52,8 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 50,9 1. Veröff.: 50,9 zuvor: 50,9 11:00 Einzelhandelsumsatz Dezember Eurozone PROGNOSE: -0,7% gg Vm zuvor: +1,0% gg Vm -GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,9 1. Veröff.: 52,9 zuvor: 50,0 -US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Januar Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +150.000 Stellen zuvor: +202.000 Stellen 14:30 Handelsbilanz Dezember PROGNOSE: -48,30 Mrd USD zuvor: -43,09 Mrd USD 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Januar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,2 1. Veröff.: 53,2 zuvor: 52,8 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 55,0 Punkte zuvor: 55,0 Punkte
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:15 DK/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2022 Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 (offenes Volumen)
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 13.260,50 -0,17 S&P-500-Future 3.295,25 -0,22 Nikkei-225 23.319,56 1,02 Schanghai-Composite 2.815,51 1,16 +/- Ticks Bund -Future 174,41 2 Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 13.281,74 1,81 DAX-Future 13.283,00 2,02 XDAX 13.286,04 2,03 MDAX 28.441,90 1,41 TecDAX 3.124,76 1,93 EuroStoxx50 3.732,28 1,94 Stoxx50 3.427,78 1,75 Dow-Jones 28.807,63 1,44 S&P-500-Index 3.297,59 1,50 Nasdaq-Comp. 9.467,97 2,10 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 174,39 -67
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Nach dem starken Plus vom Dienstag dürfte die Eröffnung in Europa am Mittwoch erst einmal von kleineren Gewinnmitnahmen geprägt werden. Vorbörslich deutet sich eine knapp behauptete Eröffnung an. "Das Coronavirus bewegt weiter die Märkte", sagt Ulrich Stephan, Anlagestratege der Deutschen Bank. Die Schwankungen dürften erst einmal noch hoch bleiben, erwartet er. Auch Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel meint, der Markt sei hin- und hergerissen zwischen guten Konjunkturdaten vor allem aus den USA und der Angst vor wirtschaftlichen Schäden wegen des Coronavirus. Unterstützt sei der DAX nun bei 13.000 Punkten, auf Widerstand treffe er bei 13.300 Punkten. Impulse dürften neben dem Fortgang der Berichtssaison auch von den Einkaufsmanager-Indizes für den Dienstleistungsbereich ausgehen, am Vormittag in Europa und am Nachmittag in den USA.
Rückblick: Gefragt waren die Verlierer der vergangenen Wochen, die konjunkturabhängigen Rohstoff-Aktien und die Ölwerte, die auch von guten Zahlen des BP-Konzerns angefeuert wurden. Der Markt gehe derzeit nicht davon aus, dass das Virus die weltweite Konjunktur zum Entgleisen bringe, hieß es. Der Index der Banken legte um 1,9 Prozent zu. Intesa Sanpaolo hat sowohl bei den Umsätzen als auch beim Gewinn die Erwartungen deutlich geschlagen. Der Kurs stieg um 2,9 Prozent und stützte auch die Kurse der anderen italienischen Banken. Der Index der Rohstoff-Aktien erholte sich um 3,5 Prozent, der Index der Öl-Aktien um 2,5 Prozent. BP gewannen 4,2 Prozent. Der Nettogewinn ist Händlern zufolge 15 Prozent über den Schätzungen ausgefallen. Einen Kurseinbruch um 6,5 Prozent verzeichneten die Aktien von AT&S. Marktteilnehmer verwiesen auf die Gewinnwarnung des Leiterplattenherstellers, die mit der Coronavirus-Epidemie begründet wurde. Pandora verloren 2,5 Prozent. Belastend wirkte der Ausblick für 2020, der nach Einschätzung der Citigroup für einen größeren Margendruck als erwartet spricht. Eine Platzierung drückte die SGS-Aktie 4,5 Prozent ins Minus. Nach Angaben aus dem Handel sind 960.000 Aktien platziert worden. Die Stücke sollen aus dem Bestand des Großaktionärs August von Finck stammen.
DAX/MDAX/TECDAX
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 05, 2020 01:30 ET (06:30 GMT)
Fester - Auf der Gewinnerseite stachen Linde mit einem Plus von 3,5 Prozent heraus. Die Analysten von Kepler haben die Aktie auf die Kaufliste genommen mit einem Kursziel von 215 Euro. Stark im Markt lagen auch Wirecard mit einem Plus von 4,2 Prozent. Infineon erholten sich um 3,2 Prozent, und Bayer legten um 2,8 Prozent zu. Die Verliererseite war dagegen nahezu leer. Hier konnten sich RWE und Vonovia mit kleinen Minus-Zeichen lediglich knapp behaupten, allerdings hatten sich beide Titel während der DAX-Schwäche der vergangenen Tage auch gut gehalten, sie gelten als wenig abhängig von den Auswirkungen des Coronavirus. Auch in der zweiten Reihe ging es deutlich nach oben. Hier konnten sich einige der jüngsten Verlierer besonders stark erholen, so Varta, Draegerwerk und SAF Holland mit Aufschlägen über 5 Prozent.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Qiagen-Aktie reagierte auf Viertquartalszahlen mit kleinen Abgaben von 0,7 Prozent. Villeroy & Boch legten um 1,3 Prozent zu. Das Unternehmen informierte über den Dividendenvorschlag in Höhe von 0,60 Euro je Vorzugsaktie. Morphosys stiegen mit der Mitteilung über ein Tafasitamab-Programm um 1,8 Prozent.
USA / WALL STREET
Sehr fest - Die Wall Street hat sich am Dienstag kräftig erholt, der Nasdaq-Composite kletterte sogar auf ein Allzeithoch. Zwar breitet sich das ist Coronavirus weiter aus und belastet die Weltwirtschaft. Doch eine neuerliche Liquiditätsspritze der chinesischen Notenbank milderte die Konjunktursorgen der Anleger. Der Aktienmarkt wettet darauf, dass die Notenbanken machen, was notwendig ist, sagte Peter Garnry, Chef-Aktienstratege der Saxo Bank. Unter den Einzelwerten gaben Alphabet 2,5 Prozent nach. Die Google-Mutter hat beim Umsatz die Erwartungen verfehlt. Die Ebay-Aktie machte einen Satz von 8,8 Prozent nach oben. Der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE) hat offenbar ein Übernahmeangebot für den Online-Marktplatz Ebay gemacht. Die ICE-Aktie sackte um 7,5 Prozent ab. Die Tesla-Aktie legte erneut zweistellig zu. Der Wert gewann 14 Prozent und stieg im Tagesverlauf erstmals in seiner Geschichte über 900 Dollar. Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ging es bei sinkenden Notierungen um 6,3 Basispunkte nach oben auf 1,59 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17.31 Uhr % YTD EUR/USD 1,1037 -0,1% 1,1045 1,1035 -1,6% EUR/JPY 120,78 -0,1% 120,91 120,74 -0,9% EUR/CHF 1,0698 -0,1% 1,0705 1,0706 -1,5% EUR/GBP 0,8479 +0,0% 0,8476 0,8471 +0,2% USD/JPY 109,44 -0,0% 109,47 109,41 +0,6% GBP/USD 1,3018 -0,1% 1,3031 1,3027 -1,8% USD/CNH 7,0063 +0,2% 6,9931 6,9883 +0,6% Bitcoin BTC/USD 9.256,76 0,96 9.168,51 9.205,76 +28,4%
Am Devisenmarkt stabilisierte sich das Pfund im Bereich des neuen Sechswochentiefs, nachdem es am frühen Dienstag zunächst noch etwas weiter gefallen war. Dem Pfund dürfte ein holpriger Weg bevorstehen, sollten sich die Spannungen zwischen Großbritannien und der EU wegen der anstehenden Handelsgespräche verstärken, erwarten die Analysten der Unicredit. Aktuell wird das Pfund mit 1,3033 Dollar gehandelt, nach 1,3156 am Montagmorgen. Der Yen litt unter seinem Status als sicherer Hafen. Der Dollar rückte auf 109,47 vor nach 108,84 am Dienstagmorgen. Dieses Niveau behauptet der Yen im asiatischen Handel.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 50,03 49,61 +0,8% 0,42 -17,7% Brent/ICE 54,48 53,96 +1,0% 0,52 -16,6%
Am Ölmarkt drehten die Preise im späten Geschäft nach unten ab. Am Markt nahm die Furcht überhand, dass sich die Nachfrage über längere Zeit wegen des Coronavirus flau entwickeln dürfte. Zuvor hatten sich die Preise wegen der Liquiditätsspritzen der chinesischen Notenbank stabilisiert. Stützend wirkten zunächst auch laufende Beratungen der Opec und ihrer Partner über mögliche Produktionskürzungen. Der Preis für ein Barrel der europäischen Sorte Brent fiel um 0,8 Prozent auf 54,02 Dollar, für die US-Sorte WTI ging es um 1 Prozent nach unten 49,62 Dollar. Der Preis erreichte das tiefste Niveau seit mehr als einem Jahr. Im asiatischen Handel kommt es zu einer deutlichen Erholung der Preise, mit der Hoffnung auf eine Senkung der Förderung.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.559,27 1.552,75 +0,4% +6,52 +2,8% Silber (Spot) 17,69 17,60 +0,5% +0,09 -0,9% Platin (Spot) 966,00 964,90 +0,1% +1,10 +0,1% Kupfer-Future 2,57 2,54 +1,2% +0,03 -8,0%
Die Nachfrage nach vermeintlich "sicheren Anlagen" wie Gold ließ angesichts der wieder etwas zuversichtlicheren Stimmung nach. Der Preis für die Feinunze gab um 1,4 Prozent nach auf 1.554 Dollar. Im asiatischen Handel holt das Edelmetall einen Teil der Vortagesverluste wieder auf.
MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR
KONJUNKTUR CHINA
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Januar verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor fiel auf 51,8 (Dezember: 52,5) Punkte.
VORWAHLEN USA
Bei der Präsidentschaftsvorwahl der US-Demokraten im Bundesstaat Iowa hat der frühere Bürgermeister Pete Buttigieg in ersten Teilergebnissen überraschend vorne gelegen. Ex-Vizepräsident Joe Biden, der in den landesweiten Umfragen zum demokratischen Bewerberfeld seit langem führt, rangierte nur auf dem vierten Platz. Allerdings basierten diese Ergebnisse nur auf der Auszählung von 62 Prozent der Stimmen. Am Dienstagabend (Ortszeit) war weiter offen, wann das Gesamtergebnis der wichtigen Abstimmung veröffentlicht werden würde.
CORONAVIRUS
Trotz der weitflächigen Quarantäne-Maßnahmen in China ist die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus erneut deutlich gestiegen. Wie die chinesischen Behörden am Mittwoch mitteilten, starben seit dem Vortag weitere 65 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Zahl der Todesopfer in China wuchs damit auf mindestens 490 an. Die offizielle Gesamtzahl der Krankheitsfälle stieg auf 24.324.
US-ÖLLAGERDATEN
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,2 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 4,3 Millionen Barrel berichtet worden.
SIEMENS
erwirbt die restliche 8-prozentige Beteiligung des Versorgers Iberdrola an seiner Windenergietochter Siemens Gamesa. Siemens zahlt 20 Euro pro Aktie von Siemens Gamesa, ein Aufschlag von 32 Prozent auf den durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen 30 Handelstage. Den Gesamtbetrag in Höhe von 1,1 Milliarden Euro wollen die Münchener aus eigenen Mitteln bezahlen.
DIC ASSET
hat vorzeitig die Vorstandsverträge von Sonja Wärntges (CEO) und Johannes von Mutius (CIO) bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Die beiden Manager hätten das Unternehmen weiter entwickelt und Meilensteine für das zukünftige Wachstum der Gesellschaft erreicht, sagte Aufsichtsratschef Gerhard Schmidt.
QIAGEN
hat im vierten Quartal und Gesamtjahr 2019 die eigenen, im Herbst gesenkten Ziele für das Umsatzwachstum erfüllt und für den bereinigten Gewinn übertroffen. Für 2020 strebt das Unternehmen ein weiteres Wachstum an.
TUI
Der Reisekonzern sieht sich auf gutem Weg, seine Expansionsziele auf dem deutschen Markt nach dem Aus von Thomas Cook mindestens zu erfüllen.
VILLEROY & BOCH
Der Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 liegt unverändert bei 0,60 Euro je Vorzugs- und 0,55 Euro je Stammaktie.
ABB
hat im vierten Quartal trotz eines Umsatzrückgangs mehr verdient. Die Aktionäre sollen für das vergangene Jahr eine Dividende auf Vorjahresniveau von 0,80 Schweizer Franken je Aktie erhalten. Mit Blick auf das laufende Jahr äußerte sich ABB vorsichtig, die eigenen Absatzmärkte zeigten sich insgesamt aber robust.
HUAWEI
Der chinesische Technologiekonzern hat den Bau von Produktionszentren in Europa angekündigt. "Huawei engagiert sich mehr denn je in Europa", sagte der EU-Beauftragte des Unternehmens, Abraham Liu. "Deshalb haben wir beschlossen, Produktionsstandorte in Europa zu errichten, damit wir wirklich 5G 'Made in Europe' in Europa haben können."
EBAY
Der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE), zu dem auch die New York Stock Exchange gehört, hat offenbar ein Übernahmeangebot für den Online-Marktplatz Ebay gemacht. Es könnte diesen mit mehr als 30 Milliarden Dollar bewerten, wie von informierten Kreisen zu erfahren ist.
FORD
Schwächere Absätze in China und ein intensiverer Wettbewerb auf dem Heimatmarkt haben dem US-Autobauer Ford im vierten Quartal zu schaffen gemacht. Der operative Gewinn sackte um zwei Drittel ab, unter dem Strich schrieb der Konzern tiefrote Zahlen. Nicht zuletzt blieb der Ausblick für 2020 hinter den Erwartungen zurück.
NIKE
Die Coronavirus-Epidemie beeinträchtigt das Geschäft des US-Sportartikelherstellers Nike in China erheblich. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es etwa die Hälfte seiner Läden in dem Land vorübergehend geschlossen. Die noch offenen Filialen haben ihre Öffnungszeiten reduziert und vermelden insgesamt einen deutlich schwächeren Kundenverkehr.
WALT DISNEY
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 05, 2020 01:30 ET (06:30 GMT)
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